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Kapitel 5

Author: Klara Graf
Die üblen Mienen der Führungskräfte, die hinter dem Rücken der neuen CEO schlecht über sie redeten, konnten nicht länger verborgen bleiben.

„Ihr habt wirklich keine Ahnung! Unsere junge Dame ist die einzige Tochter der Fischer-Familie! Was denken diese Leute nur?!“ Tim Müller, der Sekretär des CEO, saß auf dem Beifahrersitz und hatte einen roten Kopf vor Wut.

„Ach, die einzige Tochter – wer kümmert sich schon darum? Du übertreibst mal wieder.“

Anna blinzelte scharf. Mit einer eleganten Handbewegung berührte sie sanft Tims Gesicht. Der junge Mann errötete sofort und fühlte sich ein wenig unwohl.

„Anna, du wirst die zukünftige CEO von Sonnenkraft, warum kannst du nicht ein wenig mehr wie eine Führungskraft auftreten? Du solltest nicht ständig Tim herumzupfen.“ Johannes runzelte leicht die Stirn.

„Warum darf ein männlicher CEO seine Sekretärin necken, aber ich darf meinen Sekretär nicht berühren?“

Anna schnaubte, „Ich habe ihm nur gezeigt, dass er es sich verdient hat!“

Johannes schüttelte lächelnd den Kopf, seine Augen ein Ausdruck von Zuneigung und Sanftmut.

...

Die Führungskräfte versammelten sich um die Geschwister der Fischer Gruppe und führten sie durch das Hotel.

Max Hoffmann, der stellvertretende CEO, führte sie in Richtung des privaten Aufzugs des CEO, aber er hatte nicht mit Anna gerechnet, die lässig sagte: „Ich möchte zuerst das Restaurant sehen.“

Klar und bestimmt – sie betrat das Gebäude ohne jegliche Höflichkeiten und ging gleich zur Inspektion!

Max war nervös und führte Anna und ihre Begleiter in die Selbstbedienungshalle.

Johannes, der wie ein unsichtbarer Schatten war, blieb ruhig und ließ seiner Schwester freien Lauf.

Es war noch nicht Mittagszeit, also war das Restaurant leer, aber die Kellner bereiteten bereits das Buffet vor.

Annas scharfer Blick erfasste sofort das Essen. Plötzlich hielt sie an der Meeresfrüchte-Abteilung an.

Mit einer geschickten Bewegung rollte sie ihre Ärmel hoch, steckte ihren Arm in das Glasbecken und holte mit einer gezielten Bewegung eine tote Garnele heraus.

„Erklär das mal.“

„Das ist doch nicht tot...“ stotterte Max, der stellvertretende CEO.

„Wenn sie nicht tot ist, dann lade ich Sie, Herr Vize, ein, sie zu essen.“ Anna verzog ihre Lippen zu einem verschmitzten Lächeln.

„Anna, Sie haben es selbst gesehen, es gibt viele Garnelen, eine, die erstickt, ist doch ganz normal...“

„Es ist normal, dass eine Garnele stirbt, aber wenn sie von den Gästen gegessen wird und es zu einer Lebensmittelvergiftung kommt, finden Sie das auch noch normal?“ Anna verhärtete ihre Miene und ihre Stimme wurde kalt.

„ Außerdem, in diesem Glasbecken befinden sich insgesamt 356 Garnelen. Ich habe nur flüchtig hinsehen müssen und habe mindestens fünf tote Garnelen gesehen und etwa dreißig halb tote. Ich weiß nicht, wie sich unsere Gäste fühlen würden, wenn sie für ein Mittagessen von 300 Euro solche Sachen serviert bekommen. Aber was ich sicher weiß, ist, dass ich dieses Hotel nie wieder betreten werde!“

„ Alle Meeresfrüchte müssen sofort entsorgt werden und ein neuer Lieferant muss her. Wenn ich morgen zum Mittagessen noch eine tote Garnele finde, nehme ich sie mit und lasse Sie mal probieren!“

Max war völlig erschrocken und die anderen Führungskräfte starrten sie mit offenen Mündern an.

