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Kapitel 12

Author: Jane Moore
Es war neun Uhr abends.

Der Herbstwind wehte, und die Blätter, die von den Bäumen fielen, wurden von der Brise erfasst und raschelten leise über den Boden.

Anna stieg aus dem Taxi, und ein kalter Luftzug ließ sie unwillkürlich zusammenzucken.

Mit ihrer Tasche in der Hand ging sie schnellen Schrittes auf das Tor des Bauer-Hauses zu.

Im schwachen Dämmerlicht trug sie ein rotes, schulterfreies Kleid – verführerisch und elegant zugleich.

Am Morgen hatte sie noch ein einfaches Hemd und bequeme Hosen getragen.

Dass sie sich absichtlich so gekleidet hatte, um einem anderen Mann zu gefallen, ließ Felix’ Finger sich unwillkürlich um den Griff des Sofas verkrampfen.

Als Anna im Eingangsbereich ihre Schuhe wechselte, bemerkte sie erst jetzt, dass Felix auf dem Sofa im Wohnzimmer saß.

Er trug ein schwarzes Hemd, das seine kühle, düstere Ausstrahlung noch verstärkte.

Sein Gesicht war wie immer kalt und ausdruckslos, und sie wagte nicht, ihn länger anzusehen.

Nachdem sie ihre Schuhe gewechselt hatte, überlegte sie kurz, ob sie ihn grüßen sollte.

Immerhin hatte er ihr am Morgen ein Päckchen Taschentücher gegeben.

Zögernd trat sie ins Wohnzimmer, ihr Blick wanderte kurz zu ihm.

Die Atmosphäre war an diesem Abend anders. Normalerweise kam Mia immer heraus, um sie zu begrüßen, wenn sie nach Hause kam.

War Mia heute nicht da?

Sie atmete tief ein, ihr Herz klopfte laut, und schließlich entschied sie sich, ihn nicht zu grüßen.

„Komm her.“ Seine kalte Stimme durchbrach die Stille.

Da sie wusste, dass außer ihnen niemand im Wohnzimmer war, konnte sie sich nicht länger dumm stellen.

„Was ist?“ Sie blieb stehen und sah ihn mit ihren mandelförmigen Augen an.

„Ich habe gesagt, du sollst kommen.“ Sein Ton war beängstigend ruhig.

Ihr Herz zog sich zusammen, und unbewusst ging sie auf ihn zu.

Sie wagte nicht, seinem Befehl zu widersprechen, selbst wenn er im Rollstuhl saß – die Bedrohung, die von ihm ausging, war immer noch greifbar.

Als sie neben ihm stand und auf sein ernstes, markantes Gesicht blickte, atmete sie tief ein:

„Was gibt es? Können wir endlich die Scheidung einreichen?“

Ihre Worte verklangen, und seine Stirn zog sich zusammen.

Er roch den schwachen Alkoholduft, der von ihr ausging.

Sie hatte getrunken.

Plötzlich hob er den Blick, und der Abscheu in seinen Augen war nicht mehr zu übersehen.

Mit einer Hand packte er ihr dünnes Handgelenk und drückte es schmerzhaft.

„Warst du beim Trinken in Gesellschaft? Hat es dir gefallen?“

Anna hatte das Gefühl, als würden ihre Handgelenksknochen zerdrückt werden.

Sie versuchte, sich zu befreien, doch es war zwecklos.

„Felix, lass los! Du tust mir weh!“ Tränen stiegen ihr in die Augen, und je mehr sie sich wehrte, desto stärker drückte er zu.

Es war, als wolle er sie absichtlich quälen, sie zum Weinen bringen.

„Ich frage dich, hat es dir gefallen? Antwort!“ Er starrte auf ihr schmerzverzerrtes Gesicht; je länger er sie ansah, desto wütender wurde er.

„Was soll das heißen? Ich weiß nicht, wovon du sprichst!“ Anna gab den Widerstand auf, Tränen liefen über ihre Wangen, und plötzlich schoss ihr sein erster Satz durch den Kopf.

„Felix, ich habe nicht mit jemand anderem getrunken! Wirklich nicht!“

In ihren Augen vermischten sich Angst und Verzweiflung.

Sein Adamsapfel bewegte sich auf und ab, und im nächsten Moment zog er sie in seine Arme.

Sie hatte gesagt, sie habe nicht mit jemand anderem getrunken – doch er roch deutlich den Alkohol an ihr.

Die kühle Spitze seiner Nase glitt an ihrem Hals entlang.

Ihre Haut war zart und warm, ihr Duft weich und süßlich.

Seltsam.

An ihrem Körper war kein Alkoholgeruch zu erkennen.

Anna wagte es nicht, sich zu bewegen. Seine Nasenspitze berührte sie leicht, es kitzelte – fast, als würde er sie absichtlich reizen.

Sie lehnte an seiner breiten Brust, so angespannt, dass sie den Atem und den Herzschlag vergaß.

Zum Glück behandelte er sie nicht weiter grob.

Er ließ ihr Handgelenk los, doch der Schmerz blieb. Der Gedanke daran, wie sie behandelt worden war, erfüllte Anna mit Zorn.

Sie wusste, dass sein Bein noch nicht verheilt war und er vielleicht nicht wie ein normaler Mensch Empfindungen spürte. Also legte sie ihre Hand auf seine Anzughose und drückte fest zu, um sich abzustützen.

Sie hatte den Mut, es zu tun, und war bereit, die Konsequenzen zu tragen.

Doch er schien nicht einmal zu bemerken, dass sie ihn an den Oberschenkel gekniffen hatte.

