All Chapters of Das Vermächtnis des Alphakönigs: Seine geheimen Zwillinge: Chapter 61 - Chapter 70

Evelyns PerspektiveElspeth schlief neben mir im Doppelbett. Ich hatte es geschafft einzuschlafen und war gegen fünf Uhr morgens aufgewacht.Es war jetzt sechs Uhr; seit einer Stunde beobachtete ich Elspeth beim Schlafen. Einfach nur ihre süßen Atemzüge, ihre zuckenden Lider im Traum und die Art, wie sie ihren Häschen-Teddy umklammerte, ließen mein Herz schmelzen. Ich nahm mir fest vor, dass ich, sobald wir Rex zurückhatten, auch ihm beim Schlafen zusehen würde.Mein Körper stand dauerhaft unter Stress; mein Herz schlug schneller und die Verzweiflung, ihn endlich in meinen Armen zu halten, löste Panikattacken aus, die ich jedoch für mich behielt und nur im Schutz dieses Zimmers zuließ.Sechs Uhr... war es zu früh, nach unten zu gehen? In einem fremden Haushalt fühlte ich mich immer unwohl, wenn ich herumlief oder mir selbst etwas nahm. Aber ich wollte Michelle nicht stören und ein Kaffee würde mir helfen, wach zu werden und meine E-Mails zu überprüfen, um zu sehen, ob Donnie den Ste

Reubens PerspektiveEr hatte diese Blumen nur geschickt, um mich zu provozieren! Was für ein verdammter Idiot. Wenn ich nicht schon wegen Elspeths ständigem „Papa“ für den Beta gereizt gewesen wäre... dann spätestens jetzt wegen dieses Blumenstraußes.Und dann erwischte ich heute Morgen auch noch Vicky dabei, wie sie versuchte, in mein Bett zu kriechen, bevor ich sie hinauswarf. Was zur Hölle? Versuchte heute jeder, mich absichtlich in den Wahnsinn zu treiben?Ich stürmte aus der Küche – die Blumen waren der letzte Tropfen. Ich musste ohnehin das Training leiten, da Nate nun außerhalb des Gebiets war.Warum war Candice hier? Ich konnte ihr den Zugang zum Rudel nicht verwehren, sie war hier aufgewachsen und hatte Familie hier... aber verdammt, das Timing hätte schlechter kaum sein können! Außerdem schaffte sie es regelmäßig, Vicky wütend zu machen – was mich sonst insgeheim amüsierte, aber nicht heute.Selbst Cassandra benahm sich seltsam. Und nun hatte ich auch noch den Beta des B

Evelyns Perspektive„Also? Kommst du oder nicht?“, fauchte Reuben, während er bereits das Alphahaus verließ.„Ich fahre!“, rief Alpha Pierce und rannte vor Reuben in den Innenhof. Ich hatte nicht einmal gewusst, dass er hier war.Ich sah zu Noah und Elspeth hinüber. Ich konnte sie nicht schon wieder allein lassen.„Mama, mir geht es gut. Geh... Rex wartet auf dich“, meinte sie, ohne mich überhaupt richtig anzusehen, und beugte sich wieder über ihre Matheaufgaben.„Geh, und halt mich auf dem Laufenden“, sagte Noah, stand auf und verließ die Küche in Richtung Innenhof, Milo direkt hinter ihm.„Okay, Liebling, sei brav. Ich bin bald zurück.“ Ich küsste sie auf den Kopf und blickte dann zu den Frauen im Raum.Cassandra, Michelle und Candice sahen mich freundlich an. Ich wusste nicht, wo Vicky war – wäre sie im Raum gewesen, hätte ich Elspeth ungern zurückgelassen.„Ich weiß... ich bleibe. Ich verspreche dir, ich halte sie von ihr fern“, versicherte Candice und verstand offenbar mei

Evelyns Perspektive Ich wartete, bis beide männlichen Wölfe in die Ferne gelaufen waren, bevor ich begann, mich auszuziehen. Ich legte meine Kleidung in Pierces Tasche, bevor ich mich in meinen gelblich sandbraunen Wolf verwandelte.Es war eine Weile her, seit ich mich zuletzt verwandelt hatte. Mir wurde erst jetzt bewusst, wie lange es gewesen war, als sie einen Moment brauchte, um ihren Rücken zu dehnen.Mit einem innerlichen Stöhnen meinerseits nahm sie die Tasche zwischen die Zähne und rannte den beiden Alphamännchen voraus hinterher.Als ich zu ihnen aufschloss, konnte Reubens Wolf seine Augen nicht von meinen lassen. Seine ozeanblauen Augen waren nun ein stürmisches Marineblau, wie ein aufgewühltes Meer.Hatten wir jemals voreinander gewechselt, unseren Wölfen erlaubt, sich tatsächlich zu begegnen? Ich wusste, dass ich seinen Wolf schon gesehen hatte, aber ich erinnerte mich nicht daran, dass unsere sich je begegnet waren. Meine Wölfin schien seinen Blick zu genießen, sie w

Evelyns PerspektiveIch atmete tief ein und wieder aus.„Schau mich ruhig so an, Liebling, aber dass er lebt, bringt Rex in noch größere Gefahr.“„Hör auf, mich Liebling zu nennen!“, knurrte ich.„Wo sind eure Männer?“, fragte Pierce uns beide, um die Spannung zwischen Reuben und mir zu durchbrechen.Reuben steckte das Telefon ein, während die Leiche des Mannes auf dem Waldboden lag.„Donnie wartet auf meine Befehle. Sie waren auf den Pub angesetzt“, antwortete ich und drehte Reuben den Rücken zu, während er respektlos die Taschen des Mannes durchsuchte.„Okay, gehen wir zu ihnen. Reuben... was machst du da?“, verdrehte Pierce die Augen und stieß einen langen Seufzer aus.„Ich suche nach Hinweisen. Sein Telefon habe ich bereits. Der Anrufer wollte nicht sprechen, aber das ist egal. Meine Männer können das Telefon hacken und Informationen herausziehen. Sie werden sich wünschen, diesen Anruf nie getätigt zu haben.“„Der Pub, Reuben, das ist unser Ziel, ja?“, drängte Pierce auf e