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Kapitel 8

Penulis: Clara Winter
Seine geniale Mitschülerin hatte seine Freundschaftsanfrage einfach abgelehnt!

In diesem Moment kam Max mit einer Tasse Kaffee herein. Er warf einen Blick auf das Handy seines Chefs. Was? Jemand hatte tatsächlich die Freundschaftsanfrage des CEO abgelehnt???

Was war das denn für ein „Man erlebt doch wirklich alles“-Moment?

Max: „Herr Hoffmann, Ihre geniale Mitschülerin ist wirklich ... sehr besonders.“

Niklas lachte verächtlich. Ja, sehr besonders.

Sie war die Erste, die ihn je abgelehnt hatte.

Wenn sie ihn nicht hinzufügen wollte auch gut.

Niklas nahm einen Schluck Kaffee, verzog jedoch schnell das Gesicht.

Max fragte: „Herr Hoffmann, schmeckt Ihnen der Kaffee nicht? Ich bereite Ihnen eine neue Tasse.“

Plötzlich erinnerte sich Niklas an den Kaffee, den Clara früher gemacht hatte, der hatte genau seinen Geschmack getroffen.

Mit unbewegter Miene sagte Niklas: „Stellen Sie einen Scheck über acht Nullen aus. Das ist meine Abfindung für Clara nach der Scheidung.“

Sie hatte gesagt, sie wolle ohne einen Cent gehen. Er glaubte kein Wort davon.

Ein Mädchen vom Land, das mit 16 die Schule abgebrochen hatte. Wovon sollte sie denn leben?

Das war doch nur eine Taktik: Rückzug, um mehr zu bekommen.

Dieser Scheck mit acht Nullen war gleichbedeutend damit, drei Jahren ihres Lebens zu kaufen. Danach schuldeten sie sich nichts mehr.

Maxnickte: „Verstanden, Herr Hoffmann.“

Da klingelte plötzlich sein Handy, ein Anruf kam rein.

Er nahm ab und rief erfreut: „Herr Hoffmann, gute Nachrichten! Dr. C hat unseren Auftrag angenommen. Sie hat zugestimmt, die Herzoperation für Julia durchzuführen!“

Dr. C war eine medizinische Legende, eine gottgleiche Heilerin in der Ärzten. Die Superreichen standen Schlange, um bei ihr behandelt zu werden.

Doch vor drei Jahren war Dr. C plötzlich verschwunden. Niemand wusste, wohin sie gegangen war.

Jetzt, drei Jahre später, war sie zurück.

Julia litt seit ihrer Kindheit an einem Herzleiden. Schon als kleines Mädchen hatte sie im Krankenhaus Chemotherapie erhalten, doch geheilt worden war sie nie.

Jetzt war es Niklas‘ finanzielle Macht, die es ermöglicht hatte, einen Termin bei Dr. C für Julia zu bekommen.

Die Stirnfalte, die eben noch Niklas‘ Gesicht gezeichnet hatte, glättete sich. Ein Lächeln umspielte seine Lippen – Julia war gerettet!

............

Am nächsten Tag.

Clara betrat die TCM-Klinik.

Plötzlich marschierte eine Gruppe schwarz gekleideter, gut trainierter Bodyguards in Reih und Glied hinein. Mit imposanter Präsenz bahnten sie sich einen Weg durch den Raum. Clara und die anderen Passanten wurden an den Rand gedrängt.

Zwei junge Frauen neben ihr unterhielten sich: „Was ist denn los?“

„Weißt du das nicht? Unsere Rote Rose von Havenburg, also Julia, die Primaballerina, hatte heute beim Tanzen Herzbeschwerden. Herr Hoffmann hat sie ins Krankenhaus gebracht.“

„Ah, wenn Herr Hoffmann persönlich unterwegs ist, wundert mich dieses Aufgebot nicht.“

Clara spürte ein Zittern in ihren Wimpern. Sie hätte nie gedacht, dass sie heute in der TCM-Klinik auf Niklas und Julia treffen würde.

„Schaut mal! Herr Hoffmann und Julia sind da!“

Clara hob den Kopf. Niklas’ aufrechter, eleganter Körperbau trat in ihr Blickfeld. Er trug einen maßgeschneiderten schwarzen Anzug und strahlte eine edle, unnahbare Aura aus.

