All Chapters of Mit ihrem arroganten Chef im Bett: Chapter 111 - Chapter 120

Sutton stand nach ihrem ersten Tag im Entwicklungsteam an der Bushaltestelle. Der Tagwar ein einziger Wirbelsturm gewesen … nein, der ganze Tag war ein einziger Tsunamider Gefühle gewesen, angefangen bei der Konfrontation mit Luca bis hin zu ihrerSelbstbehauptung vor dem skeptischen Entwicklerteam. Wenigstens hatte sie Blairvorher eine SMS geschrieben, um zu bestätigen, dass alles in Ordnung war, und um ihrmitzuteilen, dass sie heute Abend trotzdem vorbeikommen würde.Der Himmel verdunkelte sich bedrohlich, graue Wolken. Perfekt. Es sah nach Regenaus. Toll, das war alles, was sie brauchte. Genau das, was sie brauchte, um den Tag zubeenden.Sie verlagerte ihr Gewicht von einem Fuß auf den anderen und warf einen Blick auf ihrHandy, um nach der Uhrzeit zu sehen. Ihr Bus hatte bereits fünf Minuten Verspätung.Andere Wartende drängten sich unter dem kleinen Unterstand zusammen und vermiedenBlickkontakt. Das war das, was sie an der Stadt am meisten hasste.Die ersten Regentropfen f

Sutton saß mit ihren Schwestern in Blairs Auto auf dem Weg zu einemBrautmodengeschäft.„Wir sind fast da“, sagte Blair und warf ihr einen Blick zu. „Alles in Ordnung?“„Gut“, versicherte Sutton ihr, obwohl sie erschöpft war.Zwischen ihrer Hilfe für Blair bei der Untersuchung des Unterschlagungsfalls beiKingston Industries, ihrer neuen Programmierstelle bei Cyber10 und dem Projekt, dasLuca ihr gerade zugeworfen hatte, hatte sie kaum Zeit zum Ausruhen gehabt.Aber es war trotzdem so viel besser als ihre letzte Stelle bei Cyber10. Sie war kurz davorgewesen, sich selbst ins Auge zu stechen – na ja, nicht sich selbst, denn das hätte demBaby vielleicht geschadet. Und jetzt Nicole? Das war eine andere Geschichte. MeineGüte, die eigene Fantasie war etwas Schönes.Auf dem Rücksitz beugte sich Keira nach vorne. „Ich glaube immer noch, es wird einMädchen. Sie wird brillant und wunderschön wie ihre Mutter.“Sutton grinste. „Was willst du?“Die Frage brachte Keira zum Lachen. „Noch nichts.

„Du willst im Ernst mit ihm essen gehen?“, fragte Keira, die sich auf Suttons Bettausgestreckt hatte, während dieser ihr drittes Outfit anprobierte. „Nach allem, was er dirangetan hat?“„Wir reden nur über das Baby“, erwiderte Sutton und strich sich das schwarzeWickelkleid über den Bauch. „Pläne für die Zeit, wenn er oder sie da ist. Ist praktisch.“„Quatsch.“ Keira setzte sich auf. „Du bist immer noch scharf auf ihn.“„Bin ich nicht.“„Dein Gesicht sagt etwas anderes.“ Keira grinste. „Außerdem hast du dich für dieses‚praktische‘ Abendessen schon dreimal umgezogen.“Sutton seufzte und drehte sich zur Seite, um ihr Spiegelbild zu betrachten. Das Kleidbetonte ihre Kurven an den richtigen Stellen und ließ ihren schwangeren Bauch elegantstatt lästig wirken.„Es ist … na ja, kompliziert, Keira.“„Kein Scheiß.“ Keira ließ sich zurück aufs Bett fallen. „Er hat dich schrecklich beschimpft,dich des Fremdgehens beschuldigt, dich von dir gestoßen. Aber er ist heiß, und du willsttrotzdem

„Nicole“, sagte Sutton unverwandt und starrte ihn an, als wollte sie ihn herausfordern, eszu leugnen.Luca blinzelte. „Nicole?“„Sie war die Einzige mit ausreichend hohem Zugriff. Sie ist die Einzige, die es seit derersten Sekunde, in der sie das Gebäude betrat, auf mich abgesehen hatte. Und tun wirnicht so, als hätte sie nicht gewusst, was sie tat, als sie meine Software zum Schutz desKingston-Servers deaktivierte.“Er trat zurück, als hätte ihn der Vorwurf mit voller Wucht getroffen.„Glaubst du, Nicole … Herrgott, Sutton, sie ist schon seit Jahren bei mir.“„Genau. Sie kennt deine Systeme. Sie glaubt, du würdest sie nicht verdächtigen. Und siewusste, dass mein Programm Kingston schützen würde. Sie wollte es loswerden. Sie hatmir die Schuld gegeben, sobald ich hereinkam … Das ist ihr eindeutig anzusehen.“„Sie ist meine Stellvertreterin“, sagte er, diesmal leiser. „Nicole hat ganze Akquisitionenabgewickelt. Sie war loyal.“„Dir“, gab Sutton zurück. „Nicht zu mir. Nicht zu Cyb

Sie blieben eine Weile so. Ihre Finger fuhren durch sein Haar. Seine Stirn ruhte immernoch auf ihrem Oberschenkel. Sein Atem war heiß auf ihrer Haut. Er jagte ihr einenSchauer über den Rücken. Es war unmöglich, dass sie nicht erregt war. Noch nie inihrem Leben war sie bei einer einzigen Begegnung so heftig gekommen.Keiner von beiden rührte sich.Sie hätte etwas sagen sollen. Irgendetwas. Aber sie war erschöpft. Es benebelte ihrenVerstand ein wenig.Aber sie wusste nicht, wo sie anfangen sollte. Sie wusste nicht, ob sie das Schweigenüberhaupt schon brechen wollte. Es war nicht unangenehm. Es war … notwendig.Doch dann atmete er aus. Ein leiser, unregelmäßiger Atemzug, als hätte er ihn einigeAugenblicke angehalten.„Es tut mir leid“, flüsterte er erneut, kaum lauter als ein Flüstern.Ihre Hand erstarrte.Sie sah auf ihn hinunter. Bewunderte seinen zerzausten Zustand.Seine Augen waren geschlossen. Sein Körper lehnte sich immer noch an sie, als wäredie Entschuldigung so schwer, i