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Nach einer Blitzhochzeit entdeckte sie, dass ihr Mann ein milliardenschwerer Geschäftsmann ist
Nach einer Blitzhochzeit entdeckte sie, dass ihr Mann ein milliardenschwerer Geschäftsmann ist
Author: wenig Sonne

Kapitel 1

Author: wenig Sonne
„Ich kaufe dir eine Nacht, du bestimmst den Preis.“

In der Bar Frieden, als die Nacht hereinbrach, wurde Susanne Schneider betäubt!

Ihr ganzer Körper brannte vor Hitze, und bevor sie sich vor den anderen blamieren konnte, fixierte sie den Mann vor ihr.

Die Bar Frieden war in Lindenstadt berühmt als Callboy-Club, in dem Männer alles daransetzten, ihre weiblichen Gäste zu erfreuen. Aber dieser Mann saß alleine in einer Ecke, in einem abgetrennten Bereich.

Er trug ein schwarzes Satinhemd, sein Gesicht war von edler Männlichkeit, und seine Ausstrahlung passte so gar nicht zu der Umgebung.

Doch der Blick, den er auf sie warf, schien Missfallen zu verraten.

Sorgte er sich etwa, dass sie nicht bezahlen konnte?

„Mach dir keine Sorgen, ich habe genug Geld“, dachte Susanne und wollte ihre Karte aus der Tasche ziehen, um ihre finanzielle Stärke zu beweisen.

Doch plötzlich wurde ihr schwach, und sie stürzte direkt in die Arme des Mannes.

In den Augen von Friedrich Schmidt blitze ein kaltes, frostiges Gefühl auf – er nahm sie für eine der Frauen, die sich ihm sonst immer anboten.

Er war gerade erst in Lindenstadt angekommen, und schon hatten die Leute ihm eine „Schönheitsfalle“ gestellt.

Friedrichs Mundwinkel verzog sich zu einem spöttischen Lächeln, kühl und abwertend. „Frauen wie dich habe ich schon oft gesehen. Wenn du das nächste Mal versuchst, einen Mann zu verführen, täusche dich wenigstens als unschuldige kleine Blume. Vielleicht weckt das sogar das Interesse eines Mannes.“

„Unschuldige kleine Blume!“

Ein Gefühl der Verletzung stieg in Susanne auf.

Tatsächlich bevorzugten alle Männer also die unschuldigen kleinen Blumen!

Deshalb hatte ihr Verlobter, Ludwig Becker, hinter ihrem Rücken mit dieser „Blume“, Ingrid Schneider, etwas am Laufen!

Als sie an das Bild von den beiden verfluchten Idioten dachte, die nackt miteinander verstrickt waren, war Susanne vor Wut fast außer sich.

Wegen dieses Zorns hatte sie den Vorschlag von Luna Fischer befolgt und aus Rache die Frieden Bar aufgesucht.

Sie hatte nicht damit gerechnet, dass man ihr dort etwas in ihr Getränk mischen würde.

Jetzt fühlte sich ihr Körper an, als ob tausend Ameisen in ihr herumkrabbelten, sie konnte kaum noch standhalten.

Doch Friedrich schob sie kalt ab, stand auf und ging ohne ein weiteres Wort.

Susanne wollte nicht hier bleiben und sich dem unbekannten Schicksal stellen. Sie kämpfte mit der Demütigung und ergriff verzweifelt seinen Ärmel. „Ich wurde betäubt. Bitte… Hilf mir…“

Susanne wurde aus der Frieden Bar getragen.

Zehn Minuten später befanden sie sich im Abendtraum Hotel.

Friedrich starrte auf die benommene Susanne im Bett, sein schönes Gesicht war finster gezeichnet.

Was war nur mit ihm los, dass er ihr auch noch geholfen hatte!

Friedrich runzelte die Stirn und holte sein Handy heraus. Er wählte eine Nummer und sprach mit einem befehlenden Ton: „Abendtraum Hotel, Zimmer 602. Lass deinen Privatarzt sofort...“

Doch bevor Friedrich den Satz beenden konnte, wurde ihm das Handy weggenommen. Der Anruf wurde sofort beendet, und im nächsten Moment drückte sich der Kuss der Frau auf seine Lippen.

Sie war ganz von Hitze durchzogen, doch ihre Küsse waren ungeübt.

Friedrich hatte keine Vorliebe für Frauen und verachtete es, die Schwäche einer Frau auszunutzen, doch ihr leidenschaftlicher und zugleich unerfahrener Kuss rief sowohl in seinem Herzen als auch körperlich ein merkwürdiges Gefühl hervor.

Ihre Hand schlich unter sein Hemd.

Friedrichs Augen verdunkelten sich. Mit einem schnellen Schwung warf er sie unter sich und sprach mit einer gedämpften, strafenden Stimme: „Du hast es selbst so gewollt, bereue es nicht!“

Susanne erschrak bei dem düsteren Blick in seinen Augen, doch der überwältigende Sturm seiner Küsse wusch ihre innere Unruhe wie mit kaltem Wasser fort und verführte sie, unbewusst seinem Rhythmus zu folgen…

Eine Nacht voller Ekstase, erst als der Morgen anbrach, endete sie.

Susanne fühlte sich völlig erschöpft, als ob ihre Knochen auseinanderbrechen würden.

Sie starrte fassungslos auf den breiten nackten Rücken des Mannes und versuchte, die Realität zu begreifen: Es schien, als hätte sie ihn wirklich ins Bett bekommen!

Sie hatte einen Callboy geschlafen!

Sie hatte noch nie so verrückte Dinge getan!

Zum Glück schlief er noch, sie musste schnell verschwinden.

Ein Blick auf das zerrissene Kleid auf dem Boden und die intensiven Bilder der letzten Nacht stürmten in ihren Kopf. Susanne wurde rot und ihr Herz klopfte schneller, als sie schwer schluckte.

Sie griff sich die Herrenbluse, die auf dem Boden lag, und rannte ins Badezimmer.

Zehn Minuten später kam Susanne in Friedrichs Hemd aus dem Badezimmer.

Sie nahm ihre Geldbörse heraus und senkte absichtlich die Stimme: „Keine Sorge, deine Kleidung werde ich auch bezahlen!“

Dabei dachte sie daran, ihm auch das Honorar von letzter Nacht zu begleichen.

Doch plötzlich erstarrte ihre Hand, die das Portemonnaie hielt: „...“

Sie hatte kein Bargeld dabei!

Was nun?

Susanne biss die Zähne zusammen, griff wie in einem schmerzhaften Akt aus ihrer Tasche und legte etwas auf den Tisch gegenüber dem Bett.
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