LOGINShare
Kapitel 07
Latest chapter
Ich war keine Niemand Kapitel 10
Sein Gesicht war immer noch hoch aufgedunsen, genau wie der Kopf einer aufgeblasenen Sau.Ich sah ihn wachsam an.„Wie hast du diesen Ort gefunden? Was willst du?“Dass Ogg es geschafft hatte, den vielen Wachen zu entkommen und mich hier aufzuspüren, musste ihn viel Mühe gekostet haben.Beim Gedanken an Haileys wahnsinnigen Blick schnürte sich mir plötzlich das Herz zu.Ogg schien meine Angst zu bemerken und sagte hastig:„Sophia, hab keine Angst, ich werde dir nichts tun.“„Ich will nur...“Ich trat zwei Schritte zurück, genervt und misstrauisch: „Nur was?“„Sophia, eigentlich warst du immer die Einzige, die ich geliebt habe. Wenn ich daran denke, dass du mit einem anderen Mann zusammen bist und Kinder bekommen hast, fühlt sich mein Herz an, als würde es in Stücke geschnitten.“„Ich weiß, du liebst mich auch. Komm mit mir. Lass uns an einen Ort gehen, wo uns niemand kennt, und von vorn anfangen.“Er war zwar voller Wunden, aber man sah sofort, dass er sich für unser Treffen herausgepu
Ich war keine Niemand Kapitel 09
Ich war sicher, Ogg hatte Hailey versprochen, ihr Kind zu retten – nur deshalb kämpfte sie so verzweifelt für ihn.Ich kannte Ravens Methoden. Hailey hatte so viele Edelsteine geschluckt und war bis zum Sterben gequält worden; sie konnte unmöglich noch lange leben.Aber sicher hoffte sie bis zuletzt, dass wenigstens ihr Kind überlebt.Für die Welt mochte Raven kalt und grausam erscheinen, doch ich wusste, er würde niemals zulassen, dass mein Sohn oder ich auch nur den geringsten Schaden erleiden.Meine Verletzung bereitete ihm bestimmt große Selbstvorwürfe.Auch wenn Anna Raven und meinen Sohn als Teufel bezeichnete, fand ich sie nicht furchterregend. Ogg und die anderen hatten es nicht anders verdient – ich hatte ihnen eine Chance gegeben, doch sie wussten sie nicht zu schätzen.Ich sorgte mich nur, ob es psychische Folgen für meinen Sohn haben würde, wenn er schon in so jungem Alter auf diese Weise geprägt wurde.Ich wollte noch etwas zu Anna sagen, da wurde die Tür des Behandlungszi
Ich war keine Niemand Kapitel 08
Ogg hatte nicht erwartet, dass ich ihn völlig wie Luft behandeln würde.Als er uns drei – Raven, unseren Sohn und mich – so vertraut und liebevoll sah, wurden seine Augen blutrot.Er wollte auf mich zugehen, doch unser Sohn stellte sich schützend vor mich und funkelte ihn an.„Bleib von meiner Mama weg!“„Wie kannst du es wagen, zu sagen, sie soll deine Kindermagd sein? Meine Mama ist zu Hause die Königin – und du willst, dass sie für dich arbeitet? Lächerlich!“„Ich kenne deine Geschichte! Du bist nicht nur ein Mistkerl, der Mama das Herz gebrochen hat, du hast auch noch ein Bastardkind!“„Mama hat nur mich und meine kleine Schwester – dein Kind hat kein Recht, sich ihr Kind zu nennen!“„Du bist es nicht wert, meinem Papa auch nur die Schuhe zu tragen! Du bist nicht so schön wie er, nicht so reich wie er, und du behandelst Mama nicht halb so gut wie er!“Er musterte Ogg mit verächtlichem Blick, von oben bis unten. Dann trat er Ogg kräftig auf den Fuß.„Dieses widerliche, neidische Gri
Ich war keine Niemand Kapitel 07
