All Chapters of Während ich sein Kind trug, wählte er ihres: Chapter 1 - Chapter 9

Arias PerspektiveAls ich in der Rudelklinik zur Schwangerschaftsuntersuchung war, sah ich meinen Gefährten, Theo, bei seiner ersten Liebe, Elena.„Theo, spür mal! Unser Baby bewegt sich!“, rief Elena aufgeregt.Theo legte sein Ohr an Elenas Bauch und lächelte sanft.Als er aufblickte, trafen sich unsere Blicke.„Aria?!“, sagte er erschrocken und stürmte sofort auf mich zu, packte meinen Arm.„Theo, lass mich los.“ Meine Stimme zitterte, ich stand kurz vor dem Zusammenbruch.„Aria, bitte, lass es mich erklären! Elenas Baby ist nicht von mir!“Obwohl ich mich zusammenriss, liefen mir die Tränen unkontrolliert über die Wangen.„Aria, bitte weine nicht. Glaub mir, ich bin dir treu! Das Baby ist nicht von mir!“Er wollte mich in die Arme ziehen, doch Elena kam dazwischen, stellte sich neben ihn und sah ihn mit einem mitleiderregenden Blick an.„Theo, du hast versprochen, das geheim zu halten. Du hast versprochen, der Vater meines Kindes zu sein. Wie konntest du ihr das sagen?“Theo wischt

Ich bin eine Omega ohne Vater, seit meiner Kindheit war ich allein auf meine Mutter angewiesen.Außer meiner Mutter hatte ich keine Freunde. Und auch sie hatte keine Familie mehr.Als Theo entdeckte, dass ich seine Gefährtin war, begegneten seine Eltern meiner Herkunft und meinem Stand mit Verachtung.Aber Theo wählte mich entschieden – und ließ mich glauben, dass unsere Gefährtenbindung alles überwinden könnte.Ich fühlte mich geliebt wie nie zuvor, doch dieses Leuchten verblasste mit der Zeit.In jener Nacht blieb Theo bei mir – und ich wies ihn nicht zurück.Obwohl der anhaftende Duft von Elenas Rosen mir Übelkeit bereitete.Am nächsten Morgen war er gut gelaunt. Als er aufwachte, küsste er mich auf die Stirn.„Die zwei wichtigsten Frauen in meinem Leben verstehen sich endlich. Ich bin dir wirklich dankbar, Aria. Ich verspreche, ich werde das alles wieder gutmachen!“Nach dem Frühstück gab er mir sogar mein Handy zurück und erlaubte mir, mit Begleitung von Werwolfkriegern außerhalb

Als ich aufwachte, lag ich in einem Krankenhausbett – zwei Personen standen an meiner Seite.Ich dachte, es seien Theos Eltern, und begann sofort zu schreien: „Lasst mich los! Lasst mich los!“„Aria, du bist endlich wach!“Die Stimme meiner Mutter durchdrang meine Ohren – und ich erkannte, dass es meine Mutter und mein Stiefvater waren.„Mama…“ Meine Stimme war schwach.Sie beugte sich zu mir herunter, streichelte mein Gesicht, ihre Augen waren rot und geschwollen.„Aria, du musst dich ausruhen. Ich werde dafür sorgen, dass diese Leute für das bezahlen, was sie dir angetan haben!“, knurrte der Mann neben ihr – mein Stiefvater.Erst in diesem Moment erinnerte ich mich langsam an das, was geschehen war, bevor ich das Bewusstsein verlor.In Panik rief ich: „Mein Baby! Wo ist mein Baby?!“Ich griff an meinen Bauch – der einst gewölbte Ort fühlte sich nun leer an, wie eine verwüstete Landschaft nach einem Überfall.„Sie haben mein Baby getötet! Sie haben ihn getötet! Er war so klein!“ Ich sc

Nachdem ich im Rudel meines Stiefvaters, Alpha James, angekommen war, verstand ich endlich, warum Theos Familie ihn so sehr in den Himmel gehoben hatte.Sein Rudel war doppelt so groß wie das von Theo.„Von jetzt an ist das hier dein Zuhause!“, sagte James.Er brachte mich zu seinem Anwesen und bereitete mir ein Zimmer mit einem großen Balkon vor.Ich erinnerte mich an das dunkle, feuchte Zimmer, in dem ich fast fünf Monate in Theos Villa verbracht hatte.Dieser Gedanke machte mich traurig – doch dieses neue Zuhause gab mir zum ersten Mal seit Langem wieder das Gefühl, geliebt zu werden.In der ersten Nacht in meinem neuen Heim erhielt ich einen langen Entschuldigungsbrief von Theo.Er schrieb, dass er während Elenas Entbindung jeden Tag an mich gedacht und versucht habe, mich anzurufen – aber ich hätte nicht geantwortet.Er habe auch seine Mutter angerufen, um sich nach mir zu erkundigen.Doch seine Mutter hätte ihm gesagt, es gehe mir gut, ich würde an Geburtsvorbereitungskursen teil

„Ich habe dir jeden Tag einen Strauß Tulpen geschickt – und jeden Tag einen Brief geschrieben. Hast du sie bekommen? Hast du meine Briefe gelesen?“Anscheinend wusste er nicht, dass ich bereits wieder an der Medizinakademie eingeschrieben war.„Du brauchst nichts mehr zu schicken“, sagte ich ruhig.„Nein – ich werde weitermachen, bis du mir vergibst. Bis du zu mir zurückkommst.“Die Atmosphäre fror für einen Moment ein, und ich wurde etwas ungeduldig.„Ich bin hier, um die Gefährtenbindung mit dir offiziell zu beenden.“Theo wollte offenbar etwas sagen, doch er öffnete nur den Mund – und schluckte die Worte wieder hinunter.Elena, die es nicht länger ertragen konnte, brach in Tränen aus und versuchte, für Theo zu sprechen.„Theo ist nur deinetwegen so geworden – warum kannst du ihm nicht vergeben? Er hat einfach die falsche Person geliebt!“„Sei still!“, fuhr Theo sie an.Ich seufzte.„Er ist so geworden, weil er zu gierig und zu schwach war. Selbst wenn er Alpha-Blut in sich trägt – s