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Wiedergeboren zur Mensch-Tier-Hochzeit
Wiedergeboren zur Mensch-Tier-Hochzeit
Penulis: Marina

Kapitel 1

Penulis: Marina
„Sophia, zwischen Lukas und mir ist es wahre Liebe. Könntest du uns deiner Zustimmung geben?“

„Außerdem haben wir bereits... miteinander geschlafen. Wenn ich Lukas nicht heirate, wie könnte ich je wieder heiraten?“

Wie durch einen Schleier hörte ich das Schluchzen meiner Schwester Clara Weiss.

Auch Vater setzte sich an ihrer Seite für sie ein.

„Sophia, such dir doch bitte einen anderen Verlobten. Clara hat einen Fehler gemacht – sie war nicht bei Sinnen.“

Vater zog Clara schon immer vor. Ich war nur seine uneheliche Tochter – hervorgegangen aus einer seiner Affären. Clara hingegen war das Kind aus seiner rechtmäßigen Ehe.

Ich blickte auf Clara hinab, die vor mir auf dem Boden kniete.

Obwohl ihr Gesicht tränenüberströmt war und sie unschuldig dreinblickte, verbarg sie weder den Ehrgeiz noch die Aufregung in ihren Augen.

Ich wusste es – sie war auch wiedergeboren worden. Und sie hatte es geschafft, vor mir in Lukas’ Bett zu steigen.

In meinem früheren Leben hatte ich Lukas Steinberg gewählt, den Erben des Wolfsclans.

Aus meiner Sicht waren die Schlangenwandler kaltblütig und gefühllos, die Füchse untreu und leichtfertig, die Drachen arrogant und eingebildet.

Nur die Wölfe waren treu und liebevoll – die beste Wahl.

Ein halbes Jahr nach unserer Hochzeit brachte ich einen Halbwandler zur Welt, einen weißen Wolf. Wir nannten ihn Maximilian.

Als erster geborener Halbwandler war Max dazu bestimmt, der nächste Herrscher der Allianz der Menschen und Tierwandler zu werden.

Clara hingegen hatte sich von der Schönheit des Fuchsclans blenden lassen und Vincent Richter gewählt, den Erben der Füchse. Doch Vincent war ein notorischer Schürzenjäger, der ständig fremdging.

Clara infizierte sich mit einer Krankheit, wurde unfruchtbar und vom Fuchsclan verstoßen.

Doch statt sich selbst die Schuld zu geben, gab sie mir die Schuld an ihrem Unglück. Sie beneidete mich um mein besseres Leben. Heimlich verabreichte sie mir Drogen und verbrannte Max und mich bei lebendigem Leib.

Bei diesem Gedanken wallte Hass in mir auf. Am liebsten würde ich Clara sofort töten, um Max zu rächen.

Meine unter den Ärmeln verborgenen Fäuste ballten sich. Der Schmerz in meinen Handflächen brachte mich wieder zur Besinnung.

Ich nickte mit einem wissenden Lächeln.

„Wenn Clara und Lukas sich wirklich lieben, werde ich natürlich nicht zwischen euch stehen.“

Clara hatte nicht damit gerechnet, dass ich so schnell zustimmen würde. Die gerade herausgepressten Tränen hingen peinlich in ihren Augenwinkeln.

„Clara, steh auf und bedank dich bei Sophia für ihr Einverständnis.“

Vater atmete erleichtert auf.

„Dan... Danke, Sophia.“

Clara rannte fröhlich hinaus und rief, sie müsse zum Wolfsclan, um Lukas die gute Nachricht zu überbringen.

„Tja, die Mädchen werden erwachsen und gehen ihre eigenen Wege.“

Vater scherzte, doch als er meinen kalten Blick bemerkte, wurde er verlegen.

„Sophia, unter den unverheirateten Erben der Tierwandler-Adelsfamilien bleiben nur Adrian vom Schlangenclan und Vincent vom Fuchsclan.“

„Ich finde, der Fuchsclan ist keine schlechte Wahl. Sowohl was Aussehen als auch Status angeht, sind sie dem Schlangenclan weit überlegen.“

„Außerdem hat Clara vorhin auch gesagt...“

Ich unterbrach Vater.

„Vater, ich werde Adrian Schreiber vom Schlangenclan heiraten.“

Die Menschen hatten schon immer Schlangen für kaltblütige Kreaturen gehalten und hegten Vorurteile gegen die Schlangenwandler.

In Tausenden von Jahren hatte kein einziger Mensch je einen Schlangenwandler geheiratet. Deshalb hatte der Schlangenclan nie einen Herrscher der Allianz hervorgebracht.

Das führte dazu, dass der Schlangenclan aus den Fünf Großen Tierwandler-Familien ausgeschlossen wurde, zum Bodensatz der Adelsfamilien herabsank und keine Ressourcen mehr erhielt.

In meinem früheren Leben, als ich in den Flammen starb, sah ich ein Paar smaragdgrüner Augen. Es war Adrian.

Er hatte versucht, mich zu retten, aber das Feuer war zu stark. Er war machtlos gewesen.

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