Nach der Scheidung heiratete sie sofort den Erzfeind ihres Ex

Nach der Scheidung heiratete sie sofort den Erzfeind ihres Ex

By:  Klein WarmUpdated just now
Language: Deutsch
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Als Erbin der Familie Klein hatte Lea Klein in ihrem früheren Leben ihre Würde aufgegeben und sich nach der Heirat Lukas Roth auf jede erdenkliche Weise eingeschmeichelt und um seine Zuneigung gebettelt. In Hochwald wusste jeder, dass Lukas Anja liebte. Sie war einfach nur eine Frau, die sich ihm aufgedrängt hatte. Lukas verspürte nichts als Abscheu ihr gegenüber. Nachdem er jeden letzten Tropfen Nutzen aus ihr herausgepresst hatte, ließ er sie qualvoll auf dem Operationstisch sterben. Nach ihrer Wiedergeburt wollte Lea nur noch von Lukas weg. Doch nach der einvernehmlichen Scheidung vollzog ihr Mann, der sie einst zutiefst verabscheut hatte, eine völlige Kehrtwende. Angesichts ihres Ex-Mannes, der verzweifelt auf Knien um eine Versöhnung bat, wandte Lea sich ab und warf sich in die Arme seines Erzfeindes. Lea: „Siehst du? Meine neue Flamme!" Erik Engel: „Hallo, Alter.“

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Chapter 1

Kapitel 1

„Schrittmacher! Schnell! Erhöhe die Spannung!“

„Doktor! Die Patientin hat stark geblutet, und die A-Blutkonserven wurden gerade dringend abgezogen!“

Die Praktikantin hatte die Hände voller Blut und zitterte, als sie sprach.

Der OP-Raum war von einem durchdringenden Blutgeruch erfüllt.

Sie hatte noch nie so viel Blut gesehen.

Ein Gedanke blitzte plötzlich in ihrem Kopf auf.

Wer würde einfach so die ganzen A-Blutkonserven aus dem Lager abziehen?

Das Gesicht der Frau auf dem Krankenbett war aschfahl, ihre trockenen Lippen spröde, und ihre Augen begannen schon zu trüben, „Lukas…“

„Wie bitte?“

„Lukas Roth...“

Diesmal hörte die Praktikantin, dass die schwach atmende Frau den Namen Lukas Roth rief.

Lukas Roth, der mächtigste Geschäftspräsident im Hochwald!

Der Arzt stand kurz vor dem Zusammenbruch. Erst nach drei Fehlversuchen gelang es ihm, die richtige Nummer zu wählen. Er sagte in Eile: „Herr Roth, Ihre Frau hat stark geblutet, doch das Blut aus der Blutbank wurde abgezogen. Bitte kommen Sie, um sie ein letztes Mal zu sehen!“

Der Mann am anderen Ende der Leitung klang kalt und grausam, „Ist sie noch nicht tot? Rufen Sie mich an, wenn sie endgültig gestorben ist.“

Es gab ein kurzer Klick.

Er hat den Anruf kalt und gnadenlos aufgelegt.

Plötzlich erlosch das Licht in den Augen der Frau auf dem Krankenbett.

Lukas... Hast du mich wirklich so sehr gehasst?

Selbst in diesem Moment wolltest du nicht mal einen Blick auf mich werfen?

Die Maschine gab einen kalten, gleichförmigen Piepton von sich, und die Lebenszeichen der Patientin erloschen.

In einem benebelten Augenblick kam es Lea Klein vor, als würde ihre Seele ihren Körper verlassen.

Ein ausgemergelter, blasser Körper lag kraftlos auf dem Krankenbett. Lea fühlte sich vollkommen erschöpft. Mit nur 27 Jahren starb sie im Krankenhaus nach einer schweren Geburt und starken Blutungen.

Zu Lebzeiten hatte sie Lukas über alles geliebt. Als einzige Tochter der Familie Klein hätte sie das beste Leben genießen sollen.

Aber um Lukas zu heiraten, hatte sie nicht nur sich selbst, sondern auch die Familie Klein in den Ruin getrieben.

Schließlich nahm sie ein so tragisches Ende.

Lea schloss allmählich ihre Augen.

Bekäme sie noch eine zweite Chance, würde sie niemals denselben Fehler wiederholen.

„Frau Klein, Herr Roth nimmt Sie heute Abend zur Auktion mit. Welche Kleidung wollen Sie anziehen?“

Die Stimme der Haushälterin Marie Müller klang in ihren Ohren.

Lea wurde aus ihren Gedanken gerissen.

Die Szene vor ihr war ihr so vertraut, es war das neue Zuhause von ihr und Lukas!

Sie war einen Monat mit Lukas verheiratet, doch sie hatte ihn nur wenige Male gesehen.

Sie erinnerte sich genau, dass Lukas Roth diesmal an einer Grundstücksauktion teilnehmen würde und nur aus gesellschaftlichen Gründen seine Frau mitbringen müsste.

Aber das war alles vor fünf Jahren, wie konnte das nur…

Hatte sie etwa wiedergeboren?

„Frau Klein, Herr Roth ist bisher nie nachts zurückgekommen, diesmal sollten Sie diese Gelegenheit ergreifen.“

Marie wählte ein weißes Abendkleid aus und sagte zögernd, „Wie wäre es mit diesem hier?“

Lea Klein senkte ihren Blick und lächelte bitter in sich hinein.

