LOGINNachdem sie sechs Monate nach ihrer Hochzeit die Scheidungspapiere von ihrem Mann erhalten hat, versucht Lisa, ihre Ehe zu retten, doch sie zerbricht, als sie von der Affäre ihres Mannes mit ihrer Cousine erfährt. Verraten und am Boden zerstört, verlässt sie ihn, um ein neues Leben zu beginnen. Sechs Jahre später ist sie die mächtigste Frau der Unterwelt und eine geniale Ärztin in der Außenwelt. Was wird sie tun, als sie herausfindet, dass der Mafiaboss, der ihren Sohn entführt hat, um sie zu erpressen, damit sie das Leben seiner sterbenden Verlobten rettet, niemand anderes ist als ihr Ex-Mann? Wird sie ihren Hass gegenüber den beiden beiseitelegen und das Leben ihrer Cousine retten? Oder wird sie zusehen, wie sie stirbt? Wird sie ihrem Ex-Mann vergeben, dass er seinen eigenen Sohn entführt hat? ~~~~~ Trey Collins, ein rücksichtsloser, herrischer und mächtiger CEO in der Geschäftswelt und ein gnadenlos brutaler Mann, der in der Unterwelt nicht zögert, zu töten, zu foltern oder jemanden spurlos verschwinden zu lassen. Jede Frau in Pearl City träumt davon, seine Ehefrau zu sein, fürchtet sich jedoch vor seiner tödlichen, dominanten Aura. Trey heiratete Lisa nur, um seine Freundin Valerie zu bestrafen. Nachdem er wieder mit seiner Freundin zusammenkam, verlangte er die Scheidung, doch Lisa weigerte sich zu unterschreiben. Als sie schließlich doch unterschrieb, war er überrascht, spielte aber Gleichgültigkeit vor. Er dachte, sie wolle ihn nicht gehen lassen. Er dachte, sie würde betteln. Doch warum erinnert ihn nach ihrem Weggang plötzlich alles an sie? Er dachte, er wolle sie aus seinem Leben verbannen… Nein! Er muss zurückholen, was ihm gehört — nur ihm allein!
View MoreFühlte sich vom Arbeitstag völlig ausgelaugt, ließ Lisa sich auf das Sofa im Wohnzimmer fallen, um ein kurzes Nickerchen zu machen. Sie war zwei Stunden früher von der Arbeit gegangen, um ein Candlelight-Dinner zu arrangieren, denn heute waren es genau sechs Monate seit ihrer Hochzeit. Nur wenige Minuten später wurde sie vom Geräusch der sich öffnenden Tür geweckt.
Als ihr der vertraute Duft des Colognes ihres Mannes in die Nase stieg, setzte sie sich sofort auf. Sie stand auf, strich ihr blaues, figurbetontes, knielanges Peplumkleid glatt und ging mit einem glücklichen Lächeln auf ihn zu, um ihn zu begrüßen. „Wie war dein Tag?“, fragte sie mit einem strahlenden Gesicht. Doch Trey ignorierte sie, ging an ihr vorbei und ließ sich auf das Sofa fallen. Lisa ignorierte sein Verhalten und den stechenden Schmerz in ihrer Brust, an den sie längst gewöhnt war. Sie versuchte, ihre Stimmung zu heben, lächelte und ging ihm nach, blieb direkt vor ihm stehen. „Geht es dir gut…?“ Ihre Stimme versiegte, als er ihr einen braunen Umschlag reichte und kalt sagte: „Unterschreib.“ Seine Stimme war tödlich. Ein Schauer lief ihr über den Rücken. So hatte er noch nie mit ihr gesprochen. „Was ist das?“, fragte sie. „Scheidungspapiere.“ Kaum hatten die Worte seinen Mund verlassen, knickte Lisa ein und machte einen Schritt zurück. Überraschung stand ihr deutlich ins Gesicht geschrieben. „Was… was?“, brachte sie kaum hörbar hervor. Sie hatte nicht damit gerechnet. Auch wenn ihre Ehe nicht besonders liebevoll war, war sie doch nicht so schlimm, dass er ihr Scheidungspapiere geben würde… oder? „Ja, Lisa, ich will die Scheidung. Wir hätten nie heiraten sollen. Ich bin krank und müde von dir!!