Unter ihren Blicken schmolz mein Herz sofort.„Hört auf, die Leute zu erschrecken – der Heiler muss noch fertig werden.“Kaum hatte ich das gesagt, wirkte der Heiler deutlich entspannter.Nachdem der Heiler sich vergewissert hatte, dass mir und dem Kind nichts fehlte, verneigte er sich respektvoll.„Alpha, Luna hat nur oberflächliche Verletzungen. Das Kind ist wohlauf.“„Ich werde die besten Heilkräuter verwenden – es wird keine Narbe bleiben.“Raven nickte knapp, doch seine Augen blieben dunkel vor Zorn.Ich wusste, wie sehr er sich beherrschen musste, um nicht sofort auszurasten.Ogg, der das spürte, schluckte nervös.Er hätte sich nie träumen lassen, dass die Frau, die er einst für wertlos hielt, eines Tages jemand wäre, vor dem er sich verneigen müsste.Als er sah, wie Raven mich zärtlich in den Armen hielt, stieg bittere Unzufriedenheit in ihm auf, und die längst verdrängte Besitzgier kam in diesem Moment zurück.Doch er wusste, dass er nicht das Recht hatte, sich mit dem Mann an
Ich war keine Niemand Kapitel 06
Die Leute, die mich mit Ogg gedemütigt hatten, erstarrten bei meinen Worten. Eiskalter Schweiß stand auf ihrer Stirn, und ihre Gesichter erbleichten.Sie hatten nie gedacht, dass die Frau, die sie als erbärmlichen Trottel verspottet hatten, tatsächlich die Gefährtin des Lykan-Vorsitzenden war!In einem Augenblick breiteten sich Furcht und Reue in ihren Herzen aus.Ich trug das einzige existierende Armband dieser Art, und ich hatte selbst gesagt, wer ich war.Sie hatten es einfach nicht geglaubt – blind, arrogant, töricht.Ich sah, wie sie sich duckten, als wollten sie unsichtbar werden, und leise versuchten, sich davonzuschleichen.Da erklang plötzlich eine schrille Stimme.Haileys Freundin Lucy war gerade erst angekommen und rief laut:„Sophia! Wo hast du denn diese beiden Schauspieler aufgetrieben? Nicht schlecht gespielt! Willst du, dass Hailey sie nach Hollywood empfiehlt?“„Du bist doch so pleite, dass du dir nicht mal ordentliche Kleidung leisten kannst – alles Geld wohl in deine
Ich war keine Niemand Kapitel 05
Der sonst so kalte und entschlossene Mann brach in dem Moment, als er mich sah, in ein leichtes, zärtliches Lächeln aus.Unser kleiner Sohn stürzte sich Hals über Kopf in meine Arme – doch als er das Blut an meiner Hand sah, erstarrte er, und sein Gesicht wurde voller Sorge.„Mama, was ist mit deiner Hand passiert? Hat dich jemand gemein zu dir sein?“Ein einziges Wort – „Mama“ – ließ alle Blicke auf uns fallen.Ich hörte, wie die Menge scharf die Luft einsog.Selbst jene, die mich eben noch mit Spott angesehen hatten, starrten nun fassungslos.Mein Sohn spürte immer sofort, wenn mit mir etwas nicht stimmte – genau wie sein Vater.Seine Fürsorge wärmte mein Herz; die Niedergeschlagenheit der letzten Stunden verflog.Ich nahm ihn sanft in den Arm, küsste seine weiche Wange und flüsterte:„Mir geht es gut.“Doch er nahm behutsam meine Hand, sah mit schmerzlichem Blick die verletzte Handrückseite an, blies vorsichtig darüber, und seine Augen wurden feucht.„Wie kann es dir gut gehen? Mama
You may also like
Die Ersatzgefährtin
Stella1.7K viewsVon der Streunerin zur Luna-Königin
Lilia550 viewsAlphas Wankelmut: Ich heiratete sofort einen anderen
Stars234 viewsMein Gefährte wählte den Sohn seiner Ex – und ich verschwand
Alyssa J1.2K viewsGefangen in der Plackerei
Cocojam981 viewsNach meinem Tod küsste mein Gefährte meine Leiche
Halber Löffel Zucker1.8K viewsLiebe mich, wenn ich weg bin
Lola1.2K viewsIch gab den Alpha auf, den alle wollten
Cocojam334 views
