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Kapitel 7

ผู้เขียน: Bohnchen Große Goldmünze
In diesem Moment.

In der Villa Am Waldesrand.

Nachdem Alexander zurückgekehrt war, setzte er sich auf das Sofa im Wohnzimmer, ohne das Licht anzuschalten. Er hielt sich erschöpft die Schläfen und ruhte sich für einen Moment aus, doch wurde er plötzlich wieder aus dem Schlaf gerissen.

Es war seltsam!

Er hatte wieder einen Albtraum gehabt, und dieser Albtraum handelte erneut von Helena.

Er hatte geträumt, dass Helena tot war, so lebendig und real...

Er nahm sein Handy und sah, dass es erst vier Uhr morgens war.

Alexander dachte an den heutigen Tag – den Tag, an dem die Bedenkzeit enden würde. Sie hatten sich darauf geeinigt, heute die Scheidung zu vollziehen.

Unkontrolliert tippte er eine Nachricht an Helena: „Vergiss nicht, heute die Scheidung zu beantragen.“

Als Helena die Nachricht erhielt, war ihr Bewusstsein bereits etwas verschwommen. Sie zwang sich, Alexander eine Antwort zu senden.

„Es tut mir leid... Ich kann wahrscheinlich nicht kommen.“

„Aber du kannst sicher sein, wir werden die Scheidung durchbekommen...“

Wenn sie tot war, würde die Ehe natürlich auch hinfällig werden.

Alexander hörte sich Helenas Sprachnachricht an und fühlte unwillkürlich eine Erleichterung in seinem Inneren.

Er hatte es doch gewusst – Helena konnte einfach nicht sterben.

Sie war nicht nur zu sehr an das Leben gebunden, sondern auch zu sehr an ihm, um sich einfach von der Scheidung zu verabschieden.

Er wählte ihre Nummer.

In all den Jahren hatte Helena selten Anrufe von Alexander erhalten.

Er war stets knapp und präzise in seinen Worten, schickte meistens nur Nachrichten und hatte kaum je den Aufwand gemacht, sie anzurufen.

Helena drückte auf den Anruf, bevor sie überhaupt etwas sagen konnte, hörte sie Alexanders kalte Stimme.

„Helena, meine Geduld hat ihre Grenzen. Du warst es, die damals die Scheidung verlangt hat?“

„Willst du jetzt zurückziehen, nur weil ich dir kein Geld gegeben habe?“

„Wenn du jemanden anderen heiraten willst, reichen drei Milliarden vielleicht nicht aus, oder?“

Helena bekam einen Kloß im Hals.

Plötzlich hörte sie in ihren Ohren nichts mehr.

Kurz vor dem Ende, wollte sie nicht die Dinge eingestehen, die sie nie getan hatte. Mit den letzten Kräften, die ihr verblieben, sagte sie in das Telefon:

„Alex... Ich habe dich geheiratet... Weil es nie um dein Geld ging!“

„Und jetzt, wenn ich die Scheidung will... dann nicht wegen des Geldes...“

„Du glaubst mir vielleicht nicht, aber ich möchte es trotzdem sagen... Was damals mit meiner Mutter und meinem Bruder passiert ist, ich wusste wirklich... nichts davon...“

„Jetzt würde ich auch nicht wegen... drei Milliarden... irgendwem heiraten...“

Ihre Worte waren abgehackt.

Alexander hörte den Wind und den Regen auf ihrer Seite, der Lärm drang durch das Telefon.

„Wo bist du jetzt?“

Helena konnte seine Stimme nicht hören, sie klammerte sich nur fest an ihr Handy und wiederholte immer wieder ihre Erklärung.

„Wenn...wenn ich gewusst hätte, was meine Mutter und mein Bruder getan haben, hätte ich... hätte ich dich nie geheiratet...“

„Wenn ich gewusst hätte... dass du immer noch an Sophie hängst... hätte ich dich auch nie geheiratet...“

„Wenn ich gewusst hätte, dass mein Vater am Tag meiner Hochzeit einen Unfall haben würde... hätte ich... dich nie geheiratet.“

Nie geheiratet! Nie geheiratet! Nie geheiratet!

