Alle Kapitel von Nach der Scheidung: Die Zwillinge des Alphas Wegnehmen: Kapitel 11 – Chapter 20

FÜNF JAHRE SPÄTER Natalias Perspektive „Komm her. Lauf nicht so schnell, sonst verletzt du dich“, sagte ich mit einem breiten Lächeln zu meinen Kindern.Mein Lächeln verschwand jedoch, als ich sah, wie mein Sohn Noah zu Boden fiel. „Mama, es tut weh“, sagte meine Tochter Aria.Obwohl Noah derjenige war, der sich verletzt hatte, wirkte Aria traurig, da sie ihren Bruder sehr liebte. Ich eilte zu Noah und nahm ihn in meine Arme. Er war sehr stark; obwohl er sich verletzt hatte, weinte er nicht. „Mir geht's gut, Aria“, sagte er mit sanfter Stimme.Als ich meine Zwillinge ansah, konnte ich nicht anders, als wieder zu lächeln. Es machte mir große Freude, mit meinen Zwillingen im Wald spazieren zu gehen. Die letzten Jahre im Blue Blood Rudel waren wunderbar gewesen. Meine wahre Familie hatte mir geholfen, mich gut zu erholen. Mittlerweile begann ich, den Schmerz, den ich in der Vergangenheit erlebt hatte, fast zu vergessen. Fern von dem brutalen aktuellen Alpha de

Adrians Perspektive Seit fünf Jahren suchte ich nach Natalia, doch hatte ich nie etwas von ihr gehört. Ich hatte keine Ahnung, wo sie sein könnte. Niemand hatte eine Spur von ihr gefunden oder herausgefunden, in welche Richtung sie im Wald gegangen war, als sie das Rudel verlassen hatte. „Adrian.“ Eine Stimme rief mich mit sanftem Ton. Ich riss mich aus meinen Gedanken und richtete meine Aufmerksamkeit auf die Person, die in der Tür meines Büros stand. Sie trat mit einem unschuldigen Lächeln ins Zimmer. „Lynda“, sagte ich und rieb mir die Stirn. Sie war die letzten fünf Jahre an meiner Seite gewesen. Vor drei Jahren, als mein Vater mich zum Hauptalpha unseres Rudels ernannte, wollte sie meine Luna werden. Da ich damals noch nicht bereit war, jemanden zu meiner Luna zu machen, hatte ich ihr keine Versprechen gegeben. Daher hatte ich Lynda auch nicht offiziell als Luna meines Rudels vorgestellt. Dennoch akzeptierte sie meine Entscheidung und versicherte mir, dass

Natalias Perspektive Mein Schicksal schockierte mich. Wie konnte er nur mein Gefährte sein? Es wäre unmöglich für mich, mit dem Mann zusammen zu sein, der mich in der Vergangenheit gebrochen hatte.Er hatte die Nacht nicht vergessen. Er gab mir weiterhin die Schuld für diese Nacht.Seine Bemerkungen waren grausam, und sie verletzten mein Herz. Ich war überrascht, dass seine Worte weiterhin Einfluss auf mich hatten.Während ich versuchte, meine Gefühle unter Kontrolle zu halten, bildeten sich Tränen in den Winkeln meiner Augen.„Du bist immer noch so unhöflich; du hast dich kein bisschen verändert,“ sagte ich, während ich ihn anstarrte.Der Griff, den Adrian auf mich hatte, lockerte sich. Er ließ meine Arme los. „Das ist das letzte Mal, dass ich es erkläre; glaub es oder nicht, ich war nicht derjenige, der dich in jener Nacht unter Drogen gesetzt hat.“Er schnaubte mich an, als ob ich ihn belügen würde. Ich hatte das Gefühl, dass dieser Mann noch mehr Macht für sich erlangen könnt

Als ich gerade ins Hotel zurückkehrte, war ich überrascht, eine Textnachricht von einer unbekannten Nummer zu erhalten. „Ich habe gehört, dass du bei der Veranstaltung warst. Komm zurück ins Crystal Blood Rudel. Ich warte zusammen mit deiner Mutter auf dich.“ Es dauerte nicht lange, bis ich verstand, wer die Nachricht gesendet hatte. Es war Jeremy Pierce, mein Pflegevater. Ich fragte zurück: „Woher hast du meine Nummer?“ „Hast du vergessen, wer ich bin? Deine Nummer zu bekommen, ist für mich keine große Sache, Natalia. Stelle keine Fragen und kehre nach Hause zurück.“ Ich starrte auf die Nachricht und schnaubte verächtlich. „Zuhause? Was meint er mit meinem Zuhause? Er hat mich adoptiert, doch niemals die Zuneigung gezeigt, die ein Elternteil zeigen sollte.“ dachte ich. Ich nahm an, dass er meine Telefonnummer möglicherweise von der Teilnehmerliste der heutigen Veranstaltung erhalten hatte. Aus Sicherheitsgründen mussten alle vor dem Betreten ihren Namen und ihre Nu

„Gefühle für ihn?“ flüsterte Natalia zu sich selbst. Hatte sie immer noch Gefühle für ihn? Die Antwort war ihr klar. Erinnerungen an die Vergangenheit stiegen in ihrem Geist auf, während Tränen in ihren Augenwinkeln kämpften. RÜCKBLICK... „Natalia, liebst du diesen Mann noch immer?“ fragte Jade Hansley, die Luna des Blue Blood Rudels. Acht Monate waren vergangen, seit Natalia in dieses Rudel zurückgekehrt war. Jade hatte ihre Tochter lange Zeit beobachtet. Natalia wirkte sehr deprimiert und blass. Als sie und ihr Mann, Alpha Martin Hansley, ihre Tochter vor acht Monaten zurückbekommen hatten, waren sie überglücklich. Obwohl ihr ursprünglicher Name Jessica war, begannen sie, sie „Natalia“ zu nennen, da sie diesen Namen bevorzugte. Sie wollten nichts anderes, als ein Lächeln auf Natalias Gesicht zu sehen. Sie versuchten, ihr das luxuriöse Leben zu bieten, das sie all die Jahre vermisst hatte. Natalia konnte jedoch ihre Vergangenheit nie vergessen. Jede Nach