All Chapters of Der Zweite Chance-Mate des Lycan-Königs: Chapter 71 - Chapter 80

Ich wählte einen schwarzen Schuh, passend zu seinem schwarzen Anzug, und gerade als ich gehen wollte, öffnete sich die Tür – und er kam herein, und…Heilige Mutter aller Werwölfe!Ich gefrierte.Er stand da – nur mit einem Handtuch um die Hüften. Von der Taille bis zum Hals war er nackt, und seine Bauchmuskeln waren zum Niederknien. Verdammt, sie waren hart wie Stein.Er war durchtrainiert, und die Wassertropfen, die über die Hügel und Täler seiner Brust liefen, ließ mich schwer schlucken. Ich sollte die Augen schließen oder mich umdrehen, aber weil ich ein kompletter Idiot war, blieb ich einfach stehen und starrte ihn an, bis mein Gesicht brannt.„Gefällt dir, was du siehst?“, neckte er mich mit einem spöttischen Lächeln. Meine Knie wurden weich, als er weiter in den Raum trat.„Ich... ich äh...“ stotterte ich, wie der Dummkopf, der ich war. „Kann ich jetzt gehen?“„Du kannst gehen – oder bleiben und zusehen, wie ich mich anziehe, Ashanti. Die Wahl liegt bei dir.“Ich lief.Ich lief u

Schließlich waren wir doch beide Mädchen.„Ich sehe, du bist von deiner Hurenmission zurückgekehrt“, sagte sie und musterte mich von Kopf bis Fuß mit angewidertem Blick. Von ihrer Reaktion war ich nicht im Geringsten überrascht. Ich verschränkte die Arme vor der Brust und lachte.„Hurenmission? Meinst du dieselbe Mission, auf die du früher selbst gegangen bist? Gut zu wissen, dass du dich in dieselbe Kategorie einordnest wie ich und all die anderen Mädchen, die die Nacht mit Alpha Reagan verbracht haben. Jetzt merkst du endlich, dass an dir nichts Besonderes ist.“ Sie schenkte mir ein gezwungenes Lächeln. Wut kochte in ihren Augen; ich sah, wie sich ihre Halsknochen verkrampften, als sie versuchte, tief durchzuatmen.Sie wollte nicht, dass ich merkte, wie sehr meine Worte sie trafen. Wie so oft versuchte sie, ihre Gefühle zu verbergen.„Du hast ja Ner–“ Sie brach ab und starrte genau auf das Shirt, das ich trug. Ihre Augen glitten vom Shirt zur Hose und wieder in mein Gesicht. Ihr Ausd

ASHANTIS PERSPEKTIVE„Er steht definitiv auf dich, Ashanti. Nichts auf der Welt könnte mich vom Gegenteil überzeugen. Dieser Mann ist völlig verrückt nach dir.“ Das war Tessas Fazit, nachdem ich ihr erzählt hatte, was letzte Nacht in Alpha Reagans Schlafzimmer geschehen war. Ich biss mir auf die Unterlippe, mein Blick wandert ruhelos durch den Raum – unfähig, das Gesagte zu begreifen. Das war unmöglich. Alpha Reagan mochte mich nicht. „Nein, das tut er nicht“, widersprach ich trocken. Sie stieß ein leises Knurren aus und mustert mich streng, die Augenbrauen tadelnd angehoben. „Er hat das bestimmt auch mit anderen Mädchen gemacht.“ „Willst du, dass wir eine Umfrage starten und es herausfinden? Was hast du schon zu verlieren?“ „Du willst, dass ich herumgehe und die Mädchen frage, ob Alpha Reagan in der Nacht, in der sie mit ihm geschlafen haben, romantisch war? Damit würde ich mich doch nur selbst bloßstellen.“ „Schön, dass du das wenigstens einsiehst. Hör zu – ich habe nie eine

ASHANTIS PERSPEKTIVEIch war wie ein Geist, der auf die Frau starrte, die mir mit Drachenatem im Nacken Feuer entgegenstieß, weil ich eine Regel gebrochen hatte. Ich wusste nicht einmal, was ich sagen sollte, um mich zu rechtfertigen. Ich wurde auf frischer Tat ertappt. Ich kannte die Konsequenzen meines Handelns – und trotzdem hatte ich das Risiko in Kauf genommen. Jetzt saß ich in der Falle.Gut gemacht, Ashanti. Ganz großartig.„Du schaffst es wirklich immer wieder, dich in Schwierigkeiten zu bringen, nicht wahr?“„Ma’am Monica, es tut mir wirklich leid.“„Es tut dir leid. Glaubst du ernsthaft, ein Tut mir leid reicht aus, um dich da wieder rauszuholen? Du hast versucht, deine Eltern zu kontaktieren. Das ist ein Vergehen, das bestraft wird. Du weißt genau, was das bedeutet. Es ist, als würdest du sagen, du willst entlassen werden – und ich bin mir sicher, du weißt, welchen Ruf Mädchen haben, die von hier entlassen werden, wenn sie zu ihrem Rudel zurückkehren.“Ich wollte entlassen w

ASHANTIS PERSPEKTIVE„Ashanti.“ Ich hörte meinen Namen und drückte instinktiv den Powerknopf des iPads in meiner Hand. Mein Blick wanderte zu der Stimme, die mich gerufen hatte. Alpha Reagan erhob sich und streifte sein Jackett über – das allein genügte, um mir klarzumachen, dass es Zeit war zu gehen. Enttäuschung überrollte mich wie eine Welle, drohte, die schönen Erinnerungen an seine seltene Großzügigkeit mit sich fortzureißen – doch ich hielt sie fest.Ich legte das iPad ruhig auf den Tisch und erhob mich. Ich hatte meinen Film nicht einmal zu Ende gesehen.„Ja, Alpha“, antwortete ich ruhig. Er nahm sein Telefon und seinen Aktenkoffer und ging zum Sitzbereich.„Es ist Zeit zu gehen“, sagte er, während er auf seine Uhr blickte.„Das dachte ich mir“, murmelte ich fast unhörbar. Mein Blick blieb an dem iPad hängen. Ich wollte mich von keinem von beiden trennen.„Ich sehe, es fällt dir schwer, dich von dem iPad zu verabschieden.“ Er lächelte. Ich kratzte mir verlegen am Nacken und schü