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Semua Bab Der Zweite Chance-Mate des Lycan-Königs: Bab 61 - Bab 70

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Kapitel 0061

REAGANS PERSPEKTIVEHeute Morgen hatte sie auf dem Trainingsfeld geweint, als sie zurückkam – doch sie wollte mir nicht sagen, warum. Ein paar Stunden später trat ich in Ronalds Büro und sah sie erneut auf den Knien, Tränen im Gesicht, während man sie eines Verbrechens beschuldigte, von dem ich mit Sicherheit wusste, dass sie es nicht begangen hatte. Diese beiden Ereignisse waren für mich ein Weckruf.Ashanti war ein starkes Mädchen – sie weinte nicht wegen Nichtigkeiten. In diesem Harem geschieht weit mehr, und ich hatte den Verdacht, dass die anderen Frauen sie schikanierten.Seufzend lehnte ich mich gegen die Rückenlehne des Sofas und schloss die Augen.„King, bist du da?“, rief ich meinen Wolf. Im Moment war er der Einzige, mit dem ich darüber sprechen kam. Würde ich jemand anderem davon erzählen, würde sich binnen Stunden das Gerücht verbreiten, ich sei an Ashanti interessiert – und das war im Augenblick das Letzte, was ich gebrauchen konnte.„Ich bin hier. Und was höre ich da – d

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Kapitel 0062

ASHANTIS PERSPEKTIVE„Tessa, du weißt, wenn es nach mir ginge, würde ich lieber ohne Frühstück zum Training gehen. Es ist einfach zu früh, um den Tag schon mit einem schlechten Start zu beginnen – und allein der Gedanke an diese Mädchen, die mich anstarren oder mobben könnten, lässt mir die Haut kribbeln.“ Ich beschwerte mich bei Tessa, die stehen blieb und sich zu mir umdrehte. Ihre Schultern sunken herab, sie seufzte leise, neigte den Kopf zur Seite und warf mir einen theatralischen Seitenblick zu. „Und außerdem habe ich Angst, dass sie wieder das Thema mit dem Delta aufgreifen.“„Was habe ich dir vor ein paar Minuten gesagt?“ Sie trat näher an mich heran. Meine Augen huschten von einem Ende des Flurs zum anderen, bevor ich den Blick wieder auf sie richtete.„Wenn Alpha Reagan glaubt, dass ich unschuldig bin, habe ich nichts zu befürchten. Das stimmt ja auch – aber was ist mit dem Mobbing? Sobald sich herumspricht, dass Alpha Reagan mir glaubt – und das weiß ich genau –, werden sie s

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Kapitel 0063

„Was?“ Mehr kam nicht über meine Lippen. Die Frau nickte.„Ja. Ich weiß nicht, wie du das gemacht hast, aber du hast Glück gehabt. Nach dem Frühstück komm in den Trainingsraum. Du musst lernen, ihm heute Abend auf besondere Weise zu dienen.“ Ich wollte schreien, bis meine Lungen zusammenbrachen.„Das gesagt – bis bald.“ Sie wandte sich ab und ging, ließ mich fassungslos und zitternd zurück.„Sie verbringt die Nacht mit dem Alpha?“, rief ein Mädchen aus einer Ecke.„Wie kann das sein? Sollte sie nicht für das, was sie gestern getan hat, bestraft werden? Wie kann sie dann die Nacht beim Alpha verbringen?“ Alle Augen richteten sich auf mich. Ich spürte sengende Blicke auf jedem Quadratzentimeter meiner Haut. Ich stützte mich auf meinem Sitz ab und starrte wie benommen ins Leere. Ich konnte nicht fassen, was gerade geschehen war.Ich sollte die Nacht in den Privatgemächern des Alpha verbringen. War das gut oder schlecht?„Ashanti, das ist riesig!“, sagte Tessa und legte ihre Hand auf me