Julia lag in seinen Armen. Er trug sie waagerecht wie eine kostbare Porzellanpuppe.

Einige Ärzte und Pflegekräfte umringten ihn ehrerbietig wie Sterne den Mond: „Herr Hoffmann, bitte hier entlang.“

Niklas schritt mit Julia im Arm davon.

Die Mädchen neben Clara waren außer sich vor Aufregung. „Wow, Herr Hoffmann ist so gutaussehend ein wahrer CEO aus dem Bilderbuch!“

„Julia ist so blass, schön und hat so eine elegante Ausstrahlung vom Tanzen. Sie und Herr Hoffmann sind wirklich das perfekte Paar!“

„Der gutaussehende, edle CEO und die zarte, anmutige Ballerina. Hilfe! Ich bin süchtig nach dieser Märchenromanze!“

Niemand wusste, dass Clara und Niklas eine heimliche Ehe führten, nur ein paar Insider waren eingeweiht. Alle schwärmten vom Traumpaar Niklas und Julia.

Clara blickte in die Richtung, in der Niklas verschwunden war. Er hatte sie eben nicht bemerkt. Seine Augen waren ganz auf Julia gerichtet.

Sie war nur eine Nebenfigur in ihrem Liebesmärchen.

Clara riss sich zusammen und ging der Nummer aus ihrer Terminbestätigung nach. Schließlich stand sie vor Raum 109, einem VVIP-Patientenzimmer.

Kaum hatte sie einen Blick ins Innere geworfen, sah sie Niklas und Julia, ebenso wie Kai und Lena.

Julia saß bereits auf dem Krankenbett, Kai und Lena standen rechts und links von ihr. So wie in ihrer Kindheit sie behandelten sie wie eine kleine Prinzessin.

Kai war überglücklich: „Julia, das ist wunderbar! Niklas hat es geschafft, Dr. C für dich zu gewinnen.“

Lena weinte vor Freude: „Mein armes Mädchen hat so viel gelitten. Aber jetzt ist alles gut. Wenn Dr. C deine Herzkrankheit heilt, wirst du gesund und kannst fröhlich Niklasheiraten – seine Braut werden!“

Julia warf Niklas ein süßes Lächeln zu.

Niklas stand groß und schlank an ihrer Seite, hob die Hand und strich ihr sanft über den Kopf.

Die Szene wirkte wie eine perfekte vierköpfige Familie, warmherzig und wunderschön.

Clara erstarrte an der Tür. Nie hätte sie gedacht, dass die Welt so klein war. Dass der Herz-OP-Termin, den ihr Mitschüler 3 für sie organisiert hatte, ausgerechnet für Julia gedacht war.

Der innere Friede in diesem Raum, dieses harmonische Bild, ließ ihre Augen brennen.

In diesem Moment schien Niklas etwas zu bemerken. Er drehte sich um, und seine tiefgründigen, gefährlich schmalen Augen blieben direkt an ihrem Gesicht haften.

Clara traf seinen Blick völlig unvorbereitet.

Niklas‘ schmale Augen verengten sich bedrohlich, und ohne zu zögern trat er zügig auf Clara zu. „Clara, was machst du hier?“

Clara antwortete leise: „Ich ...“

Seine Stimme wurde eiskalt. „Clara, verfolgst du mich etwa?“

„... Nein, tu ich nicht.“

Auch Kai und Lena hatten sie inzwischen bemerkt. Lena runzelte die Stirn und tadelte sie: „Clara, warum bist du hier? Heute haben wir die berühmte Wundärztin Dr. C eingeladen, um deine Schwester behandeln zu lassen. Warum kommst du ausgerechnet jetzt und störst?“

Kais Gesicht war ebenfalls voller Unmut. „Clara, du benimmst dich wirklich sehr unreif. Geh bitte sofort.“

Julia sagte nichts. Sie saß auf dem Bett, ihre Haltung elegant, ihr Blick stolz und überlegen, als würde sie Clara prüfend mustern.

In diesem Moment trat Niklas näher, groß, unnahbar und von kühler Autorität. Er packte Claras schlanken Arm und sagte mit eiskalter Stimme: „Clara, hast du das Spiel mit dem ‚Erst-nicht-wollen-dann-umso-mehr‘-Drama noch immer nicht satt? Jetzt inszenierst du schon Verfolgung? Verschwende deine Zeit nicht an mir! Verschwinde sofort!“
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