Sein Gesicht hob sich von ihrem Hals, und in seinen tiefen, dunklen Augen lag ein Ausdruck, den sie nicht deuten konnte.

„Du hast den Geruch von einem anderen Manns Alkohol an deiner Kleidung. Ziehst du sie selbst aus, oder soll ich dir helfen?“ Seine Stimme war rau, tief und voller Autorität – ohne Raum für Widerspruch.

Anna erstarrte.

Hatte sie wirklich den Geruch eines anderen Mannes auf ihrer Kleidung?

Moment mal...

Er wollte, dass sie sich auszieht? Jetzt sofort?

Sie kam wieder zu sich und drückte mit beiden Händen gegen seine Brust, um sich zu befreien.

Doch er gab ihr keine Chance zur Flucht und hielt sie fest in seinen Armen.

Ein scharfes Geräusch ertönte – Ratsch!

Er hob sie hoch, und ihr Kleid wurde brutal zerrissen.

„Ah!“ Ohne den Schutz der Kleidung spürte sie die Kälte auf ihrem Rücken, und ihr Blut schien vor Wut zu kochen. „Felix, du Wahnsinniger!“

Er stieß sie auf das Sofa neben sich und sah mit kalten Augen auf ihre entblößte Schulter und ihren Rücken.

„Erinnere dich an deine Rolle, Frau Bauer!“

Anna hielt das teure, zerrissene Kleid fest an sich gedrückt, Tränen sammelten sich in ihren Augen.

Die Verabredung am Abend war vom stellvertretenden Geschäftsführer arrangiert worden.

Auch das Kleid war auf seine Empfehlung hin ausgewählt worden.

Die beiden Bankdirektoren hatten versucht, sie zum Trinken zu drängen. Sie hatte zwar Ausreden gefunden, konnte sich aber nicht völlig entziehen.

Also hatte sie beschlossen, das Treffen zu beenden und einfach zu gehen.

Sie war schwanger und durfte keinen Alkohol trinken.

Es war unmöglich, dass sie bei diesem Anlass tatsächlich mittrank.

„Felix, ich habe überhaupt kein Interesse daran, deine Frau zu sein! Versuch nicht, mich nach deinen Maßstäben zu beurteilen!“ Sie schob sich das zerzauste Haar aus dem Gesicht, hielt das Kleid an sich gedrückt und stand auf.

„Du bist einfach unerträglich!“

Normalerweise wäre sie nie mit jemandem aneinandergeraten.

Aber Felix hatte sie immer wieder provoziert, bis sie schließlich die Kontrolle verlor.

Sie ging in ihr Zimmer und schlug die Tür laut zu.

Auf Felix’ kaltem Gesicht erschien für einen Moment ein flüchtiger Ausdruck – kaum wahrnehmbar.

Er hatte die Kontrolle über seine Emotionen verloren.

Den ganzen Nachmittag hatte er gewartet, in der Hoffnung, dass sie zu ihm kommen und um Hilfe bitten würde.

Doch sie kam nicht.

Nicht nur das – sie war sogar zu einem anderen Mann gegangen.

Die aufgestaute Wut des Tages entlud sich jetzt vollständig.

Selbst wenn sie es nie sagte, wusste er genau, dass er in ihren Augen schlimmer war als der Teufel.

Das Display seines Handys leuchtete auf.

Er nahm es in die Hand und las die Nachricht von Jonas Weber:

„Herr Bauer, ist Frau Krüger sicher zu Hause angekommen? Herr Schmitz und ich waren etwas trinken und haben zufällig Frau Krüger getroffen.

Sie hat sich mit den beiden alten Herren gestritten und den Raum verlassen, bevor das Essen serviert wurde.“

Felix’ Gesicht verfinsterte sich.

Auch wenn sie nicht mit den beiden alten Männern getrunken hatte, war es für ihn schon ein Fehler, überhaupt zu diesem Treffen gegangen zu sein.

Und noch schlimmer – dass sie sich für diesen Abend so aufreizend gekleidet hatte.

...

Es klopfte an der Tür.

Anna stand auf, ging zur Tür und öffnete sie.

„Frau Krüger, Herr Bauer hat mich gebeten, Ihnen etwas zu essen zu bringen. Da ich nicht wusste, was Sie bevorzugen, habe ich einfach eine Schale Nudeln für Sie gekocht.“

Mia stellte die Nudeln auf den Tisch.

Anna hatte gerade gebadet und versuchte, das Verhalten von Felix, diesem Mistkerl, an diesem Abend zu vergessen.

„Was soll das heißen?“ Sie sah die Nudeln misstrauisch an.

Obwohl sie sehr hungrig war, traute sie sich nicht zu essen.

„Herr Bauer scheint ein wenig zu bereuen, dass er vorhin so schroff zu Ihnen war. Ich habe gesehen, dass er, nachdem Sie sich in Ihr Zimmer zurückgezogen hatten, ebenfalls nicht besonders gut gelaunt war“, sagte Mia, während sie das rote Abendkleid vom Bett nahm. „Soll ich es reparieren lassen?“

Anna antwortete: „Das ist nicht nötig. Das Kleid ist geliehen. Geben Sie ihm bitte einfach das Preisschild zurück.“

„Oh...“, murmelte Mia.

Anna atmete tief durch, setzte sich auf den Stuhl und sagte mit heiserer Stimme: „Ich habe kein Geld, um etwas zu ersetzen.“

Mia nickte. „In Ordnung. Essen Sie die Nudeln und gehen Sie dann früh schlafen. Morgen wird Frau Bauer aus dem Krankenhaus entlassen, und Herr Bauer wird Sie sicher mit ins alte Haus nehmen.“
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