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Kapitel 0064

ASHANTIS PERSPEKTIVEDas ganze Harem summte meinen Namen. Wohin ich auch ging, überall begegneten mir Mädchen, die miteinander flüsterten und mich mit schockierten, hasserfüllten Blicken musterten. Es war ein seltsames Gefühl – zugleich unangenehm und erhebend –, denn zum ersten Mal in meinem Leben beneiden sie mich. Sie wollten, was ich hatte. Als ich den riesigen Trainingsraum betrat, in dem andere Mädchen übten, den Lykan-Männern in dieser Nacht zu dienen – so wie ich es tat, als ich an der Reihe war –, hielten fast alle inne und starren mich an.„Ist das nicht das Mädchen, das dem Beta eine Kiste voller Sexspielzeug geschickt hat, um sich an ihn heranzumachen?“, flüsterte ein rothaariges Mädchen ihrer Freundin zu.„Das ist sie.“, antwortete die Freundin.„Und warum wurde sie nicht bestraft, sondern vom Alpha ausgewählt, mit ihm die Nacht zu verbringen? Was geht hier vor?“ Empörung brannt in meiner Brust, während ich ihr Gespräch mithörte. Am liebsten würde ich stehenbleiben und ih

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Kapitel 0065

KYLES PERSPEKTIVE„Delta Kyle, Ihre Schwester ist im Wohnzimmer. Sie sagt, sie müsse dringend mit Ihnen sprechen.“ Eine meiner Bediensteten kündigte es an, und ich stöhnte frustriert auf, weil ich wusste, dass meine Schwester nur gekommen war, um sich über irgendetwas zu beschweren. Ich war todmüde – ich war gerade erst vom Training zurückgekehrt. Was ich jetzt brauchte, war Ruhe, nicht jemand, der mir die Ohren mit Dingen vollredete, die mich nichts angingen.Ich hätte meiner Zofe sagen können, sie solle hinuntergehen und Alina mitteilen, dass ich keine Lust hätte, sie zu sehen – aber ich kannte meine Schwester. Sie würde nicht gehen, bevor sie nicht gesagt hatte, was sie sagen wollte. Also konnte ich es ebenso gut gleich hinter mich bringen.„Bring sie in mein Büro. Ich komme gleich“, wies ich die Zofe an.„Ja, Delta.“ Sie verließ mein Büro, und ich verschwand im Badezimmer.Zwanzig Minuten später trat ich in mein Büro und fand Alina ungeduldig auf und ab gehend. Als sie sich zu mir

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Kapitel 0066

ASHANTIS PERSPEKTIVE„Ashanti.“ Eine Stimme rief meinen Namen, genau in dem Moment, als ich das Gebäude verließ – ich zuckte erschrocken zusammen. Mit klopfendem Herzen drehte ich mich um, um zu sehen, wer mich gerufen hatte. Überraschung weitet meine Augen, als ich Delta Kyles Wagen nur wenige Meter entfernt geparkt sehe. Er lehnt an der Fahrertür.„Delta Kyle! Du hast mich zu Tode erschreckt“, rief ich, während ich auf ihn zuging. Ein strahlendes Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus.„Es tut mir leid.“ „Schon gut. Aber was machst du hier?“, fragte ich neugierig.„Nun ja…“ Er kratzte sich verlegen am Hinterkopf. „Du warst heute nicht beim Training, also wollte ich nachsehen, ob alles in Ordnung ist.“„Oh… das. Ja.“ Ich atmete leise aus. „Ich war heute nicht in der Arena. Ich nehme an, der Grund dafür hat dich längst erreicht. Es ist ja schon fast ein Gesprächsthema im ganzen Schloss.“ Ein nervöses Kichern entwich mir, doch es lockte ihm nicht das erhoffte Lächeln hervor. Sein

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Kapitel 0067

„Was in aller heiligen Ananas geht hier vor sich?“, murmelte ich, während ich mich dem festlich gedeckten Tisch näherte. Ich hatte den ganzen Tag kaum etwas gegessen, und der Duft des Essens ließ meinen Magen protestierend knurren. Alles sah so köstlich aus – ich sollte mich sofort darüber hermachen. Doch ich konnte nicht. Die Nervosität hatte meinen Appetit gestohlen und war damit auf und davon.Meine Eingeweide zogen sich zusammen, und mir wurde heiß vor innerer Anspannung. Ich wünschte, jemand könnte mir erklären, warum man mich hier so überaus freundlich behandelte. Das hier war alles andere als das Szenario, das ich mir ausgemalt hatte.Ich setzte mich und schöpfte mir etwas Hühnereintopf, doch ich brachte keinen Bissen herunter. Wie gesagt – mein Appetit war spurlos verschwunden. Ich war viel zu nervös, um zu essen.Als die Dienerin zurückkehrte und sah, dass ich kaum etwas angerührt hatte, meinte sie, das sei völlig in Ordnung, und führte mich anschließend in Alpha Reagans Schl

