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Sein Sugarbaby, unser Fluch

Sein Sugarbaby, unser Fluch

By:  ZornhungerCompleted
Language: Deutsch
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In meinem vorigen Leben veranstaltete mein Bruder nur deshalb eine Nacht mit Sternschnuppen für seine Geliebte, weil sie den Wunsch geäußert hatte, welche zu sehen. Also fuhr er mit all seinen Leibwächtern aufs Land, um ihr diesen Wunsch zu erfüllen. Unglücklicherweise nutzten die Feinde, die mein Bruder ruiniert hatte, die Gelegenheit und brachen in unser Haus ein, um Rache zu nehmen und unsere Familie auszulöschen. Meine Mutter beschützte mich unter Aufopferung ihres eigenen Lebens, wurde schwer verletzt und schwebte zwischen Leben und Tod. Ich rief meinen Bruder mehrmals an und flehte ihn an, sofort zurückzukehren und uns zu retten. Schließlich kam er unwillig mit seinen Leibwächtern zurück. Die Feinde wurden gefasst, doch da erreichte uns eine tragische Nachricht vom Land. Seine Geliebte hatte einen Abschiedsbrief hinterlassen und war verschwunden, ihr Schicksal war ungewiss. In dem Brief warf sie mir vor, ich hätte absichtlich meinen Bruder weggelockt. Dadurch sei sie in die Hände der Feinde gefallen, wurde gefoltert und habe deshalb Selbstmord begangen. Mein Bruder verbrannte gleichgültig ihren Brief und sagte mir, ich solle mir nichts daraus machen. Danach wurde meinem Bruder die Schuld gegeben, und mein Vater versprach mir, die Leitung des Familienunternehmens zu überlassen. Doch nach dem Jubelbankett wurde ich in meinem Schlafzimmer von meinem Bruder grausam getötet. Ohne jede Regung sagte er kalt: „So eine giftige Person wie du hätte schon lange sterben sollen.“ „Du hättest sterben sollen, und das Familienerbe gehört mir!“ Voll bitterer Groll starb ich. Als ich die Augen wieder öffnete, war vor dem Villa das Geräusch von eindringenden Feinden zu hören, die die Tür aufbrachen.

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Chapter 1

Kapitel 1

Das laute Krachen des aufgebrochenen, schweren Eisentors der Villa riss mich aus meiner erstickenden Todesangst zurück in die Realität.

Ich packte meine voller Panik Mutter, die hinausstürzen und nachsehen wollte, und zog sie mit mir in mein Schlafzimmer.

Ich verriegelte die Tür, keuchend vor Anstrengung, und bat Mutter, gemeinsam den schweren Rosenholzschrank vor die Tür zu schieben.

„Emma, was tust du da? Wir haben doch Leibwächter, wovor hast du Angst?“

Mutter blickte mich verständnislos an, doch die Angst in ihren Augen war unübersehbar.

Sie wusste noch nicht, dass mein Bruder für seine Geliebte tatsächlich alle Leibwächter mitgenommen hatte.

„Mama, Alexander hat alle Leibwächter mitgenommen. Jetzt sind wir nur noch zu zweit hier!“

Ich biss die Zähne zusammen und stemmte mich mit aller Kraft gegen den Schrank.

Der schwere Rosenholzschrank knirschte quälend und hinterließ tiefe Kratzspuren auf dem Boden.

Mutter erstarrte. Sie konnte nicht glauben, dass mein sonst so verantwortungsvoller Bruder solch absurdes Handeln an den Tag legte.

Was für ein Stand die Familie Schmidt denn hatte!

Sicherheitsmaßnahmen hatten immer höchste Priorität – wie konnten alle Leibwächter gleichzeitig abgezogen werden?

Doch als sie mein leichenblasses Gesicht sah, musste sie es glauben.

„Schnell! Ruf deinen Bruder an, er soll sofort zurückkommen!“

Mutter drängte mit zitternder Stimme.

Ich schwieg und starrte nur auf die notdürftig blockierte Tür.

Mit zitternden Fingern wählte ich die Notrufnummer, schilderte knapp und hektisch die Situation und unsere Adresse.

Ich wagte nicht, unsere Rettung in die Hände meines Bruders zu legen – in meinem vorigen Leben war er viel zu spät zurückgekehrt.

So spät, dass Mutter die kritische Behandlungszeit verpasst hatte und starb.

Als ich auflegte, sank mein Herz.

In den letzten Tagen hatten Schneestürme die Straßen blockiert. Unsere Villa lag am Berghang, weit entfernt von der nächsten Polizeiwache.

Ich wagte nicht zu denken, was geschehen würde, bevor die Polizei eintraf...

„Bumm!“ Ein lautes Krachen ließ die Tür erzittern.

Instinktiv stemmte ich mich mit meinem Körper gegen den Schrank, als Angst wellenartig über mich hereinbrach.

In diesem Moment erreichte der Anruf meiner Mutter meinen Bruder.

„Alexander, komm sofort zurück, bei uns sind... sind Eindringlinge eingedrungen!“

Mutter sprach mit tränenerstickter Stimme.

Am anderen Ende der Leitung klang mein Bruder genervt:

„Ach Mama, erfinde keine Geschichten. Ich bin gerade dabei, Hannahs Geburtstag zu feiern, ich komme morgen zurück.“

„Ich lüge nicht! Es sind wirklich Eindringlinge! Komm sofort, sonst findest uns nur noch leblos!“

Mutter schrie es fast heraus.

Mein Bruders Ton wurde eisiger: „Ich weiß, dass du Hannah nicht magst, Mama, aber du musst deswegen keine solchen Lügen erfinden.“
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