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Einst dachte Marie Weber, dass es das größte Glück ihres Lebens wäre, mit Felix Schneider von der Schulzeit an zusammen zu sein und ihn irgendwann zu heiraten. Doch als Felix sie betrog, wurde ihr klar, dass es selten die ewige Liebe gibt. Es gibt keine Garantien für „bis ans Lebensende“, sondern oft nur bittersüße Erinnerungen und ein Ende, das niemand kommen sah. Nach der Scheidung schwor sie sich, ihr Herz nie wieder jemandem anzuvertrauen. Aber Lukas Schneider, Felix’ Onkel, trat mit Nachdruck in ihr Leben und ließ ihr keine Möglichkeit, ihm zu entkommen. Sie versuchte verzweifelt, sich aus allem, was mit der Familie Schneider zu tun hatte, herauszuhalten. Doch Lukas ließ nicht locker und setzte alles daran, sie an sich zu binden. „Lukas, du bist der Onkel meines Ex-Mannes. Das geht einfach nicht.“ Lukas grinste und hob ihr Kinn leicht an, sodass sie ihm direkt in die Augen sehen musste. „Du bist doch schon lange nicht mehr mit Felix zusammen. Bin ich da wirklich noch sein Onkel für dich?“ „Und außerdem – woher willst du wissen, dass wir nicht zusammenpassen, wenn du es noch nie ausprobiert hast?“ Marie: „Ich habe es ausprobiert.“ Lukas: „Dann probiere es halt nochmal – bis es passt.“ Marie: „…“

Ich war seit vier Jahren mit Sebastian Hoffmann verheiratet und wünschte mir sehnlichst, ein Kind von ihm zu bekommen. Doch leider wollte er nie mit mir schlafen. Ich dachte schon, er wäre asexuell oder hätte einfach kein Interesse an Sex. Der Arzt jedoch erzählte, Sebastian sei so wild gewesen, dass er einer Frau beim Sex den After zerrissen habe. Da durchfuhr mich ein eiskalter Schauder, denn diese Frau war keine Unbekannte. Es war seine Schwester – nicht blutsverwandt, aber für ihn die „einzige Wahre“.

Ein behinderter Mensch ist bestimmt schwer, Liebe zu finden. Helena wurde schwerhörig geboren und von ihrer Mutter verachtet. Nach der Heirat wurde sie von ihrem reichen Ehemann und den Menschen in seiner Umgebung verlacht und beleidigt. Die Ex-Freundin ihres Mannes kam zurück und verkündete vor der ganzen Welt, dass sie alles zurückholen würde. Sie stand vor Helena und prahlte: „Du wirst wahrscheinlich in deinem Leben nie die Aromen der Liebe spüren, richtig? Hat Alex je gesagt, dass er dich liebt? Er sagte es mir oft.“ Helena wurde erst spät damit klar, dass sie sich geirrt hatte. Sie hatte ihre Zuneigung an die falsche Person verschenkt, und sie hätte nie mit jemandem heiraten sollen, der sie nicht liebt. Sie beschloss, zu lassen gehen und Alexander Freiheit zu geben. „Lassen wir uns scheiden, ich habe dich all diese Jahre behindert.“ Aber Alexander wollte das nicht. „Du willst scheiden? Das passiert erst, wenn ich tot bin!“

Das Unternehmen von Anna Krügers Vater stand kurz vor dem Bankrott. Daher verheiratete ihre Stiefmutter sie mit einem einflussreichen Mann – Felix Bauer. Das Problem: er lag im Koma. Alle warteten darauf, dass sie Witwe wurde und die Bauers sie vor die Tür setzten. Doch schon bald erwachte Felix unerwartet aus dem Koma. Nach seinem Erwachen war er voller Wut über die Zwangsehe, düster und gewalttätig: „Anna, selbst wenn du mein Kind erwartest, werde ich es mit meinen eigenen Händen töten!“ Vier Jahre später kehrte Anna mit ihren hochbegabten Zwillingen – einem Jungen und einem Mädchen, ins Land zurück. Sie zeigte auf Felix' Gesicht in einer Wirtschaftssendung und warnte ihre Kinder: „Haltet euch von diesem Mann fern. Er hat geschworen, euch beide umzubringen.“ Noch am selben Abend hackte sich einer der Zwillinge in Felix' Computer und hinterließ eine Kampfansage: „Du Mistkerl, komm und krieg mich doch, wenn du dich traust!“

Alexander war betrunken und rief immer wieder den Namen seiner unerreichbaren Liebe. Am nächsten Morgen wachte er auf und erinnerte sich an nichts. Er forderte Theresa auf: „Finde die Frau von letzter Nacht!“ ... Theresa war schließlich verzweifelt und reichte Alexander die Scheidungspapiere ein. Als Grund gab sie an: „Die Frau wünscht sich Kinder, aber die Ehe ist wegen der Unfruchtbarkeit des Ehemanns gescheitert.“ Alexander, der nichts von alldem wusste, wurde wütend, als er die Nachricht erhielt. Er ließ Theresa zurückholen, um ihr zu beweisen, dass er sehr wohl zeugungsfähig war. Eines Abends, als Theresa von der Arbeit nach Hause kam, wurde sie plötzlich im Treppenhaus in eine Ecke gedrängt: „Wer hat dir erlaubt, ohne meine Zustimmung die Scheidung einzureichen?“ Theresa antwortete: „Du bist unfruchtbar, und ich soll keinen anderen Mann suchen dürfen?“ In dieser Nacht wollte Alexander Theresa zeigen, ob er tatsächlich zeugungsfähig war. Doch als Theresa einen Schwangerschaftsbericht aus ihrer Tasche zog, wurde Alexander wütend und fragte: „Wessen Kind ist das?“ Alexander suchte überall nach dem Vater des Kindes. Er schwor, den Mann, der Theresa schwanger gemacht hatte, umzubringen! Doch zu seiner Überraschung stellte sich heraus, dass er derjenige war...

Lena Müller war drei Jahre mit Otto Welfen verheiratet, doch sie konnte nicht gegen seine erste Liebe ankommen, die er seit zehn Jahren im Herzen trug. An dem Tag, an dem sie mit Magenkrebs diagnostiziert wurde, begleitete er seine wahre Liebe zur Untersuchung ihres Sohnes. Ohne einen Laut des Protests zu erheben, nahm sie den Scheidungsantrag entgegen und ging stillschweigend fort. Doch was sie erwartete, war eine noch gnadenlosere Rache. Es kam ans Licht, dass er sie nur geheiratet hatte, um sich zu rächen. Als sie bereits schwer krank war, packte er ihr Kinn und sagte kalt: „Das schuldet mir deine Familie, Müller.“ Später wurde ihre Familie ruiniert. Ihr Vater lag nach einem Autounfall im Koma und sie, ohne Lebenswillen, sprang von einem Hochhaus. „Ein Leben schuldete dir die Familie Müller. Mit meinem habe ich es zurückgezahlt.“ Der sonst so zurückhaltende und stolze Herr Welfen kniete mit blutunterlaufenen Augen auf dem Boden und flehte wie wahnsinnig immer und immer wieder: „Komm zurück! Bitte, komm zurück!“