Nur Johannes und Tim wussten, dass ihre Chefin ein fotografisches Gedächtnis hatte, dass sie mit einem Blick alles erfasste. Schon als Kind hatte sie der Polizei bei der Lösung eines großen Kriminalfalls geholfen.

Ein paar Garnelen? Viel zu einfach für sie.

Im Bereich der Hotelzimmer nahm Anna direkt von Tim ein weißes Taschentuch und begann vorsichtig, die Wände und Bilderrahmen abzuwischen.

„ Nicht gut gereinigt, Staubspuren, bitte noch einmal machen.“

Die Führungskräfte stöhnten innerlich.

„ Ihr denkt sicher, dass ich mich an Kleinigkeiten aufhänge, oder? Dass ich zu pingelig bin?“

Anna war ruhig, aber ihre Stimme war ernst, „ Auch ein Jahrhundert-Hotel kann durch kleine Details verlieren.. Diese beiden Fehler könnten bei der Hotelbewertung den Sternenabzug bringen!“

Sie warf Tim einen Blick zu, und Tim nickte, gab einen Befehl: „ Öffnen Sie bitte die Tür zum Hotelzimmer.“

Der Leiter der Zimmerabteilung kam hastig und zitternd, um die Tür zu öffnen. Früher hatten die Vorgesetzten immer zwei Musterräume vorbereitet, um einen guten Eindruck zu hinterlassen.

Aber Anna war anders – sie ging nicht den gewohnten Weg!

Anna betrat das Zimmer, betrachtete zuerst das Badezimmer, dann ging sie in den Raum und setzte sich auf das Bett.

Sofort verdunkelte sich ihr Gesicht, als sie einen Blick auf die Bettwäsche warf.

Aber sie sagte nichts, beendete die Inspektion und ging mit Johannes ins Büro des CEO.

„ Und, wie war die Inspektion?“ Johannes fragte mit einem Lächeln.

„ Hah, voller Dreck und Chaos!“

Anna ließ sich erschöpft auf das Sofa fallen, stützte den Ellbogen auf die Lehne und seufzte, „ Was will Martin? Will er mich testen oder mich veralbern? Dieses Hotel ist wirklich in einem erbärmlichen Zustand! Gehört das wirklich zur Fischer-Familie?“

„ Anna, dieses Hotel wurde von Großvater gegründet. Unser Fischer Gruppe hat sich in den frühen Jahren auch langsam durch die Hotelbranche ausgebreitet. Es wurde mit viel Hingabe geführt und ist der Grundstein für das heutige Sonnenkraft-Konglomerat. Dieses Hotel ist nicht einfach ein Problemfall, sondern ein Ort, der die Emotionen von drei Generationen der Fischer-Familie trägt. Aber weil es heutzutage so viele Unternehmen unter der Fischer-Familie gibt und die Hotelbranche in den letzten Jahren tatsächlich zurückgegangen ist, haben meine Brüder jeweils ihre eigenen Aufgaben, weshalb die Verwaltung vernachlässigt wurde.“

Johannes seufzte mit einem Ausdruck von Schuld und Resignation. „Kleine Schwester, du musst dich wirklich ein wenig anstrengen.“

In diesem Moment bemerkte Anna das komplett schwarze Klavier in der Ecke.

Ihr Atem stockte.

„Dieses Klavier habe ich beauftragt, hier zu stellen. Früher erinnere ich mich, dass du, wenn du schlecht drauf warst, oft Klavier gespielt hast oder auf der Rennbahn ein paar Runden gelaufen bist.“

Johannes blinzelte mit seinen warmen Augen. „Ich dachte, in den letzten zwei Monaten würdest du sehr beschäftigt sein, das Reiten wäre unrealistisch, also wenn du müde bist, spiele einfach ein paar Stücke. Du spielst doch wirklich gut Klavier, wenn ich mich recht erinnere…“

„Danke, Johannes. Aber ich spiele schon lange kein Klavier mehr.“

Annas Kehle war trocken, und die Wunden, die tief in ihrem Inneren geheilt waren, rissen plötzlich wieder auf. Das Blut, das aus ihrer kalten, verletzten Seele floß, war immer noch heiß.

