All Chapters of Ich bin die Luna: Chapter 111 - Chapter 120

ZAIA.Ich starrte mein Spiegelbild an. Vielleicht hatte ich es einen Schritt zu weit getrieben...Mein Haar war zu einem glatten Dutt zurückgezogen, und meine Augen waren mit Smokey Eyes geschminkt, dazu ein Nude-Lippenstift.Ich trug ein marineblaues Kleid. Es war schlicht mit einem leichten Schimmer und reichte bis zum Boden. Es hatte Neckholder-Träger, die den seitlichen Ausschnitt und meinen Rücken freigaben. Ein Schlitz verlief bis zu meinem Oberschenkel.Ich trug die Halskette, die ich hatte anfertigen lassen. Sie bestand aus drei Ketten, und das Dreieckssymbol saß direkt über meiner Brust. Sie hatten pünktlich geliefert, und es war genau so, wie ich es angefordert hatte. Das Symbol war perfekt zu sehen.Es war das einzige Schmuckstück, das ich tragen würde. Ein Statement zusammen mit dem Henna, das meine Arme bedeckte.Das Muster war teilweise floral, aber es waren mindestens sechs der Blutgeborenen-Symbole auf beiden Armen gezeichnet. Auf meinem Rücken hatte ich das Symbo

ZAIA.Die schimmernden Lichterketten und Laternen funkelten in der Nacht. Die Musik war sanft und beruhigend, das Gegenteil des Sturms, der in mir tobte. Ich war immer noch nicht in der Lage, die Informationen, die Mama geteilt hatte, vollständig zu verarbeiten, und Papa auch nicht...Mama hatte beschlossen, zu Hause zu bleiben. Ursprünglich war sie extrem besorgt gewesen, Annette gegenüberzutreten, und nach dem, was passiert war, konnte sie es nicht, und ich konnte es ihr nicht verübeln. Seit wir hierhergezogen waren, hatten beide Frauen einander um jeden Preis gemieden.Papa begrüßte jeden, aber sein ständiges Ziehen an seiner Krawatte und sein Nachjustieren sagten mir, dass er gestresst war.Gerade dann hätte ich Sebastians Arme um mich gebrauchen können...Warte, stopp.Hatte ich das gerade gesagt?Meine Wangen brannten, als ich ins Freie trat. Eine Stille legte sich, als alle Augen sich auf mich richteten, und hoffentlich fingen die Kameras die Gesichtsausdrücke aller ein..

„Weil sie das Haus ihrer Schwester zerstört hat!“, donnerte Papa. Eine angespannte Stille legte sich über die Versammlung.Natürlich wussten die Leute davon und hatten gehört, was passiert war, aber dass Papa es selbst ansprach...„Er war zuerst meiner!“, erwiderte sie. Ihre Augen blitzten.Ich wusste, dass Sebastian gesagt hatte, es sei nie ernst gewesen... aber sie hatte nicht unrecht, dass er mit ihr zusammen war, als wir herausfanden, dass wir Gefährten waren.Etwas, worüber ich mir wünschte, ich wäre mit Sebastian ins Detail gegangen, aber es war schwer für mich gewesen, und ich hatte es nie getan. Es war seine Vergangenheit... richtig?Aber wenn die Vergangenheit sich weiter einmischte, musste man sich vielleicht doch stellen.„Wir waren Gefährten, Annalise. Du kennst die Bedeutung von Schicksalsgefährten.“„Natürlich, schieben wir es einfach darauf“, grinste sie höhnisch.„Du hast eindeutig weitergemacht. Hör mit diesem Unsinn auf, Annalise“, warnte Papa sie.„Weitergem

Er richtete seine Socke und stand auf. Er runzelte tief die Stirn. „Zaia... Ich habe dein Symbol vor Jahren gesehen, aber es war offensichtlich, dass weder du noch deine Familie wussten, was es bedeutete, und ich weiß, dass das Düstere Triquetra dich braucht, und wir können das nicht zulassen.“Das Düstere Triquetra?Was war das?„Wovon redest du, Atticus?“, fragte ich scharf.Er fuhr sich mit den Fingern durch sein frisiertes Haar und brachte es durcheinander, als er mich ansah.„Mir wurde von meinem Vater gesagt, bevor er starb, dass du das letzte Stück des Puzzles bist, um das Triquetra zu vervollständigen, und dass ich dich um jeden Preis beschützen muss, damit du dich für das Erhabene Triquetra entscheidest. Ich habe es versucht... und alles lief perfekt, seit du Sebastian verlassen hast, aber heute Abend? Indem du dieses Symbol trägst, was dachtest du, würde passieren?“Ich runzelte die Stirn und versuchte, aus allem einen Sinn zu machen. Es war zu viel, um es zu verarbeite

Ich gab jedem von ihnen einen sanften Kuss auf die Stirn. Mama runzelte leicht die Stirn, und ich bewegte mich leise zurück, bevor ich mich umdrehte und auf Zehenspitzen zur Tür ging.Ich hielt inne. Meine Hand lag am Türrahmen, als ich noch einen Blick auf sie zurückwarf und sanft lächelte.Alles, was ich wollte, war, dass alles in Ordnung war, damit meine Kinder das Leben haben konnten, das sie verdienten. Eines, das frei von Risiken und Gefahren war.Ich verließ den Raum und schloss die Tür leise hinter mir.Ich wollte gerade zu meinem eigenen Schlafzimmer gehen, als ich innehielt und den Flur hinunter zu dem Zimmer sah, in dem Sebastian lag, bevor ich mich dorthin begab.Ich öffnete die Tür leise und schlüpfte hinein.Er war immer noch bewusstlos, aber ich konnte erkennen, dass es ihm besser ging...Es tat mir leid...Ich schloss die Tür ab, bevor ich meine High Heels und meine Halskette auszog und den Schmuck auf den Nachttisch fallen ließ. Ich löste meine Haare und ließ s