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Kapitel 2

Author: Clara Wagner
Schmuck?

Ich runzelte leicht die Stirn und rief ins Badezimmer, wo Felix gerade verschwunden war.„Felix, Annika ist hier. Ich gehe schon mal runter, um nach ihr zu sehen.“

Kaum hatte ich das ausgesprochen, kam Felix mit schnellen Schritten heraus. Sein Gesichtsausdruck war kühl, beinahe abweisend – so hatte ich ihn noch nie erlebt.

„Ich gehe. Du brauchst dich darum nicht zu kümmern. Geh und mach dich fertig.“

Seine sonst so ruhige und beherrschte Stimme klang diesmal ungewöhnlich angespannt, fast gereizt.

Ein eigenartiges Gefühl machte sich in mir breit. Ich blickte ihn an und erinnerte ihn mit einem Lächeln: „Ich bin längst fertig. Ich habe dir sogar die Zahnpasta auf die Bürste gemacht. Hast du das vergessen?“

Ich zog sanft an seiner Hand und fügte hinzu: „Na gut, dann gehen wir zusammen runter. Lass sie nicht so lange warten.“

Ohne weiteren Widerstand ließ er sich von mir mitnehmen.

Die Treppe, elegant in einer Spirale gestaltet, führte uns langsam nach unten. Auf halber Höhe konnte ich Annika bereits sehen. Sie saß in einem schlichten weißen Kleid mit einer unaufdringlichen Eleganz auf dem Sofa.

Als sie uns hörte, blickte sie auf. Ihr Lächeln war sanft und gelassen, doch als ihr Blick auf unsere ineinander verschlungenen Hände fiel, zuckte ihre Hand leicht. Die Tasse, die sie hielt, schwankte, und ein wenig Tee schwappt heraus.

„Ah...“

Ein leiser Schmerzlaut entfuhr ihr, während sie hektisch versuchte, die heiße Flüssigkeit abzuwischen.

Felix ließ abrupt meine Hand los und eilte hinunter. Mit schnellen, fast panischen Bewegungen nahm er ihr die Tasse ab. „Wie kann man nur so ungeschickt sein? Nicht mal eine Tasse kannst du richtig halten?“

Seine Stimme war streng und kühl, doch ohne eine weitere Antwort abzuwarten, zog er Annika entschlossen mit sich zum Waschbecken. Er hielt ihre Hand unter kaltes Wasser, um die Verbrühung zu kühlen.

„Es ist nichts, Felix. Du machst wieder aus einer Kleinigkeit ein Drama“, sagte Annika und versuchte, ihre Hand aus seinem Griff zu befreien.

„Sei still. Weißt du nicht, dass eine Verbrennung Narben hinterlassen könnte, wenn man sie nicht sofort behandelt?“ Felix schimpfte sie mit eisiger Entschlossenheit und ließ sie nicht los.

Ich stand noch immer auf der Treppe und beobachtete die Szene regungslos. Irgendetwas in dieser Situation ließ alte Erinnerungen in mir wach werden.

Es war zu Beginn unserer Ehe. Ich hatte erfahren, dass Felix häufig Magenprobleme hatte. Um ihm zu helfen, hatte ich angefangen zu kochen, obwohl Frau Müller normalerweise für uns beide verantwortlich war. Doch ihre Gerichte trafen selten seinen Geschmack.

Als unerfahrene Köchin passierten mir ständig Missgeschicke – Schnitte in den Finger, kleine Verbrennungen. Einmal war mir ein Topf mit heißem Öl umgekippt, und die Flüssigkeit war auf meinen Bauch gespritzt.

Ich hatte Schmerzen, mein Hemd war durchtränkt. Felix hatte das Geräusch gehört und war herübergekommen. Seine Stimme war damals genauso ruhig und gelassen wie immer: „Alles in Ordnung? Geh und kümmere dich darum. Ich mache hier weiter.“

Er war freundlich und rücksichtsvoll, aber seine Worte hatten keine Wärme.

Manchmal hatte ich das Gefühl, dass etwas nicht stimmte. Doch ich hatte ihn viele Jahre heimlich geliebt. Mein Tagebuch war voll von Gefühlen, die nur ihm galten.

Ihn zu heiraten war ein Traum, der in Erfüllung ging. Ich dachte, er sei einfach von Natur aus verschlossen und unnahbar.

...

„Ich habe Fräulein Annika nur Zitronenwasser eingeschenkt.“

Frau Müllers leises Murmeln riss mich aus meinen Gedanken.

