Niklas’ schlanke Finger hielten für einen Augenblick inne.„Herr Hoffmann, bitte, wir müssen sofort los. Wir müssen Sophie so schnell wie möglich finden.“Niklas blickte durch den Rückspiegel zu Clara. Sie saß auf dem Rücksitz, den Kopf gesenkt, und starrte unaufhörlich auf ihr Handy. Ihr Gesicht war blass, und die feinen, beinahe ätherischen Züge wirkten noch durchscheinender als sonst.Ihr Herz war ganz bei Sophie, sie schenkte ihm nur einen flüchtigen Blick. Jetzt saßen sie, einer vorn, die andere hinten, als wären sie Fremde geworden – distanziert und kalt.Niklas wandte den Blick ab, trat aufs Gaspedal und sagte nur: „Gut.“......Während der ganzen Fahrt hatte Sophie geweint. Sie war unendlich traurig, doch je länger sie weinte, desto mehr spürte sie, dass etwas nicht stimmte.Draußen zogen Straßen an ihr vorbei, die sie noch nie gesehen hatte. Das war eindeutig nicht der Weg nach Hause. Die Strecke wurde immer öder, immer abgelegener.Sophie hob den Kopf und fragte den
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