Es war allgemein bekannt, dass Lukas Anja Meier mochte.

Um Lukas zu gefallen, hatte sie sich früher oft nach dem Stil von Anja gekleidet.

Anja trug gerne weiße Kleider, also trug sie ebenfalls weiße Kleider, nur um ein wenig Zuneigung von Lukas zu erlangen.

Doch bei dieser Auktion hatte Lukas sie nicht informiert und brachte Anja als Begleitung mit, was Lea zum Gespött machte, da sie das gleiche weiße Kleid trugen wie Anja.

Wenn sie jetzt darüber nachdachte, war es wirklich lächerlich.

„Nein, ich nehme dieses hier.“

Lea griff einfach nach einem strahlend roten Abendkleid.

Sie hatte nie schlichte Kleidung gemocht. Anja war schließlich nur eine arme Studentin, und früher musste sie wirklich verrückt gewesen sein, um für einen Mann so billige Kleider vom Straßenmarkt zu tragen.

Das ist nicht nur eine Herabwürdigung des eigenen Status, sondern es lässt sie noch mehr wie einen Witz erscheinen.

Marie sagte zögernd, „Aber... Herr Roth sollte doch dieses weiße Kleid bevorzugen...“

Lea Klein ignorierte die verzweifelten Andeutungen von Marie.

„Ich nehme dieses“, Lea Klein sagte gelassen, „Wirf die ganzen weißen Kleider weg, ich mag die nicht.“

„Aber...“

Auf Leas Befehl seufzte Marie und tat schließlich, was sie verlangte.

Lea betrachtete sich im Spiegel. Jetzt sah sie immer noch strahlend schön aus, doch schon nach wenigen Jahren war sie von Lukas so gequält, dass sie völlig abgezehrt war.

Aber bevor es so weit war, würde sie alles eigenhändig beenden.

Am Abend trug Lea ein burgunderfarbenes Kleid im Meerjungfrauenstil, das ihre kurvige Figur perfekt betonte. Ihr perfektes Make-up harmonierte mit den sanften französischen Locken, und das kleine Tränenmal unter ihrem Auge ließ sie noch verführerischer erscheinen. Aus der Ferne wirkte sie wie ein Gemälde, das man nicht entweihen wollte.

In der Nähe stand ein Mann in einem weißen Hemd, langen schwarzen Stiefeln und mit einer Zigarette im Mund, der sie beobachtete. Erik Engels fragte mit tiefer Stimme: „Wer ist sie?“

„Du kennst sie nicht? Lea Klein, die Tochter der Familie Klein und frischgebackene Ehefrau von Lukas Roth!“, der Snob-Erbe David Becker, der neben Erik Engel stand, sagte aufgeregt, „Ich habe diesen Bastard Lukas Roth gerade mit einer anderen Frau reingehen gesehen. Vielleicht erleben wir gleich einen epischen Streit zwischen der Ehefrau und der Geliebten! Ich kann es kaum erwarten!“

Es kam keine Antwort von seinem Kumpel.

David schüttelte den Kopf und sagte: „Lukas Roth hat echt keinen Geschmack. Warum lässt er so eine atemberaubende Frau wie Lea Klein links liegen und umarmt stattdessen diese magere, hölzerne Frau? Was hältst du davon, Erik?“

David drehte sich um, doch Erik Engel war längst verschwunden.

„Hey! Erik Engel! Du Schwein!“

David fluchte und eilte hinter Erik in den Auktionssaal.

Anja, in einem weißen Kleid, fasste Lukas am Arm im Saal und flüsterte schüchtern: „Ich... Ich war noch nie bei so einer Veranstaltung, vielleicht sollte ich jetzt lieber gehen.“

Lukas sagte leise: „Du musst dich daran gewöhnen, solche Anlässe wirst du in Zukunft öfter erleben.“

Anja nickte.

Als Lukas gerade mit Anja in den Saal gehen wollte, fragte sein Sekretär Leo Weber zögernd, „Herr Roth, warten Sie nicht auf Frau Klein?“

Lukas runzelte die Stirn: „Habe ich dir nicht gesagt, du sollst ihr mitteilen, dass sie heute nicht kommen soll?“

Leo blickte kurz auf Anja, und sie sagte hastig: „Es ist nicht die Schuld von Herrn Weber. Ich habe ihm gebeten, Lea nicht zu informieren... Wegen meines Status an deiner Seite fürchte ich, dass andere darüber reden könnten, also... Ich dachte, es wäre besser, wenn Lea mit dir hineingeht...“

Anja Meier senkte den Kopf und sah aus wie ein ängstliches, unschuldiges Reh.

Lukas Roth rieb sich die Stirn.

Zu diesem Zeitpunkt wollte er wirklich nicht, dass Lea auftauchte.

„Lukas...“

Anja Meier biss sich auf die Lippe und rief ihn vorsichtig.

„Schon gut, es ist nicht deine Schuld.“

Lukas streichelte Anjas Kopf und sagte zu Leo, „Geh nach draußen und blockiere den Eingang. Wenn du Lea Klein siehst, schick sie sofort wieder weg.“

Aus der Menge ertönten erstaunte Ausrufe.

Leo blickte hinüber und öffnete erschrocken den Mund, „Es wird wohl zu spät sein.“
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