Unwillkürlich wurde mein Blick unscharf, und mein Herz fühlte sich an, als ob es von einer unsichtbaren Hand schmerzhaft zusammengepresst würde. Es war schwer, Luft zu holen.

Schau nur.

Er hatte die Tasse selbst aus Annikas Hand genommen. Doch so sehr ihn die Sorge überwältigte, hatte er nicht einmal bemerkt, dass das Wasser weder heiß noch kalt war.

Ich holte tief Luft, stieg langsam die letzten Stufen hinunter und musterte sie mit einem kaum merklichen, schiefen Lächeln. „Felix, Frau Müller hat Annika doch nur Zitronenwasser eingeschenkt. Es ist kalt – keine Chance, dass sie sich verbrüht. Vielleicht solltest du dir stattdessen Sorgen machen, ob sie sich Erfrierungen holt?“

Ich hatte versucht, mich zu beherrschen, doch es ging nicht. Ein Hauch von Spott klang in meiner Stimme mit.

Seine Bewegungen erstarrten, und er ließ schließlich Annika los. Er wich meinem Blick aus und wandte sich dann an sie: „Kaltwasser und du schreist? Du bist wirklich empfindlich.“

Annika warf ihm einen kurzen, vorwurfsvollen Blick zu und wandte sich dann mir zu. Ihre Stimme war weich und freundlich: „Er ist halt so, macht immer aus allem eine große Sache. Nimm’s ihm nicht übel.“

Nach diesen Worten ging sie zur Couch, nahm ein kleines, edel verarbeitetes Samtkästchen vom Tisch und reichte es mir mit einem warmen Lächeln.

„Hier, das gehört dir.“

Ich nahm das Kästchen entgegen, öffnete es, und in diesem Moment gruben sich meine Fingernägel schmerzhaft in meine Handfläche.

In meinem Inneren tobte ein Sturm.

Das war also Annika in dem Video?

Ich hob meinen Kopf, zwang ein Lächeln auf meine Lippen, doch es wollte mir nicht gelingen. Gestern Abend hatte ich Felix noch dazu gedrängt, mir die Kette zurückzubringen. Und jetzt, wo sie in meinen Händen lag, fühlte ich keine Erleichterung – nur Leere.

Mein Blick suchte Felix. Seine Augen verrieten nichts, und bevor ich eine Reaktion zeigen konnte, zog er mich an sich.

„Gefällt sie dir? Wenn ja, behalte sie. Wenn nicht, schenk sie irgendjemandem. Es ist nur ein billiges Schmuckstück. Ich kaufe dir etwas anderes.“

„Okay.“

Ich biss mir leicht auf die Lippen und ließ Felix vor Annika schließlich etwas Spielraum.

Oder vielleicht war es eher mein eigener Stolz, den ich retten wollte.

Ich wusste nicht, warum Annika heute wirklich gekommen war.

Wollte sie die Kette ehrlich zurückgeben?

Oder wollte sie etwas zeigen?

Einen Moment lang huschte ein undefinierbarer Ausdruck über ihr Gesicht, verschwand jedoch so schnell, dass ich ihn kaum greifen konnte.

Sie lächelte milde. „Ich hatte nur Angst, dass diese Kette zwischen euch ein Missverständnis auslöst. Aber das scheint ja nicht der Fall zu sein. Dann werde ich mich jetzt verabschieden.“

Frau Müller begleitete sie zur Tür.

Als sich die Haustür hinter ihr schloss, löste ich mich aus Felix’ Armen und stellte ihn zur Rede: „Du hast gesagt, die Kette sei für Niklas Schwarz gedacht. Und Annika – ist sie nicht verheiratet? Seit wann gehört sie zu Niklas‘ unzähligen Liebschaften?“

Ich konnte den Satz nicht beenden, denn Felix presste seine Lippen abrupt auf meine. Sein Kuss war wild und fordernd, fast so, als wolle er etwas verdrängen oder herauslassen.

Erst als mir die Luft ausging, ließ er mich los. Er legte seine Hand sanft auf meinen Kopf und sagte:

„Es tut mir leid. Ich habe dich angelogen.“

Er zog mich in seine Arme und fuhr fort: „Sie hat sich scheiden lassen. Ich habe ihr die Kette geschenkt, weil ich Angst hatte, sie könnte es nicht verkraften.“

Ich erstarrte, als mir plötzlich klar wurde, was seine Worte im Video „Glückwunsch zu deinem Neuanfang“ tatsächlich bedeutet hatten.

„Nur das?“, fragte ich leise, unsicher.

„Nur das“, erwiderte er entschlossen.

