All Chapters of Zurück zur Königin: Chapter 11 - Chapter 20

Anna hatte gerade ihr Haar locker zu einem Dutt gebunden und trug ein himmelblaues Theaterkostüm. Die fließenden Ärmel bewegten sich wie Wolken im Wind, während sie Johannes ein Theaterstück aufführte.Ihre mandelförmigen Augen schimmerten tränenfeucht und strahlten zugleich einen verführerischen Charme aus. Sie war betörend, eine Mischung aus Unschuld und Verführung.Als das Stück zu Ende war, klatschte Johannes unwillkürlich in die Hände. In seinen Augen lag ein Ausdruck voller Zärtlichkeit.„Nicht schlecht, nicht schlecht, du bist wirklich erstaunlich. Wäre es in der Vergangenheit, könntest du sofort die Königin werden.“„Das will ich nicht! Ich will als Königin des Landes herrschen, mein Selbstbewusstsein soll leuchten“, erwiderte Anna und brach mit einem knisternden Geräusch in der Handgelenkbewegung.„Hahaha, wenn niemand die Königin spielt, haben wir immerhin nicht drei Stiefmütter mehr“, seufzte Johannes, ein bitteres Lächeln auf den Lippen.Anna senkte den Blick, legte d

„Emma?“ Daniel versuchte, sich zu beruhigen.„Herr Daniel! Bitte helfen Sie mir!“Emma rief in einem kläglichen Ton, „Ich bin gerade vor dem Gebäude der Weber Gruppe… Ich bin von Journalisten umzingelt! Ich habe so Angst!“„Ich komme sofort zu dir!“Daniel sagte nicht weiter viel und griff sich hastig seinen Anzugmantel, um zur Tür hinaus zu eilen.„Herr Daniel! Das geht nicht!“David sprang schnell vor und versperrte ihm den Weg. „Schicken Sie besser einen Bodyguard, um Miss Emma abzuholen! Wenn Sie persönlich hinuntergehen, werden Sie von den Journalisten regelrecht überrannt!“Daniels Gesichtsausdruck verdunkelte sich, ohne Zögern stürmte er hinaus....„Miss Emma! Wann ist Ihre Hochzeit mit Herrn Daniel geplant?!“„Es wurde berichtet, dass Sie und Herr Daniel Ihre erste Liebe sind. Haben Sie sich also schon vor vielen Jahren kennengelernt?!“„Was halten Sie von Herrn Daniels Ex-Frau? Es wurde berichtet, dass sie in Ihre Beziehung eingegriffen hat. Stimmt das?!“Die Kame

Die Sonne neigte sich dem Horizont zu, und ihr goldener Schein durchbrach die Wolken und erstrahlte besonders hell.Daniel saß erschöpft auf dem Rücksitz des Luxusautos, das in Richtung Villapark Elbsiden fuhr.„Herr Daniel, die Marketingkanäle, die die Negativmeldungen über Frau Sophie verbreitet haben, sind jetzt bearbeitet. Ich habe ihre Konten gesperrt und Anwaltsschreiben verschickt. Das sollte sie genug beschäftigen. Nur die Hochzeitsnachricht... das bleibt hartnäckig in den Trends, da lässt sich einfach nichts unterdrücken. Das ist... schwierig“, sagte David mit besorgtem Blick.Daniel starrte nachdenklich aus dem Fenster.Während der Fahrt verspürte er immer wieder den Drang, Sophie zu kontaktieren. Doch er erinnerte sich daran, wie ihr letztes Gespräch im Streit endete. Jetzt musste er wieder über Johannes zu ihr sprechen, was ihm unangenehm war.Selbst wenn er anrief und sie abnahm, was sollte er sagen?Entschuldigung für das, was heute passiert ist?Er konnte es nicht

„Du dreckige Schlampe, du wagst es, mir Wein ins Gesicht zu schütten?! Weißt du, wer ich bin?!“ Balthasar schrie, wischte sich wütend das Gesicht ab und fluchte laut.„Es interessiert mich nicht, wer du bist. Du gibst einem Mädchen Drogen in den Wein, du bist nicht mal so viel wert wie ein Hund.“ Anna spielte gelangweilt mit ihren langen Haaren und warf ihm einen verführerischen Blick zu.Balthasar war so wütend, dass er fast durchdrehte. Diese Frau hatte ihn tatsächlich beleidigt!Wäre er nicht in diesem überfüllten Raum, hätte er sofort auf sie losgehen und ihr eine Ohrfeige verpassen können!In diesem Moment tauchten zwei Bodyguards der Becker-Familie auf. Balthasar blickte zu ihnen und gab den Befehl, sie rauszuschaffen.Eine kleine Abreibung musste sein. Und im Bett konnte man sie dann richtig benutzen!Die beiden kräftigen Bodyguards stürzten sich auf Anna. Zwar war sie betrunken, aber ihre Muskelreflexe ließen sie blitzschnell ausweichen. Die beiden Männer stolperten über

Anna war benommen und glaubte, der Mann neben ihr sei ihr Bruder. Mit einem Schluchzen begann sie zu weinen. „Warum mag Daniel mich einfach nicht... Warum?“Daniels Herz machte einen stummen Schlag, seine schmalen Lippen pressten sich zusammen, während er ihr Weinen anhörte.„Ich habe mich so angestrengt... wirklich, ich habe mich so angestrengt... aber je mehr ich mich anstrenge, desto mehr hasst er mich... Warum... Warum?! Sag es mir!“Plötzlich drehte Anna sich um und warf sich dem Mann an die Brust, schluchzte laut, ihre Tränen und das Make-up verschmierten sein sauberes Hemd in einem bunten Durcheinander.Daniel stand wie erstarrt da, seine Kehle zog sich zusammen, und er spürte, wie jede heiße Träne in seine Brust brannte, sein Herz durchdrang.Nach einer Weile fragte er leise: „Magst du Daniel wirklich?“Anna hob ihr weinendes Gesicht und öffnete leicht ihre rot geschwollenen Lippen.Der Mann schluckte, und sein Adam’s-Apfel bewegte sich, als er mit aller Kraft der Versuc