“ schrie er wütend. Er sprang auf und trat mit voller Wucht gegen den Couchtisch, sodass Lisa zusammenzuckte. Seine Worte trafen sie wie Dolchstiche. Sie und Trey waren seit ihrer Kindheit ineinander verliebt gewesen, auch wenn sie getrennt wurden, als ihre Familie umzog. Doch ihre Gefühle hatten nie aufgehört. Nach zehn Jahren hatten sie sich wiedergetroffen, die Liebe entflammte erneut, und sie kamen wieder zusammen – sie heirateten nur einen Monat später. Heute waren es genau sechs Monate seit ihrer Hochzeit. „Trey… bitte“, würgte sie hervor. „Ich liebe dich, ich kann nicht ohne dich leben… das ist ein Scherz, oder?“ fragte sie mit zitternden Lippen, aber einer Spur Hoffnung in der Stimme. „Heute sind wir genau sechs Monate verheiratet. Ich habe alles für eine Feier vorbereitet. Bitte sag, dass das alles nur ein Witz ist… bitte!!“ Ihre Stimme erhob sich verzweifelt. Sie griff nach seinen Händen, doch er entzog sich ihrer Berührung. „Ich kann mich dir zuliebe nicht länger selbst anlügen. Unterschreib den Scheiß, damit wir uns von diesem Elend befreien“, sagte Trey eiskalt. „Ich will dich nicht mehr in meinem Leben, Lisa.“ „Trey, bitte, du kannst mir das nicht antun, du brichst mir das Herz… bitte! Wenn mir etwas fehlt, sag es mir. Ich ändere mich. Aber verlass mich nicht. Ich liebe dich… so sehr, bitte Trey.“ Lisa flehte ununterbrochen. Sie hatte erst gedacht, er scherze. Doch der Ausdruck auf seinem Gesicht verriet ihr, dass er es ernst meinte. Bitter ernst. „Aber ich liebe dich nicht, Lisa. Ich habe dich nie geliebt. Selbst beim Sex habe ich nichts gefühlt“, sagte er gleichgültig. „Was? Sex? Trey…? Ich habe dir mein erstes Mal gegeben. Wir haben erst vor zwei Nächten miteinander geschlafen“, flüsterte sie erschüttert. Trey kam näher, seine blauen Augen wirkten dunkler als sonst und bohrten sich in Lisas braune. Verdammt, diese verflucht betörenden Augen. Je länger er sie ansieht, desto stärker wächst sein Hunger nach ihr. Scheiße, ich muss sie loslassen. Ich hasse sie, dachte er, als er ihre Taille packte und sie gegen seinen großen, muskulösen Körper zog. Lisa wandte verlegen den Blick ab, doch Trey hob ihr Kinn, zwang sie, ihn anzusehen – und presste seine Lippen dominant auf ihre. Lisa war wie erstarrt. Sie erwiderte den Kuss nicht, und er wurde so intensiv, dass sie keine Luft bekam. Sie drückte gegen seine Brust, doch er wich nicht. Erst als sie all ihre Kraft einsetzte, ließ er von ihr ab und sie keuchte nach Luft. Trey knurrte, schluckte hart und wischte sich mit der Hand heftig über die Lippen. Verdammt! Hätte sie ihn nicht weggestoßen, hätte er völlig die Kontrolle verloren. Scheiße! Er war jetzt schon hart. Er musste gehen, bevor er alles vergaß. „So wie gerade – es war nur aus Zweck.“ Seine Stimme war ausdruckslos. Doch Lisa schüttelte verzweifelt den Kopf. Sie wollte nicht glauben, was er sagte. Er griff nach seinem Anzug und seinen Schlüsseln. „Ich fahre zur alten Villa. Ich kann keinen Atemzug mehr in deiner Nähe verbringen. Du ekelst mich an. Und das…“ – er zeigte auf den Umschlag, der Lisa beim Kuss aus der Hand gefallen war – „… unterschreibst du, bevor ich zurückkomme. Du hast eine Woche.“ „Nein! Bitte!“ Lisa fiel vor ihm auf die Knie, klammerte sich an seine Beine. „Bitte geh nicht. Ich werde eine gute Ehefrau sein, okay?“ Er riss sich kühl von ihr los und ging Richtung Tür. Doch er hielt inne, als sie sagte: „Ich werde nicht unterschreiben. Ich werde dich zurückgewinnen. Du liebst mich, Trey. Bitte bleib. Geh nicht.