All Chapters of Michael's Rückkehr: Die Suche nach der verlorenen Liebe: Chapter 1 - Chapter 10

„Ich bin’s.“„Du hast getrunken…“„Ja, ich habe mit Freunden ein wenig getrunken.“Aus dem Badezimmer drang das Geräusch der Dusche. Maria verzog das Gesicht und wälzte sich im Bett, unruhig und schlecht schlafend.Das Bett neben ihr sank ein.Eine große Hand legte sich auf ihre Hüfte und wanderte langsam die geschwungene Linie hinunter, zögerlich und unruhig.„Mmh… Heute nicht…“ Maria schloss die Augen und hielt Michael halb im Schlaf zurück.Unterbewusst hatte sie Angst, das Kind zu verletzen.Die Hand hielt inne und landete sanft auf ihrem Rücken. „Schlaf weiter.“Maria war erschöpft und schlief bald wieder ein.Am Morgen, als Maria aufwachte, war die Wärme neben ihr verschwunden. Nur die zerknitterte Bettdecke verriet, dass jemand in der Nacht zurückgekehrt war.Sie war etwas frustriert, wie konnte sie nur einfach einschlafen?Macht nichts, heute wird die Wahrheit auch ans Licht kommen.Nach dem Waschen ging Maria in den Kleiderschrank und suchte für Michael einen weiß

Maria hielt ihr Handy fest, das Herz schmerzte so sehr, dass sie kaum atmen konnte.Michael war also gleich nach der Landung mit Emma zu seinen Freunden gegangen.Sie alle wussten es, sie alle segneten es ab.Nur sie war im Dunkeln gelassen worden.In diesen drei Jahren war ihre Ehe nur den Mitgliedern der Familie Schmidt bekannt.Er hatte sie nie zu seinen Freunden oder Brüdern mitgenommen, und selbst wenn sie sie ab und zu trafen, gingen alle stillschweigend davon aus, dass sie die Adoptivtochter der Familie Schmidt war.„Frau?“Der Fahrer kam in die Garage und sah, dass Maria noch im Auto saß. Er rief verwundert ihren Namen.Maria wischte schnell ihre Tränen ab und tat so, als hätte sie ihn nicht gehört. Sie startete den Wagen und fuhr los.Maria würde ihre persönlichen Gefühle nie in die Arbeit einfließen lassen.Im Moment konnte sie sich nur auf die Arbeit konzentrieren, um sich abzulenken.Sie öffnete Michaels E-Mail und zog die Pläne hinein, dann klickte sie auf „Send

Lisas Stimme am Telefon war laut und voller Wut: „Maria, wenn ihr denkt, dass Lenas Status nicht zu Schmidt Gruppe passt, könnt ihr das ruhig sagen! Lena ist nicht unersetzlich! Jetzt haben wir andere Werbedeals abgesagt, und nun spielt ihr uns an der Nase herum, indem ihr Lena plötzlich austauscht! Du musst Lena eine Erklärung abgeben!“Maria reagierte schnell: „Lisa, beruhige dich, wir haben Lena als Markenbotschafterin festgelegt, wir haben nicht vor, sie zu ersetzen!“„Ach wirklich? Weißt du das nicht? Der Direktor der PR-Abteilung hat mich persönlich angerufen und gesagt, wir sollen die Zusammenarbeit beenden!“Maria stockte. „Lisa, ich werde das sofort prüfen und Lena eine Erklärung abgeben.“Nachdem sie das Gespräch beendet hatte, wurde Marias Gesichtsausdruck düster. Sie stand auf und ging mit entschlossenen Schritten zur PR-Abteilung, wobei ihre Absätze hörbar auf dem Boden hallten.In den drei Jahren bei Schmidt Gruppe hatte Anna Becker Maria schon oft das Leben schwer g

Maria schluckte schwer und unterdrückte das unangenehme Gefühl im Hals. „Aber Emmas Image passt nicht zum Produktthema.“Emma hatte sich im Ausland einen Ruf aufgebaut, ihr Stil war kühl und elegant.„Das ist dein Problem, nicht meines“, sagte Michael. „Ich weiß, du wirst eine Lösung finden. Diese Werbung ist für Emma sehr wichtig, du kümmerst dich darum.“Maria fühlte sich wie gelähmt, ihr Gesicht war starr, und sie wusste nicht, ob sie weinen oder lachen sollte.Michael schätzte ihre Fähigkeiten so sehr, aber gleichzeitig war er grausam, indem er seine erste Liebe, die für sie die offizielle Ehefrau war, gerade ihr überließ.Michael, hast du mich wirklich für ein Lehmwesen gehalten, das keine Gefühle hat? Wirst du mir wirklich nicht weh tun?„Gut. Ich werde mein Bestes geben.“ Marias Stimme klang rau, als ob sie mit Glasscherben im Hals sprach. Jeder Buchstabe schien ihre größte Mühe zu bereiten.…Im Badezimmer.Maria übergab sich immer wieder, doch es kam nichts heraus.S

Es war nicht nur die Gruppe von Schmidt, die mit finsterer Miene dasaß, auch die Mitglieder von Emmas Team schauten leicht verlegen. Unter dem Tisch zog die Assistentin heimlich an Julias Ärmel.Doch Julia hielt weiterhin ihr Kinn erhoben.„Meint Direktorin Julia, dass der Vorsitzende Schmidt keine alten Freundschaften mehr pflegt und nur noch auf Profit aus ist?“ fragte Maria ruhig zurück.Julias Gesicht versteinerte sich, „Das habe ich nicht gesagt.“In diesem Moment öffnete sich die Tür des privaten Raumes, und Michael trat zusammen mit Emma ein.Der Mann war gutaussehend und stammte aus einer angesehenen Familie, die Frau war schön und erfolgreich. Zusammen bildeten sie ein Paar, das viel Neid erregte.Der Produktmanager beugte sich zu Maria hinüber und flüsterte: „Michael und Emma passen wirklich gut zusammen. Es sieht so aus, als hätten wir bald eine neue Chefin.“Maria fühlte einen Stich im Herzen, ihre Gesichtszüge wurden blass und sie verzog leicht den Mundwinkel, bevor