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Kapitel 26

Author: Anonym
Ich stimmte zu und ließ ihm abends eine Einladung und Hochzeitsbonbons bringen.

Felix wickelte ein Bonbon aus und steckte es sich langsam in den Mund.

Es schien, als hätte er schon lange nichts Süßes mehr geschmeckt.

Am Hochzeitstag kamen viele Gäste, sogar der Professor und andere aus dem Labor hatten sich während ihres Urlaubs Zeit genommen.

Der Professor klopfte Gabriel aufgeregt auf die Schulter.

„Gut gemacht! Ich hätte nicht gedacht, dass du deine Kollegin für dich gewinnst. Du hast wirklich Glück.“

Auch die anderen Kollegen neckten uns.

Als ich den Mann neben mir im schwarzen Anzug betrachtete, quoll mein Herz über vor Zufriedenheit und Glück.

Erst nach der Begegnung mit Gabriel erfuhr ich, was unverhüllte Liebe bedeutet.

Die Zeremonie begann. Ich hakte mich bei meinem Vater unter und schritt langsam auf Gabriel zu.

Mein Vater legte meine Hand in Gabriels.

„Meine Tochter vertraue ich dir an.“

Gabriel versprach meinem Vater:

„Seien Sie unbesorgt, ich werde mein Leben
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