Aus Helenas Worten hörte Alexander den tiefen Unmut der letzten Jahre. Er konnte spüren, wie sehr sie es bereute, ihn geheiratet zu haben...

Sein Hals fühlte sich plötzlich an, als wäre er mit einem dichten Ball aus Watte verstopft, und er konnte weder nach oben noch nach unten atmen.

„Was hast du für ein Recht, bereuen zu können? Warst du es nicht, die damals weinend darum gebeten hat, mich zu heiraten?“

Alexanders tiefe Stimme war plötzlich rauer als sonst, mit einem Anflug von Heiserkeit.

Doch Helenas Stimme wurde immer schwächer, und Alexander konnte ihre Worte kaum noch verstehen.

„Helena! Wo bist du jetzt?“

Keine Antwort. Stattdessen hörte er nur noch ihre letzte, leise Bemerkung:

„Eigentlich... habe ich immer gehofft, dass du... glücklich bist.“

„Peng!“

Das Handy fiel aus Helenas Hand.

Der Regen durchnässte es, und langsam versank der Bildschirm in völliger Dunkelheit.

...

Im Villa Am Waldesrand Anwesen.

Alexander starrte auf das Telefon, das gerade aufgelegt hatte, und spürte ein plötzliches Gefühl der Panik in seiner Brust.

Er rief zurück, und die kalte Stimme des Kundenservice ertönte aus dem Telefon: „Es tut uns leid, der von Ihnen gewählte Anruf ist vorübergehend nicht erreichbar, bitte versuchen Sie es später noch einmal...“

Alexander stand auf, zog seine Jacke an und wollte gerade das Zimmer verlassen.

Als er die Tür erreichte, hielt er plötzlich inne.

Helena spielte bestimmt ein Spiel der Täuschung!

Die beiden wollten sich scheiden lassen, was sie tat, war doch völlig irrelevant für ihn, oder?

Er ging zurück ins Schlafzimmer, aber aus irgendeinem Grund konnte er einfach nicht einschlafen.

Die Worte von Helena hallten immer wieder in seinem Kopf.

„Wenn... ich gewusst hätte, was meine Mutter und mein Bruder getan haben, hätte ich... hätte ich dich niemals geheiratet...“

„Und wenn ich gewusst hätte... dass du immer noch in Sophie verliebt bist... hätte ich dich auch nicht geheiratet...“

„Und wenn ich gewusst hätte, dass mein Vater am Tag unserer Hochzeit einen Unfall haben würde... hätte ich dich... niemals geheiratet.“

Alexander stand erneut auf, ohne es zu merken, und fand sich vor der Tür von Helenas Zimmer wieder.

Es war über einen Monat vergangen, seit Helena hier ausgezogen war.

Er drückte die Tür auf, und es war stockdunkel. Eine bedrückende Stille lag in der Luft.

Er schaltete das Licht an, und Helenas Zimmer wirkte besonders leer, ohne persönliche Dinge, die zurückgelassen wurden.

Alexander setzte sich, zog die Schublade des Nachttischs auf und fand ein kleines Notizbuch darin.

Auf dem Notizbuch stand nur ein Satz geschrieben.

„Diejenige, die wirklich entscheiden muss zu gehen, ist am schmerzhaftesten, denn ihr Herz hat bereits unzählige Male mit sich gerungen, bevor sie sich schließlich entschloss.“

Alexander betrachtete die zarten, eleganten Buchstaben und schnaubte verächtlich: „Schmerzhaft?“

„Die Jahre, die ich mit dir verbracht habe, waren doch nicht weniger schmerzhaft, oder?“

Er warf das Notizbuch in den Mülleimer.

Als er das Zimmer verließ, legte er das Notizbuch jedoch wieder ordentlich auf den Nachttisch zurück.

Nachdem er das Zimmer verlassen hatte, konnte er nicht mehr schlafen.

...

Auf der anderen Seite.

Leonhard hatte ebenfalls keine Ruhe gefunden. In den letzten Tagen hatte er das Gefühl, dass mit Helena etwas nicht stimmte, doch er konnte nicht genau sagen, was es war.