“ Er lachte nur kalt und verschwand. Lisa wusste nicht, wie lange sie gekniet hatte. Als sie aufstehen wollte, wurde ihr plötzlich schwindelig – und sie brach zusammen. Das Letzte, was sie hörte, war die Stimme der Haushälterin, die ihren Namen rief. Nächster Morgen Lisa setzte sich abrupt im Bett auf, ihr Herz raste. Sie fuhr sich mit einer zitternden Hand durchs Haar und schloss die Augen, als der Schmerz des gestrigen Streits sie überrollte. Ich werde ihn zurückholen. Trey liebt mich. Ich habe ihn nie mit einer anderen Frau gesehen und er hat nicht gesagt, dass er jemand anderen liebt. Es gibt eine Chance. Sie setzte sich an den Bettrand, rief in der Arbeit an und bat um eine Woche Urlaub. Danach sah sie auf die Uhr – 7:30 Uhr. Da erinnerte sie sich daran, wie sie gestern Nacht ohnmächtig geworden war. Sie machte ihre Morgenroutine und ging hinunter zum Frühstück. Die Hausangestellten vermieden ihren Blick. Sie haben sicher den Streit gehört. Lisa lächelte schwach und setzte sich an den Tisch. Lisa Lynn war das einzige Kind ihrer Eltern. Sie hatte sie im Alter von sechs Jahren bei einem schrecklichen Unfall verloren und war dann zu ihrem Onkel und dessen Frau gekommen. Sie hatten eine Tochter im gleichen Alter — Valerie. Das Leben dort war die Hölle. Ihre Tante und ihre Cousine machten ihr das Leben zur Qual. So lernte sie Trey kennen — einen pummeligen, niedlichen Jungen, der ihr immer in der Nachbarschaft folgte. Zuerst hatte sie ihn gemieden, doch das änderte sich, als sie sah, wie Valerie ihn wegen seines Gewichts mobbte. Lisa und Trey wurden Freunde, später mehr. Mit der Zeit wurde Trey schlanker, der attraktivste Junge der Schule. Lisa war die hübscheste. Doch irgendwann begann Trey, sie zu meiden… und bevor sie ihn fragen konnte, zog ihr Onkel in eine andere Stadt. Sie sah Trey erst zehn Jahre später wieder — im Krankenhaus, wo sie arbeitete, nachdem er einen Unfall hatte. Nach seiner Entlassung verschwand er wieder… Bis er plötzlich einen Monat später auftauchte und sie fragte, ob sie ihn heiraten wolle. Lisa hätte nie gedacht, dass er sechs Monate später die Scheidung wollen würde. Nach dem Frühstück beschloss sie, mit ihrem Plan zu beginnen, Trey zurückzugewinnen. Sie rief seine Sekretärin an, um nach seinem Tagesplan zu fragen. „Hallo Lucy, guten Morgen.“ „Guten Morgen, Ma’am“, antwortete die Sekretärin professionell. „Ich möchte den heutigen Zeitplan meines Mannes wissen.“ „Ma’am, der Chef hat alle Termine bis zum Nachmittag abgesagt, um eine Überraschung für Sie im Leisureq 5-Sterne-Hotel vorzubereiten.“ „Wirklich? Danke.“ Lisa legte sofort auf, überglücklich. Trey liebt sie. Er hat nichts von gestern gemeint. Sie lächelte und fuhr sofort zum Hotel. Leisureq Hotel Lisa stieg schnell aus dem Auto, ohne ihre Tasche mitzunehmen, nur mit ihrem Handy. Während sie Richtung Lobby ging, wollte sie Trey anrufen — doch dann sah sie ihn. Lächelnd beschleunigte sie ihre Schritte… doch ihr Lächeln erstarb, als sie bemerkte, dass er nicht allein war. Ein Schock traf sie, als sie sah, wie Trey seinen Arm sanft um die Taille einer Frau legte — mit einem liebevollen Lächeln, das er ihr in sechs Monaten Ehe nie geschenkt hatte. Nicht einmal beim Sex. Ihr Herz zerbrach. Tränen stiegen in ihre Augen, aber sie zwang sie zurück. Nein. Trey liebt mich. Das ist sicher für die Überraschung. Ja… vielleicht plante die Frau mit ihm ihre Überraschung. Sie beruhigte sich und ging zur Rezeption. „Hallo“, begrüßte sie freundlich. „Guten Tag, wie kann ich helfen?