LOGINFelix Wolf war ein Schwiegersohn, der bei der Familie seiner Frau lebte und von allen verachtet wurde. Doch niemand ahnte, dass er in Wahrheit der Erbe einer der einflussreichsten Familien des Landes war. Am Ende jedoch würden all jene, die ihn einst verachtet hatten, vor ihm auf die Knie fallen und ihn zitternd vor Furcht „Junger Meister“ nennen.
View MoreGerade als Levin seinen Satz beendet hatte, trat ein kräftiger Handlanger von Herrn Kaiser hinter ihm hervor, packte Levins Haare und schlug ihm mehrmals mit der flachen Hand ins Gesicht.„Verdammt! Du wagst es, Herrn Kaiser zu beleidigen? Willst du den Tod?“Dann griff er nach Anna und verpasste ihr eine schallende Ohrfeige. „Du Miststück, wie kannst du es wagen, Herrn Kaiser zu beschimpfen? Ich reiße dir gleich das Maul auf!“Ein dumpfer Schlag hallte in der Luft.Im nächsten Moment erstarrten Levin und Anna wie vom Blitz getroffen.Was?Der Mann im traditionellen Anzug vor ihnen war tatsächlich der berühmte Herr Kaiser aus Kinsk?!Und sie hatten ihn gerade beleidigt...Ihre Gesichter wurden augenblicklich totenbleich, kalter Schweiß trat ihnen auf die Stirn, und sie zitterten vor Angst.Levin reagierte am schnellsten. Mit einem lauten Plumps fiel er auf die Knie, verbeugte sich wiederholt und flehte mit tränenerstickter Stimme:„Herr Kaiser, es tut mir leid! Ich bitte Sie um Verzeih
Zu diesem Zeitpunkt stand Levin mit stolzgeschwellter Brust vor dem Eingang der Puden-Versicherungsgesellschaft.Er wusste, dass heute die perfekte Gelegenheit war, vor Sophies Mutter seine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen, und er musste diese Chance unbedingt nutzen.Sobald er ihre Mutter für sich gewonnen hatte, würde er sich keine Sorgen mehr machen müssen, wie er Sophie an sich binden konnte.Dann würde er diese berühmte Schönheit aus Kinsk, Sophie, in seine Tasche stecken – allein der Gedanke daran ließ ihn vor Aufregung kaum noch ruhig bleiben!Deshalb rief er laut: „Macht euch keine Sorgen, liebe Onkel und Tanten, der Chef dieser Betrügerfirma wird gleich kommen und euch das Geld zurückgeben!“Als die Leute das hörten, brachen sie sofort in begeisterten Applaus aus, jeder von ihnen konnte seine Aufregung kaum zügeln.Nur Felix stand da, mit einem kalten Lächeln auf den Lippen, und starrte Levin an. Dieser Typ hielt sich wirklich für etwas Besonderes. Wenn es so weitergi
Zu dieser Zeit, im Büro des Vorsitzenden der Puden Versicherungsgesellschaft, bediente der Geschäftsführer Henri Brandt gerade einen etwas über vierzigjährigen Mann mit einer Miene voller Schmeichelei.Er lächelte breit, zog eine Bankkarte aus der Schublade und reichte sie respektvoll mit den Worten: „Herr Kaiser, auf dieser Karte befinden sich dreißig Millionen. Der Code ist Ihr Geburtsdatum. Es ist die Gewinnbeteiligung, die ich Ihnen diesmal überreichen möchte. Bitte sehen Sie sich das an.“Der Mann in der Mitte, der eine traditionelle Tangjacke trug, hatte ein etwas grobes, aber dennoch markantes Gesicht. Seine Augen jedoch strahlten eine autoritäre, beinahe zornige Präsenz aus, die eine überwältigende Ausstrahlung hatte.Wäre jemand anderes anwesend, würde er sofort erkennen, um wen es sich bei diesem Mann handelt.Es war der berüchtigte Herr Kaiser!In ganz Kinsk wusste jeder, dass Herr Kaiser der unangefochtene König der Unterwelt war – niemand wagte es, ihm zu widersprechen!He