Zur gleichen Zeit, gegen vier Uhr morgens, erhielt er einen Anruf von Helga.

„Leonhard, kannst du bitte nach Helena sehen? Ich hatte gerade einen seltsamen Traum.“

Leonhard setzte sich auf: „Welchen Traum?“

„Ich habe geträumt, dass Helena in Schwierigkeiten geraten ist. Sie war völlig durchnässt vom Regen und kam zu mir, um mir zu sagen, dass ich nicht vergessen soll, sie nach Hause zu holen.“

Helga sprach weiter, und unwillkürlich rollten Tränen über ihre Wangen: „Ich habe Angst, dass ihr etwas zugestoßen ist, und wenn ich sie anrufe, geht niemand dran.“

„Vor ein paar Tagen hat sie mir gesagt, ich soll sie am 15. abholen.“

„Ich habe das Gefühl, dass etwas nicht stimmt...“

Leonhard hörte aufmerksam zu, und als er an Helena der letzten Tage dachte, zog er hastig seine Kleidung an.

„Keine Sorge, ich werde sofort nach ihr sehen.“

Die beiden Häuser lagen nicht weit voneinander entfernt.

Zehn Minuten später kam Leonhard an, stieß die Tür auf, und es war ungewöhnlich still im Raum.

Die Tür zum Schlafzimmer von Helena stand weit offen, und der Raum war leer und verlassen.

Sie war nicht da.

Wo konnte sie jetzt nur hin?

Neben dem Kopfkissen lagen zwei Briefumschläge. Leonhard nahm einen und öffnete ihn. Zu seiner Überraschung fand er, dass es sich um zwei Testamente handelte.

Eines war an ihn gerichtet.

„Leonhard, die Miete habe ich schon auf dein Konto überwiesen. Vielen Dank für deine Fürsorge in letzter Zeit.“

„Weißt du, seitdem ich nach Friedenburg gezogen bin, habe ich keine Freunde mehr. Bevor wir uns wieder getroffen haben, dachte ich, dass ich wohl eine schlechte Person bin, wenn ich nicht einmal Freunde habe.“

„Zum Glück habe ich dich wiedergetroffen. Du hast mir gezeigt, dass ich doch nicht so schlecht bin. Ich danke dir wirklich sehr... Bitte sei nicht traurig, ich gehe nur meinen Vater besuchen. Er wird sich um mich kümmern.“

Das andere Testament war für Helga.

Nachdem er den Brief geöffnet hatte, entdeckte Leonhard die letzte Zeile, die die Adresse für Helga hinterließ.

Er stürmte sofort hinaus.

Der Weg von hier bis zum Westvorort war nicht weit, nur etwa zwanzig Minuten mit dem Auto.

Doch Leonhard empfand die Strecke als außergewöhnlich weit.

Er verstand nicht, wie jemand, der einst so strahlend und leuchtend in seinen Augen war, jemanden, der wie ein Licht in der Dunkelheit schimmerte, sich für diesen Weg entscheiden konnte.

Gleichzeitig machte sich auch Helenas Mutter auf den Weg zum Westvorort. Doch im Gegensatz zu ihm, war sie auf dem Weg, Helena abzuholen, um sie mitzubringen – zur Hochzeit, die um drei Milliarden ging...

Westvorort, auf dem Friedhof.

Ein heftiger Regen prasselte nieder.

Helena lag vor dem Grabstein, der Regen peitschte gnadenlos gegen ihren Körper. Ihr langes Kleid war längst durchnässt, und sie wirkte wie ein Schatten, der beinahe aufgelöst war – zerbrechlich wie ein Blatt im Wind, das jederzeit von der Welt verschwinden konnte.

Leonhard rannte, den Regen ignorierend, schnell auf Helena zu.

„Helena!!“

In der Luft waren nur der Wind und der Regen zu hören. Leonhard erhielt keine Antwort. Erst als er sich näherte, bemerkte er das leere Medikamentenfläschchen neben ihr.

Zitternd griff er nach ihr und hob sie auf.

Warum war sie so leicht?!