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Kapitel 0068

REGANS PERSPEKTIVE„Sag mir, warum dich die anderen Mädchen schikanieren.“ Ich durchbrach das unangenehme Schweigen. Ashantis Löffel blieb auf halbem Weg zu ihrem Mund stehen. Wir aßen gemeinsam im Sitzbereich meines Schlafzimmers, und sie wirkte so angespannt, dass es mir das Herz zusammenzog.Mein sehnlichster Wunsch in diesem Moment war, dass sie begriff, dass sie sich bei mir vollkommen frei fühlen durfte.„Ich werde nicht schikaniert“, antwortete sie knapp. Ich legte meinen Löffel beiseite und sah ihr fest ins Gesicht.Das war gelogen.Die anderen Mädchen mobbten sie – das spürte ich an den Gerüchten, die sie über sie verbreiteten, und an ihrer Wut, als ich persönlich darum bat, dass Ashanti die Nacht bei mir verbrachte. Sie hassten sie. Und ich wollte wissen, warum.„Eine Lüge gegenüber dem Alpha ist ein Vergehen, Ashanti. Das weißt du sicher.“„Ich… ich will nicht darüber reden.“„Siehst du? Das ist schon eine ehrlichere Antwort. Versuch, entschlossener zu sein.“ Sie blickte mic

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Kapitel 0069

REAGANS PERSPEKTIVE„Wein klingt gut, Ashanti.“„Okay.“ Sie hüpfte leichtfüßig zur kleinen Bar, griff nach einem Glas und einer Flasche Wein. Als sie auf mich zukam, konnte ich nicht anders, als mir vorzustellen, wie sie in der durchsichtigen Spitzenwäsche ausgesehen hatte, die sie vorhin trug. Jetzt war sie vollständig bekleidet – doch in meiner Vorstellung war sie fast nackt, bewegte ihre Hüften verführerisch im Takt. Mein Schwanz war hart, mein Körper brannt. Funken sprühten in mir, doch ich zwang mich, die Fassung zu bewahrten.Ashanti war kein gewöhnliches Mädchen, das jede Nacht in meinem Bett lag. Sie war anders. Sie war meine Gefährtin – und ich musste behutsam mit ihr umgehen, sie besonders behandelten.„Hier, bitte.“ Sie reichte mir das halb gefüllte Glas. Ich nahm es entgegen.„Danke. Wo ist deins?“„Ich äh...“„Hol dir eins.“„Wie wäre es, wenn ich für dich tanze, während du trinkst? Striptease, Lapdance – du darfst wählen.“ Sie unterbrach mich einfach, doch ich war nicht v

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Kapitel 0070

ASHANTIS PERSPEKTIVEAlpha Reagan küsste mich.Er raubte mir den Atem. Vollständig. Gänzlich. Ich war ein Blatt im Wind, das nur auf den leisesten Hauch wartete, um fortgetragen zu werden.Er lag auf mir, seine Brust presste sich sanft gegen meine, seine linke Hand glitt anmutig über meinen Nacken, hielt meinen Kopf fest, während die rechte flach auf dem Bett ruhte, um sein Gewicht abzufangen, damit er mich nicht erdrückte. Er küsste mich, als hinge sein Leben davon ab – und ich erwiderte den Kuss mit aller Inbrunst. Seine Zunge drang tief in meinen Mund, erforscht jeden Winkel. Seine Lippen bewegen sich geschmeidig über meine, fordernd, besitzergreifend. Es war, als wollte er mir mit jedem Atemzug zuflüstern, dass ich ihm gehörte.Mit geschlossenen Augen kostete ich jeden Herzschlag dieses Kusses aus. Dieser Kuss war alles. Elektrisierend. Erfüllend. Vollkommen.So etwas hatte ich noch nie mit jemandem erlebt. Nicht einmal mit Conrad.Ich bekam keine Luft.Mein Atem stockte, als se

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