All Chapters of Die Reue meines Ex-Ehemannes: Chapter 81 - Chapter 90

Sie starrte mich an, bevor ihre Augen sich weiteten. „Etwas hat sich verändert.“„Was meinst du?“, fragte ich und versuchte, mein Lächeln zu verbergen.„Da ist einfach etwas anders an dir, jetzt, wo ich dich so ansehe... was ist es? Was hat sich verändert?“„Ich weiß es nicht. Vielleicht, dass ich es satt habe, in Verbitterung zu leben. Oder vielleicht, dass ich Sex mit Ethan hatte...“ Ich rieb mir nachdenklich das Kinn. „Es ist definitiv der Sex.“„Was?!“, schrie sie, sodass sich einige Leute nach uns umdrehten.Ich lachte darüber, wie komisch sie aussah.„Du hattest Sex mit Ethan?“, wiederholte sie, als könne sie nicht begreifen, was ich ihr gerade erzählt hatte.„Ja“, grinste ich und erinnerte mich daran. „Mehrmals sogar.“„Wenn du ‚mehrmals‘ sagst, meinst du in einer Nacht oder an mehreren Nächten?“Ich konnte das Grinsen, das sich auf meinem Gesicht ausbreitete, nicht unterdrücken. „Ich meine mehrmals pro Nacht, über mehrere Tage hinweg.“Ihr Kiefer fiel herunter, bevor sich ihr M

RowanIch sah, wie Emma sich verabschiedete und aufstand. Ich hätte mich nicht um sie gekümmert, wenn sie nicht nur wenige Minuten nach Ava hinausgegangen wäre.Irgendetwas sagte mir, dass ich ihr folgen sollte. Ich konnte die Worte, die Ava mir über Emma gesagt hatte, nicht aus dem Kopf bekommen. Sie ließen mir verdammt noch mal keine Ruhe, und ich brauchte Antworten – besonders nach Emmas seltsamem Verhalten.Die Begeisterung, die sie vor dem Kommen gezeigt hatte, war verschwunden.Ich hätte meine verdammte Firma darauf verwettet, dass es daran lag, dass wir erfahren hatten, dass die Veranstaltung von Ava organisiert wurde. Dass Ava keine Versagerin war, wie sie geglaubt hatte.Keiner der anderen hatte ein Problem damit, außer ihr. Gabe hatte sogar ein paar Damen zum Tanzen aufgefordert. Was Travis betraf – trotz der sehnsüchtigen Blicke, die er Letty zuwarf, schien er sich hier wohlzufühlen.Vor allem, nachdem Letty sich zu uns an den Tisch gesetzt hatte.Langsam stand ich auf. Ich

AvaEs war Samstag, ein Tag nach dem Abendessen. Gestern war hektisch gewesen, aber ich war trotzdem glücklich, dass es ein Erfolg gewesen war.Ich stand auf und ging in mein Badezimmer, um meine Morgenroutine zu beginnen. Obwohl Ethan gestern Abend mit mir nach Hause gekommen war, hatte er nicht bei mir übernachtet. Er musste heute früh anfangen und wollte mich nicht wecken, wenn er ging.Während ich mir die Zähne putzte, dachte ich über alles nach, was gestern passiert war.Als Emma mich in die Enge getrieben hatte, war ich auf eine Konfrontation vorbereitet gewesen.Ich hatte genau in dem Moment gespürt, als Rowan herauskam und sah, dass Emma und ich uns gegenüberstanden.Es überraschte mich immer noch, dass ich seine Anwesenheit gespürt hatte, während Emma es nicht tat. Ich hatte Emma für all die Lügen, die sie verbreitete, heimzahlen wollen. Ich wollte, dass Rowan sah, was für eine Art Frau die war, in die er so verliebt war. Jedes einzelne Wort, das ich ihr gesagt hatte, meinte

„Du machst wohl Witze, oder?“, fragte ich sie und hoffte, dass sie nur scherzte.Sie schüttelte traurig den Kopf, bevor sie mir ihr Handy reichte.AVA SHARPS HAUS BRENNT NIEDER – STUNDEN, NACHDEM SIE IHRE IDENTITÄT ALS GRÜNDERIN DER HOPE FOUNDATION OFFENBART.Ich las die Überschrift und las sie erneut, in der Hoffnung, dass das alles nur ein schlechter Scherz war. Doch als ich weiter nach unten scrollte und das Video des brennenden Hauses sah, wurde mir klar, dass es kein Scherz war.So sehr ich es auch nicht glauben wollte – es ließ sich nicht leugnen: Es war tatsächlich mein Haus, das da brannte.Mit einem Kloß im Hals legte ich Marys Handy auf den Tisch und sprang auf.Meine Bewegungen waren fahrig, als ich eilig aus dem Raum stürzte.„Ava, warte!“, rief sie mir nach, doch ihre Worte verhallten ungehört.Gesichter verschwammen, während ich mich mit einer Geschwindigkeit bewegte, die jedem Vampir Ehre gemacht hätte. Nichts drang in mein Bewusstsein, bis ich draußen war.Ich stieg ins

„Und das läuft schon seit mehr als fünf Jahren?“, fragte er leise.„Ja... als ich meine erste Million verdient hatte, war ich so aufgeregt, es dir zu erzählen. Ich wollte, dass du stolz auf mich bist. Dass du siehst, dass ich kein Versager bin.“ Mein Geist kehrte zu jenem Tag zurück. „Ich erinnere mich, dass ich auf dich wartete, bis du nach Hause kamst, aber du kamst nicht. Also behielt ich die Neuigkeit bis zum Morgen, immer noch voller Vorfreude, sie dir zu erzählen. Als ich dich am nächsten Tag in der Küche sah, setzte ich mich neben dich und sagte dir, dass ich dir etwas sagen wollte.“Ich hielt inne, schluckte und holte tief Luft. Die Erinnerung hatte sich in mein Gedächtnis eingebrannt.„Anstatt zuzuhören, hast du dich umgedreht, mich kalt angesehen und gesagt, dass es dich nicht interessiere, was ich zu sagen habe. Dass dich mein Leben oder das, was ich tue, nicht interessiert. Dann hast du grausam gesagt, ich könne gleich dort und in diesem Moment tot umfallen – und selbst dan