“ „Ich würde gern die Zimmernummer meines Mannes wissen.“ „Wie heißt Ihr Mann?“ „Trey Collins.“ Die Rezeptionistin tippte etwas in den Computer… schaute irritiert… und sagte dann: „Es tut mir leid, Ma’am. Ihr Mann ist bei uns nicht eingecheckt.“ Aber sie hatte ihn gerade mit der echten Ehefrau des Chefs gesehen — wer war dann diese Frau? Die Rezeptionistin war verwirrt. „Aber ich habe ihn gerade in den Aufzug gehen sehen. Er bereitet eine Überraschung vor“, sagte Lisa. Die Rezeptionistin wurde noch verwirrter. Doch sie entschied sich, kein Risiko einzugehen. „Weiß Ihr Mann, dass Sie kommen?“ Lisa wollte „nein“ sagen, doch sie log: „Ja.“ „Zimmer 308, neunter Stock.“ Sie gab ihr die Karte. Lisa bedankte sich und ging. Sie erreichte das Zimmer. Die Tür stand leicht offen. Das Licht war an — eigenartig für eine Überraschung — aber sie schob es beiseite. Sie suchte im Raum, doch nichts. Das Schlafzimmer blieb… Ihr Herz raste. Sie öffnete die Tür. Und ihr Herz brach. „Nein… nein… Trey!!“ rief sie entsetzt, während Tränen ihre Wangen hinunterliefen. Dort war ihr Mann — eng verschlungen mit einer Frau auf dem Bett, beide noch angezogen. Trey erstarrte, als er ihre Stimme hörte. „Was zur Hölle machst du hier!?“ brüllte er kalt. „Was ich hier mache?“ flüsterte sie verletzt. „Ich sollte dich fragen! Was tust du mit einer anderen Frau, hm!?“ Sie schrie und schlug ihm ins Gesicht. Trey war verblüfft — und amüsiert. Sie hatte ihm noch nie widersprochen. Dass sie ihn schlug, überraschte ihn. Für einen Moment mochte er es fast. „Wie kannst du es wagen, zu betrügen…“ Sie verstummte, als eine vertraute, furchteinflößende Stimme ertönte. „Wie kannst du es wagen, ihn zu schlagen!?“ Lisa drehte sich um — und erstarrte. Die Frau im Bett war niemand anderes als Valerie, ihre Cousine. Diejenige, die ihr Leben zur Hölle gemacht hatte. Die Trey früher verspottet hatte. Wie… wie sind sie zusammengekommen!? Trey hat Valerie gehasst! „Was zur Hölle geht hier vor!?“ Lisa stürmte auf Valerie zu, packte sie am Haar und zerrte sie aus dem Bett. „Du Schlampe! Wie kannst du meinen Mann verführen!?“ „Von allen Männern… warum mein–?“ KLATSCH! Trey schlug ihr. Lisa griff sich schockiert an die Wange, während Tränen herabfielen. Sie sah ihren Mann mit gebrochenem Herzen an. „Du… hast mich geschlagen?“ flüsterte sie. „Wegen ihr?“ „Ich schlage dich verdammt nochmal wieder, wenn du sie noch einmal anfasst“, fauchte er. Er zog Valerie schützend an sich. „Geht es dir gut?“, fragte er Valerie sanft, sein Ausdruck voller Zärtlichkeit. Es zerbrach Lisa vollständig. Valerie hatte ihr alles genommen. Ihre Kindheit. Ihre Freude. Aber nicht dieses Mal. Nicht Trey. Sie würde nicht kampflos aufgeben.Land B:„Ich möchte dir etwas zeigen.“ sagte Don Antonio, während er mit ruhigen, vorsichtigen Schritten auf Lisa zuging, darauf achtend, sie nicht noch mehr zu erschrecken, als sie ohnehin schon war. Da Lisa still blieb und ihre ruhige Haltung als Zustimmung deutete, begann er, langsam sein Hemd aufzuknöpfen.Während er die Knöpfe löste, blieb sein Blick fest auf Lisas Gesicht. Er war bereit, sofort aufzuhören, wenn er nur den geringsten Hauch von Unbehagen in ihrem Ausdruck sah. Da es keinerlei Anzeichen dafür gab, öffnete er das Hemd und zeigte ihr seinen bandagierten Brustkorb.„Hast du das gemacht?“ fragte er sanft.„Oh mein Gott!“ rief Lisa, ihre Hand flog an ihren Mund, als die Erkenntnis sie traf. Dann verzog sie das Gesicht. „Das warst du! Kein Wunder, dass du mir bekannt vorkamst, du Bastard!!“ schrie Lisa wütend.Matteo und Timothy, die draußen vor der Tür standen, hörten Lisa den Boss als Bastard bezeichnen und begannen sofort Mitleid mit ihr zu haben. Sie hatte den Bo
