All Chapters of Der Vertrag des Alphas: Chapter 11 - Chapter 20

Dane„Hatte jemand eine Ahnung?“ fragte ich, während ich meinen schlafenden Gefährten beobachtete. Sie war völlig weggetreten und würde vermutlich noch eine Weile so bleiben. Raven hatte sich sogar darum gekümmert, sie zu nähen, nachdem sie sich vergewissert hatte, dass das Band durchtrennt war und Neahs Körper voller Medikamente steckte. „Jemand wird dafür bezahlen!“, knurrte Aero. „Nein“, antwortete Eric. „Sicherlich hätte Neah Moonshine nicht so leicht verlassen, wenn sie einen Gefährten gehabt hätte.“ „Aber das hatte sie doch! Sie ist praktisch an der Tür zusammengebrochen.“ „Ich dachte, du hättest gesagt, das lag daran, dass sie nie weggegangen ist? Du sprachst von einer Kombination aus Angst und Krankheit.“ Ich drehte mich um und sah, wie er an der Wand gelehnt stand und mich musterte. Er war der Einzige, dem ich vertraute und dem ich erzählt hatte, was Aero über Neah gesagt hatte – dass sie unsere Gefährtin sei. „Vielleicht war er in der Nähe“, zuckte er mit den Schu

Neah Es war viel zu verdauen: Zuerst das Wolfsbannblut und die Rudelläufe. Jetzt gab es eine Blutsverbindung, und ich hatte immer noch eine gewisse Bindung zu Beta Kyle. Ich hob meinen Blick zu Alpha Dane und senkte ihn sofort wieder. Er starrte mich direkt an. Es machte mich nervös. „Ich schwöre“, flüsterte ich wieder. „Ich schwöre, ich weiß nicht, wovon du redest.“ „Und das ist das Frustrierendste, Neah. Ich weiß, dass du keinen Schimmer hast, wovon ich rede.“ Ich wollte fragen, warum er so wütend war, entschied mich jedoch, die Frage für mich zu behalten. „Ich will nie wieder in der Nähe von Beta Kyle sein.“ Ich murmelte es und bemerkte aus dem Augenwinkel, wie sich sein Gesicht entspannte, fast als zeige sich ein Hauch eines Lächelns auf seinen Lippen. „Gut, ich hatte nicht vor, dich ihm zurückzugeben.“ Er erhob sich aus seinem Sitz. „Raven hatte gesagt, du könntest ins Haus zurückkehren. Bist du bereit zu gehen, oder möchtest du, dass ich dich trage?“ „Ich kann geh

DaneEs war überraschend, dass sie so viel gesagt hatte. Normalerweise brachte sie nicht mehr als einen Satz hervor. Vielleicht fühlte sie sich endlich entspannt genug, um freier zu sprechen. „Du hast ihr immer noch nicht gesagt, dass wir ihre Erregung riechen konnten“, murmelte Aero. „Ich muss es nicht. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie es selbst herausgefunden hat. Ihre gerötete Haut war verräterisch.“ Ich wusste, dass er sie begehrte, sie für sich beanspruchen wollte, genau wie ich es wollte, aber es gab ein neues Problem: Kyle. Wenn ich sie markieren würde, müsste ich zusehen, wie sie stirbt, ohne etwas dagegen tun zu können. Neah würde so sehr leiden, während ihr Körper von innen heraus verbrennen würde. Ich war grausam, aber die Regeln der Mondgöttin waren auf einem ganz anderen Level. Ihre Augen verweilten unscharf auf meinem Gesicht. Ich wusste, dass sie wieder Tränen zurückhielt, während sie meine Worte in ihrem Kopf wiederholte. Von all meinen Bräuten war sie di

NeahMein Magen krampfte schmerzhaft bei seinem Kommentar zusammen. Er stand mir weiterhin mit dem Rücken zugewandt, doch ich spürte seine Absicht. Seine Geduld schwand. Die anderen hatten wahrscheinlich schon in ihrer ersten Nacht mit ihm geschlafen. Er hatte es selbst gesagt; er musste sich Aero gegenüber zurückhalten.Er ging zur großen Badewanne und drehte das Wasser auf, während er einige farbige Flüssigkeiten in das laufende Wasser goss. „Du brauchst ein Bad“, verkündete er, ohne mich anzusehen. Ich schnupperte an meinen Achseln – er hatte recht, ich stank. Er füllte die Wanne, bis die Blasen fast überliefen. „Steig ein.“ „Ähm ... Ich könnte ... Ich könnte einfach duschen.“ Zumindest könnte ich mich dort irgendwie vor ihm verstecken. Er überquerte den Raum, riss die Decke von meinem Körper und hob mich mit einem festen Blick in meine Augen hoch. Er trug mich zur Badewanne und senkte mich langsam in das heiße Wasser. Sein Blick wich keinen Moment von mir ab. Seine Augen wande

Neah Ich duckte mich wieder. Was zur Hölle war das? Ich konnte es nicht über mich bringen, noch einmal hinzusehen, und als es an der Tür klopfte, zuckte ich zusammen. „Neah, ich bin es. Du kannst mich reinlassen.“ Alphas Danes Stimme kam von der anderen Seite der Tür. Schweigend saß ich da und starrte auf die Tür, während jemand am Griff herumhantierte. Ich wollte mich nicht bewegen, wollte meinen sicheren Platz nicht verlassen und war dankbar für den Riegel an der Tür. „Neah, ich weiß, dass du es gesehen hast. Die Bestie ist erledigt. Sie ist tot. Du brauchst keine Angst mehr zu haben.“ Langsam stemmte ich mich vom Boden hoch und blickte aus dem Fenster. Alle Wölfe waren verschwunden, zusammen mit dem Monster. Langsam begann ich, einige der Stühle beiseitezuschieben und schob vorsichtig den Riegel zurück. Alpha Dane drängte sich durch die kleine Öffnung und schob mühelos die restlichen Stühle zur Seite. Seine karmesinroten Augen musterten das Büro, doch er erwähnte die Stü