„Helena, wach auf!“

„Du darfst nicht schlafen!“

Er rief weiter, während er mit ihr in den Armen den Hügel hinunterlief.

...

„Madame, wir sind da“, sagte der Fahrer.

Helenas Mutter sah aus dem Fenster und erblickte einen fremden Mann, der gerade... Helena in seinen Armen hielt.

„Du, Helena!“

Mit einer missmutigen Miene zog sie den Regenschirm auf und stieg aus dem Auto.

An diesem Tag trug Helenas Mutter ein festliches, rotes chinesisches Etuikleid, das vom Regen getränkt war, sodass der Saum ihrer Kleidung schwer herunterhing.

Mit einem Blick voller Ungeduld stürmte sie auf Helena zu, bereit, ihr Vorwürfe zu machen.

Doch als sie näherkam, sah sie, dass Helena kraftlos in Leonhards Armen lag, blass wie der Tod, die Augen fest geschlossen...

Sie blieb wie erstarrt stehen.

„Helena...“

Helenas Mutter wollte gerade fragen, was passiert war, als ihr Blick auf das Medikamentenfläschchen fiel, das vom Wind heran geweht wurde.

Eilig trat sie vor, hob das Fläschchen auf und sah die drei großen Buchstaben auf dem Etikett: „Schlaftabletten“.

In diesem Moment erinnerte sich Helenas Mutter an die Worte, die ihre Tochter vor einigen Tagen gesagt hatte.

„Wenn ich mein Leben zurückgebe, bedeutet das, dass du nicht mehr meine Mutter bist und ich dir nie für das Leben danken musste?“

Die Regenschirm, den sie in der Hand hielt, fiel zu Boden.

Sie krallte sich verzweifelt an das Fläschchen, starrte Helena ungläubig an, und es war unklar, ob ihre Augen vom Regen oder von den Tränen, die ihr über die Wangen liefen, benetzt waren.

„Du unverschämtes Kind!! Wie konntest du nur so etwas tun?!“

„Dein Leben habe ich dir geschenkt!“

Ihre roten Lippen zitterten vor Wut.

Max saß noch im Auto, sah seine Mutter, die im Regen vor dem Friedhof stand, und hatte keine Ahnung, was passiert war.

Eilig rannte er zu ihr, doch als er das Ganze vor sich sah, war er ebenfalls erschüttert.

Er hatte nie gedacht, dass seine Schwester Helena tatsächlich...

Als er wieder zu sich kam, war er plötzlich voller Panik: „Mutter, was sollen wir tun? Das Geld von Präsident Schmidt... Ich habe es schon für die neue Firma ausgegeben!“

Als Leonhard diese Worte hörte, begriff er endlich, warum die ursprünglich fröhliche und starke Helena sich in den letzten Tagen so verändert hatte!

Helenas Mutter ballte die Hand zur Faust, und ihr Blick wurde plötzlich mörderisch.

Mit voller Wut starrte sie auf Helena und brüllte: „Warum hast du nicht gewartet, bis du verheiratet bist, um dann zu sterben? Warum?!“

Leonhard konnte es nicht länger ertragen. Mit tränenden Augen blickte er wütend auf Mutter und Sohn.

„Verschwindet!“

„Ich werde es nicht noch einmal sagen!“

Erst jetzt bemerkten Max und Helenas Mutter den Mann vor ihnen, dessen Ausstrahlung sich mit der von Alexander messen konnte.

„Wer bist du?“ Max trat näher. „Sie ist meine Schwester! Was gibst du dir das Recht, uns wegzuschicken?“

Gerade als er das sagte, wandte er sich wieder an seine Mutter: „Mutter, die Leute von Präsident Schmidt haben eben angerufen und drängen uns. Wenn wir sie nicht schnell genug zu ihm bringen, sind wir erledigt.“

Als Helenas Mutter diese Worte hörte, schien sie langsam wieder etwas ruhiger zu werden. Sie presste die Lippen zusammen und sagte mit eisernem Blick: „Bringt sie ins Auto. Auch wenn sie sterben muss, wird sie wenigstens noch die Hochzeit mitmachen!“

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