-/Land A/-Golden Heights CorporationWährenddessen, in einem Büro im hundertsten Stockwerk der Golden Heights Corporation, starrte Trey Collins ausdruckslos durch die Glaswand auf die weite Aussicht über den Ozean. Mit einem finsteren Blick im Gesicht – eines der Dinge, die ihn am meisten auf die Palme brachten, war, wenn etwas nicht nach seinem Willen lief.Er drehte sich um und blickte seine drei hochqualifizierten, effizienten Ermittler an – Männer, die in der Lage wären, eine Nadel aus einem Ozean zu fischen, sich jedoch jetzt vor ihm wiederholten und denselben Schwachsinn erzählten. **Baam!!**Die drei Männer hoben nervös den Blick, senkten ihn aber sofort wieder, ihre Beine wurden weich, als Treys Hand hart auf den Schreibtisch krachte.„Es sind 3 Wochen, 3 verdammte Wochen, und ihr erzählt mir allen Ernstes, dass ihr sie nicht gefunden habt? Wofür zum Teufel bezahle ich euch, wenn ihr nicht einmal den Aufenthaltsort einer einzigen Frau herausfinden könnt!? Hm?!“ fragte Tre
Lisa beschloss, früher von der Arbeit zu gehen, um nach Hause zu fahren und nach ihrem Patienten zu sehen, der noch immer nicht wieder zu sich gekommen war.Sie verabschiedete sich von Krankenschwester Susan und ging in die Lobby hinunter, um sich auszuloggen. Nachdem sie sich auschecken hatte, ging sie auf den Parkplatz zu ihrem Auto und verließ das Krankenhaus.Als sie im unterirdischen Parkplatz ihres Apartments ankam, bemerkte sie vier schwarze Alligator-SUVs. Sie fand das seltsam und verdächtig, aber schob den Gedanken beiseite und ging zur Lobby.„Guten Nachmittag“, grüßte Lisa den Aufzugsbediensteten, als sie den Aufzug betrat.„Guten Nachmittag, Miss Lynn“, antwortete er und drückte die Etagenzahl. Der Aufzug schloss sich und begann aufzusteigen.Während der Aufzug fuhr, bemerkte Lisa, dass der Aufzugsbedienstete ihr immer wieder verstohlene Blicke zuwarf, als wolle er etwas sagen, sich aber nicht traute.Da er jedoch nichts sagte, fragte sie auch nicht nach. Als der Aufzug de
-/Land B/-Drei Wochen später.Nachdem sie die letzten 6 Stunden auf den Beinen gestanden hatte und an einem Patienten mit einem Hirntumor operiert hatte, verließ Lisa den Operationssaal, erschöpft und hungrig. Sie warf ihre blutverschmierten Handschuhe und ihre Maske in den roten Infektionsbehälter und wandte sich dann zum Gehen.„Sie waren fantastisch da drin, Dr. Lynn; die Operation war erfolgreich“, sagte Susan, ihre Assistenzkrankenschwester, die aus dem Operationssaal kam.„Danke, Sie waren eine große Hilfe. Aber ich betrachte eine Operation erst dann als erfolgreich, wenn mein Patient aufwacht“, sagte Lisa mit einem Lächeln.„Danke, Dr. Lynn“, sagte Susan.„Gern geschehen; nennen Sie mich Lisa. Dr. Lynn lässt mich älter wirken; ich bin erst 21“, sagte Lisa.„Ich werde es versuchen, Lisa“, sagte Susan, und beide lachten. „Unsere Schicht endete vor 2 Stunden, also gehe ich zuerst. Bis morgen“, fügte sie mit einem Wink hinzu, während sie wegging. Lisa winkte zurück: „Sicher.“Lisa