„Das liegt in meiner Verantwortung.“

Felix Weber antwortete bestimmt, seine Stimme blieb dabei warm und ruhig, als er erklärte:

„Du weißt sicher, dass ihre Mutter damals verunglückt ist, weil sie versucht hat, mich zu retten. Ich kann sie nicht einfach im Stich lassen.“

Von dieser Geschichte hatte ich tatsächlich schon einmal von Frau Müller gehört.

Felix‘ leibliche Mutter war bei seiner Geburt verstorben. Als er fünf Jahre alt war, hatte sein Vater erneut geheiratet – die Frau war Annikas Mutter. Obwohl sie nur seine Stiefmutter war, behandelte sie Felix wie ihren eigenen Sohn.

Als Felix einmal in eine lebensgefährliche Situation geriet, hatte sie sogar ihr eigenes Leben aufs Spiel gesetzt, um ihn zu retten. Dabei wurde sie so schwer verletzt, dass sie ins Koma fiel und seither als Pflegefall im Bett lag.

Wenn das der Grund war, machte seine Fürsorge tatsächlich Sinn.

Plötzlich fühlte ich mich erleichtert, doch ich konnte mir einen vorsichtigen Hinweis nicht verkneifen: „Felix, ich glaube dir, dass du ihr nur aus Dankbarkeit helfen willst und sie für dich wie eine Schwester ist.“

...

Die Kette landete schließlich im Abstellraum.

Vielleicht war es ein Zeichen dafür, dass meine Zweifel nicht vollständig verschwunden waren – nur vorerst unterdrückt. Doch es fühlte sich an, als könnten diese Zweifel eines Tages mit voller Wucht zurückkehren.

Dieser Tag kam schneller, als ich gedacht hatte.

Ich hatte Modedesign studiert und während meines Studiums ein Praktikum in der Designabteilung der Weber-Gruppe begonnen. Auch nach unserer Hochzeit änderte ich nichts an meinem beruflichen Werdegang.

Vier Jahre später war ich zur stellvertretenden Leiterin der Designabteilung aufgestiegen.

„Frau Weber, haben Sie mich nicht zum Essen eingeladen?“

An diesem Tag saß ich gerade in der Kantine und aß zu Mittag, als meine ehemalige Studienfreundin und jetzige Kollegin Jana Meier mit einem Tablett in der Hand auf mich zukam. Mit ihrem eleganten Gang ließ sie sich mir gegenüber nieder und sah mich verschmitzt an.

„Ich wollte schnell essen und zurück an meinen Schreibtisch, um die Entwürfe fertigzustellen“, entgegnete ich und musste lachen, als sie mir bedeutungsvoll zublinzelte.

„Was ist denn los?“, fragte ich schließlich.

„Ich habe heute Morgen von der Personalabteilung gehört, dass die Position des Leiters der Designabteilung schon besetzt ist!“

Jana strahlte mich an, ihre Augen funkelten vor Aufregung. „Ich wette, das bist du! Also bin ich gleich hergekommen, um dir vorab zu gratulieren. Wenn du Erfolg hast, lass uns gegenseitig profitieren!“

„Noch steht nichts fest. Solange ich keine offizielle Benachrichtigung habe, kann ich mir nicht sicher sein. Außerdem – etwas leiser, bitte!“

Die Position des Abteilungsleiters war seit Mitte des Monats vakant, und alle gingen davon aus, dass ich gute Chancen hatte, befördert zu werden. Auch ich hatte ein gewisses Vertrauen in meine Fähigkeiten, doch ich wollte mich nicht zu früh freuen.

„Unsinn! Du bist doch die Ehefrau von CEO“, fügte sie mit gedämpfter Stimme hinzu, denn unsere Ehe war intern nicht bekannt. Außenstehende wussten nur, dass Felix Weber seine Frau sehr verwöhnte – dass diese Frau jedoch ich war, blieb ein Geheimnis.

Sie begann, ohne Punkt und Komma meine Leistungen zu loben: „Deine Erfolge in den letzten Jahren sprechen doch für sich! Markenentwicklung, private Kollektionen – du hast beides gemeistert. Andere Unternehmen haben sicher schon versucht, dich abzuwerben. Warum sollte Weber dir diese Beförderung verwehren?“

Kaum hatte sie geendet, ertönte gleichzeitig eine Benachrichtigung auf unseren Handys.

– Beförderungsschreiben.

Janas Augen leuchteten auf, als sie die Betreffzeile las. Doch als sie die E-Mail weiterlas, verzog sich ihr Gesicht. Stirnrunzelnd fragte sie schließlich mit hörbarem Ärger:

„Annika Steiner? Wer ist das denn?“

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