All Chapters of Die Tattoo- Luna: Chapter 21 - Chapter 30

Ich hörte ein sanftes Klopfen an meiner Tür, bevor sie sich öffnete und wieder schloss. „Schwesterherz, was ist passiert?“„Warum muss es so stressig sein achtzehn zu werden? Ich will keinen Gefährten. Gefährten bedeuten Gefühle und Männer sind einfach nur große Babys!“Colt versuchte das Lachen in seiner Stimme zu unterdrücken. „Hat Alec sich an dich rangemacht? Ich habe gesehen, wie er dich ansieht. Ich weiß, warum Ace so angepisst ist.“„Ace wusste, worauf er sich einließ. Keine Gefühle. Er hat den Deal gebrochen. Er kann nicht sauer auf mich sein, nur weil ich mich an die Regeln gehalten habe. Alec hat mir gesagt, dass ich nur ein Job für ihn bin. Das hat mich irgendwie verletzt. Ich bin doch kein Job!“„Wer hätte gedacht, dass du Probleme mit Jungs hast. Wenn du dich dadurch besser fühlst, kann ich nur sagen, dass keiner der beiden gut genug für dich ist.“ Colt legte sich neben mich.„Was glaubst du, wird passieren?“ Ich musste es nicht weiter ausführen. Ihm war klar, dass ic

„Ist unsere Beziehung so gut, dass ich einen Witz machen kann, ohne dass du mir eine verpasst?“, fragte Jasper.„Ja, mach dir keine Sorgen. Emmy ist quasi meine Schwester. Also kann man das auf dich ausweiten und dann bist du mein Stiefbruder.“„Heißt das, dass ich auch auf dein Supergehirn zugreifen kann?“, fragte Jasper spaßhaft, aber doch auch irgendwie ernst.„Ha! Das hättest du wohl gerne.“ Es fühlte sich gut an, einfach herumzualbern und sich zu entspannen. Colt griff herüber und drückte meine Schulter. Ich atmete tief ein, nickte ihm zu und lächelte. Das war unsere Geheimsprache.„Ihr Zwillinge seid schon was Besonderes. Es ist fast so, als hättet ihr eure eigene Sprache“, merkte Jasper an.„Wenn du wüsstest! Manchmal wird das richtig merkwürdig.“ Zum ersten Mal sagte auch Jacob etwas.„Was meinst du denn?“, fragte ich und drehte mich nach hinten um.„Es scheint manchmal so, als wüsstet ihr schon ohne Gedankenverbindung, was der andere denkt. Er brauch dich nur kurz anzus

„Ja, total!“ Ich schenkte ihm mein schönstes Lächeln. Dann schaute ich aus dem Fenster, während sich die anderen noch angeregt unterhielten. „Wie du die Schnäpse eingegossen hast, war echt beeindruckend!“, rief Jasper mir zu.Ich drehte mich um und wollte gerade etwas erwidern, als ich die gelben Augen sah, die auf uns zu rannten. „Colt! Abtrünnige!“ Genau als die Worte meinen Mund verließen, krachte der Abtrünnige in unseren Wagen. Die Kraft seines Angriffs war so enorm, dass sich der Wagen auf die Seite rollte. Auf der Passagierseite liegend schlitterte er über die Straße, bis er einen Baum rammte. Die Glasscherben stachen in meinen Körper, während meine Rippen sich auch wieder zu Wort meldeten und lautstark protestierten.Etwas Warmes rann mein Gesicht hinunter und mein Adrenalin begann, sich in meinem Körper auszubreiten. Plötzlich versuchte ein Abtrünniger die Windschutzscheibe herauszureißen. Glücklicherweise schaffte ich es meine Füße nach oben zu strecken und trat ihm direkt

Mein Körper brannte wie Feuer. Schweiß bildete sich auf meiner Stirn und rann meine Haut hinunter. Als ich meine Augen öffnete, sah ich, dass jemand an mich gedrückt neben mir lag. Erst in diesem Moment realisierte ich, dass Jasper Emmy in meinem Bett gelassen hatte.„Guten Morgen.“Mein ganzer Körper zuckte zusammen, als eine neue Stimme in meinem Zimmer erklang. Jasper lag wie ein verdammter Perversling auf meiner Couch. Die Decke und das Kissen sagten mir, dass er hier geschlafen hatte. „Was zur Hölle, Jasper!“Die Tür meines Schlafzimmers ging einen Spalt auf und Alec steckte seinen Kopf hinein. „Kaffee?“„Was zum Teufel ist denn hier los?“ Mein Geschrei hatte Emmy aufgeweckt. Mehr war wohl bewusst, dass meine seidene Schlafkleidung nicht gerade die Konservativste war.„Jasper hat hier geschlafen, weil Emmy sich gestern nicht mehr bewegt hat. Dann hat er mir geschrieben, dass ich Kaffee besorgen soll. Ich habe in einem anderen Zimmer geschlafen.“ Alec kam herüber und reichte m

Da ich mich gut und sexy fühlte, beschloss ich, mir die Haare zu föhnen. Emmy hatte versucht mir beizubringen, wie man sich die Haare lockig föhnt, aber ich benutzte immer noch am liebsten Lockenwickler. Nachdem ich sie mir in die Haare gedreht hatte, trug ich mir ein leichtes Make- up und etwas schwarzen Eyeliner auf. Das war so ziemlich das Einzige, was ich mir selbst zutraute.Mein Blick auf die Uhr sah ich, dass ich noch circa dreißig Minuten Zeit hatte. Ich setzte mich an meinen Tisch und fing mit der Arbeit an. Es war eigentlich keine schwierige Arbeit, aber da ich in Gedanken abgelenkt war, konnte ich mich nicht richtig konzentrieren. Ich machte zuerst drei kleine Fehler, aber schließlich war alles korrekt bearbeitet.„Alec ist hier“, sagte mir mein Vater durch die Gedankenverbindung.„Ich komme sofort runter. Steht mein Motorrad schon vor der Tür?“„Ich habe es selbst nach vorne gefahren und auch überprüft.“„Danke, Papa!“Ich schickte meine Unterlagen am Computer ab und