„Was ist passiert?“ Johannes war erschrocken.

„Als ich als Ärztin ohne Grenzen in einem Kriegsgebiet Verletzte behandelte, habe ich mir unabsichtlich die Hand verletzt. Der Ringfinger hatte eine Bänderverletzung, es war zwar nicht komplett durch, aber es war unbrauchbar, und ich kann keine Töne mit großer Reichweite mehr spielen. Also... habe ich einfach aufgehört.“

Anna versuchte, diese Geschichte in einem ruhigen Ton zu erzählen.

Johannes fühlte einen scharfen Schmerz in seinem Herzen und ergriff sofort die kleine, weiße Hand seiner Schwester.

„Hast du dich für… Daniel verletzt?“

„Ja und nein.“

Als Anna den Namen hörte, durchfuhr sie ein schmerzlicher Stich, doch sie zwang sich zu einem strahlenden Lächeln. „ Ich wurde für den Weltfrieden verletzt. Eine große Ehre.“

Vor fünf Jahren, als sie Daniel, den sie immer in Gedanken hatte, wiedertraf, geschah das in der Grenzregion von Eisengard.

Sie war eine Kriegsärztin und er ein Soldat der Friedensmission.

Er kämpfte für den Frieden, während sie ihn mit schweren Verletzungen zurück in den Sicherheitsbereich brachte, wobei sie fast eine Hand verlor.

Früher hatte sie das als Ehre betrachtet. Heute, jedes Mal, wenn sie auf ihren tauben kleinen Finger schaute, tat es ihr in der Seele weh.

Aber es ist vorbei. Sie, Anna, würde nie nachtrauern, auch wenn sie in jemandem die falsche Wahl getroffen hatte.

Tim klopfte an die Tür und stürmte hereingekommen.

„Fräulein, wie von Ihnen beauftragt, habe ich nachgeforscht. Die Lieferanten für Bettwäsche und einige Möbel im Hotel kommen von der HausGemüt AG. Max, der stellvertretende Direktor, war dafür verantwortlich.“

„Ach, es ist also HausGemüt.“

Anna verschränkte ihre langen Beine, ihre klaren Augen verengten sich gefährlich. „Sag der Finanzabteilung, sie sollen die Buchhaltungsdaten der letzten zwei Jahre detailliert vorbereiten, und kontaktiere sofort einen neuen Lieferanten für Bettwäsche. Wir werden HausGemüt komplett ersetzen!“

„So ein großes Aufsehen?“ Johannes zog die Augenbrauen hoch.

„HausGemüt wurde von Daniels erstem Liebhaber gegründet.“

„Oh, du rächtst dich also.“ Johannes und Tim sagten gleichzeitig.

„ Nein, das ist nicht der Grund! HausGemüt hat minderwertige Produkte verkauft und uns billige Bettwäsche geliefert, deshalb muss ich sie bestrafen!“ Anna schnaufte empört.

Allein der Gedanke an diese harte, unbequeme Matratze machte sie wütend. So ein schlechter Schlafkomfort beeinträchtigt den Ruf des Hotels bei den Gästen, kein Wunder, dass die Online-Bewertungen so schlecht sind!

„ Ach ja, noch eine Sache...“

Tim unterbrach sie schnell. „ Anna, Sie haben mich gebeten, in letzter Zeit ein Auge auf die Weber-Familie zu werfen. Ich habe gerade erfahren, dass der Patriarch der Weber-Familie einen Schlaganfall erlitten hat und im Krankenhaus liegt – und zwar genau in einem unserer Fischer-Gruppe-Krankenhäuser!“

„Großvater ist im Krankenhaus?!“ Anna sprang erschrocken auf, ihr Herz schlug wild.

In diesem Moment klingelte Johannes’ Handy.

Er senkte die langen Wimpern und sah auf den Bildschirm, dann lächelte er sanft.

„Anna, es ist dein Ex-Mann.“

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