Julians Gesicht verlor augenblicklich jede Farbe.„Warte, Mia, du verstehst nicht...“„Doch.“ Ihre Stimme schnitt eisig durch die Luft. „Ich weiß alles.“„Ich weiß, dass du mich nur aus Pflicht geheiratet hast. Dass du mich verlassen wolltest – eine weggeworfene Frau, als Rache dafür, dass ich Anna den Platz als Engel-Erbin gestohlen habe.“Ein bitteres Lächeln erschien auf Mias Lippen.„Nur eine Frage, Julian: War ich schuld, dass ich als Kind verloren ging? Wollte ich vor vier Jahren zurück in diese Familie? War ich es, die diese Vernunftehe zwischen Engels und Wagners arrangierte?“Ihre Stimme bebte. „Jeder Schritt wurde mir aufgezwungen! Wieso macht ihr mich dafür verantwortlich?“Sie blickte ihm direkt in die Augen. Endlich stellte sie die Frage, die ihr Herz zerriss:„Julian – was genau habe ich falsch gemacht?“Beim Anblick ihrer blassen Züge fühlte er, wie sich sein Herz zerfetzte.„Nein... Mia, bitte hör mir zu...“, stammelte er.Doch die Worte versagten ihm.Mia wandte sich a
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