Genau in dem Moment, als Anna voller Aufregung war, rief Levin laut: „Macht euch bitte keine Sorgen. Ich werde jetzt mit ihnen sprechen. Wartet hier auf gute Nachrichten von mir!“Anna dachte, dass sie in diesem Moment durch Levin Rückenwind hatte und niemand sie anrühren würde. Daher sagte sie sofort: „Levin, ich gehe mit dir!“Felix eilte zu Anna und sagte: „Mama, du solltest besser nicht mitgehen. Falls Levin das Problem nicht lösen kann, könntest du selbst Probleme bekommen!“„Töricht!“, schrie Anna wütend. „Du, ein Versager, wagst es, die Fähigkeiten von Levin in Frage zu stellen?“Die anderen alten Herren und Damen hofften, dass Levin ihnen das hart verdiente Geld zurückholen würde. Da Felix nun dagegen war, sorgte das natürlich für Unmut.Angesichts der vielen Vorwürfe sagte Felix ruhig: „Mama, es ist auch in Ordnung, wenn du hier bleibst. Geh nicht unnötig ins Getümmel.“Anna hörte nicht auf ihn und schimpfte sofort: „Halt dein dreckiges Maul! Was hast du hier zu sagen?!“Levin
„Ja! Wenn meine Tochter ihn heiraten könnte, wäre ich überglücklich!“„Ach, träum nicht! Selbst wenn du stirbst, wird er deine Tochter nicht ansehen!“In diesem Moment erblickte Anna Levin und rannte sofort auf ihn zu, mit einem Gesicht voller Eile, und sagte: „Ach, Levin, endlich bist du hier! Ich war schon ganz aufgeregt!“Es war tatsächlich Levin, der gekommen war.Levin lächelte und sagte: „Frau Bauer, es tut mir leid, dass Sie so lange warten mussten!“Anna eilte sofort zu antworten: „Ach Levin, du bist wirklich zu höflich! Ich habe ja nur zehn Minuten gewartet, du bist wirklich schnell gekommen!“Levin lachte und sagte: „Ich habe gehört, dass Sie in Schwierigkeiten sind, also bin ich sofort losgefahren. Auf dem Weg hierher habe ich mehrere rote Ampeln überfahren.“Anna zeigte ein selbstzufriedenes Lächeln, fragte aber besorgt: „So viele rote Ampeln, das könnte doch Ärger machen, oder?“„Nein, keine Sorge“, antwortete Levin ruhig.Dann fuhr er fort: „Lassen Sie uns lieber
Das Telefon wurde schnell abgenommen.Anna begann sofort zu sprechen:„Hallo, ist das Levin? Ja, ich bin Sophies Mutter...“Seitdem Levin Sophie auf dem Fest gesehen hatte, war er völlig von ihr fasziniert und konnte sie nicht mehr vergessen.Er hatte sich bereits gefragt, wie er ihr näherkommen könnte, und nun rief sie – oder besser gesagt, ihre Mutter – ihn plötzlich an.Er vermutete, dass Anna ein Problem hatte, und wollte sich diese Gelegenheit natürlich nicht entgehen lassen, sich hilfreich zu zeigen.Er sagte sofort höflich: „Frau Bauer, haben Sie irgendwelche Schwierigkeiten?“„Nun, es gibt da etwas, bei dem ich deine Hilfe brauche.“Anna sprach hastig: „Levin, ich habe zusammen mit ein paar Freundinnen einige Finanzprodukte bei einer Firma namens Puden-Versicherung gekauft. Wir haben unser ganzes Erspartes hineingesteckt, aber jetzt verweigert die Firma jede Auszahlung. Kannst du mir helfen, das Geld zurückzubekommen?“Nachdem Levin das gehört hatte, war er hocherfreut. Er dach
Comments