All Chapters of Als seine Augen sich öffneten: Chapter 61 - Chapter 70

„Natürlich kenne ich ihn! Wir haben früher oft zusammen getrunken! Johnson und Sophia verstehen sich sehr gut. Hat er Ihnen das nicht gesagt?“ Philip hob genau den Punkt hervor.Anna zeigte sichtbare Überraschung. „Er hat gesagt, dass sein Verhältnis zu Sophia nur mittelmäßig ist.“„Er hat Sie belogen. Frau Krüger, Sie müssen gut überlegen, warum er plötzlich in Sie investieren will. Könnte da nicht eine Falle dahinterstecken?“Anna: „Sie meinen, das ist eine Falle?“Philip schüttelte den Kopf. „Ich will nur sagen, dass Sie umfassend denken müssen. Es gibt kein kostenloses Mittagessen, und vom Himmel fällt erst recht kein Gewinn. Sie hatten vor Kurzem einen heftigen Streit mit Sophia, und jetzt kommt Johnson, um in Sie zu investieren. Haben Sie keine Angst?“Anna: „Doch.“Philip nickte. „Sie müssen das unbedingt sorgfältig überlegen … Lass uns erst essen. Felix! Ich bin mit deiner Frau fertig, du kannst kommen.“Anna wurde von dem Wort „Frau“ fast verschluckt.Nachdem sie sich gesetzt

Alles, was sie beim Lügendetektortest gesagt hatte, wusste Felix!War es wirklich Felix?Wollte Felix das neue System der Krüger-Gruppe?Bei dem Gedanken daran lief ihr eine Schicht kalter Schweiß über den Rücken.Nachdem sie aufgelegt hatte, ging sie aus dem Zimmer.Felix und Philip hatten bereits zu Abend gegessen und saßen nun im Wohnzimmer und rauchten.Als Philip sie sah, drückte er die Zigarette sofort im Aschenbecher aus.„Frau Krüger, möchten Sie herkommen und ein wenig reden?“Anna nickte und ging zu Philip hinüber.Als sie vor ihm stand, sagte sie: „Ich möchte mit Felix allein sprechen.“Philip: „???“Das hieß wohl, er sollte gehen?Verlegen stand er auf. „Ich gehe dann. Ihr könnt in Ruhe reden. Ihr könnt auch draußen ein bisschen spazieren gehen, die Luft ist gut.“Er ging.Anna setzte sich auf den Platz, auf dem Philip gesessen hatte. Als sie daran dachte, dass David bald die Finger abgeschnitten werden sollten, kam sie sofort zur Sache: „David hat mich eben angerufen und g

Bevor er die Treppe hinunterkam, rannte Anna schnell in ihr Zimmer zurück.Frau Weber hatte eben noch Atemnot und fühlte sich, als würde sie gleich ersticken, doch als sie Felix kommen sah, beruhigte sich ihr Zustand deutlich.„Felix... mein Sohn...“, sagte Frau Weber schwach und streckte die Arme nach ihm aus.Felix ging sofort zu ihr hin und stützte sie.„Lass dich von Anna scheiden... morgen schon... lass dich morgen scheiden...“ Frau Weber hatte Tränen in den Augen. „Es tut mir leid... Sohn, es tut mir leid... ich habe nicht aufgepasst... und dir so eine schmutzige Frau ausgesucht...“Felix wischte ihr die Tränen vom Augenwinkel: „Mama, misch dich nicht in die Sache zwischen mir und Anna ein. Und David, um den kümmer dich erst recht nicht.“„Davids Finger sind abgeschnitten worden... er muss solche Schmerzen haben! Er sagt, du hättest ihm das angetan, aber ich weiß, das stimmt nicht... du würdest deiner Familie niemals so etwas antun... du bist nicht so jemand...“„Mama, wenn du vo

„Ich bin jetzt schwanger, ich darf keine Medikamente einfach so nehmen“, sagte Anna. „In ein paar Tagen wird es besser. Ich decke es in den nächsten Tagen mit Make-up ab.“„Schlaf weiter.“ Sie klopfte sich auf den Oberschenkel, damit Anna sich wieder hinlegte.Anna schüttelte den Kopf. „Ich bin nicht mehr müde. Ich spiele ein bisschen mit dem Handy.“Sie schaltete ihr Handy ein und sah einen verpassten Anruf von Mia.Sie wollte schon zurückrufen, aber im Bus war es zu laut und unruhig. Nach kurzem Überlegen beschloss sie, erst nach der Rückkehr anzurufen.Plötzlich erschien in einer Nachrichten-App die heutige Schlagzeile.„David Bauer wird nachts aus einem Spielcasino getragen – Verdacht auf hohe Spielschulden und Verstümmelung!“Anna atmete tief ein und klickte hinein.Sie sah die dazugehörigen Fotos.David, wie er herausgetragen wurde, und Fotos von ihm im Krankenhaus.An seiner Seite war ein vertrautes Gesicht: Eva.Eva sah noch reifer und verführerischer aus als früher.Wenn David

„Wenn du es in Zukunft noch einmal wagst zu spielen, brauche ich keine Fremden – ich hacke dir selbst beide Hände ab!“, knirschte Otto vor Wut.„David ist gerade erst wach, warum erschreckst du ihn! Wie soll er allein so viel Geld verspielen! Das hat bestimmt diese Hexe Eva verzockt!“ Frau Bauer sagte das, während sie auf die Tür zuging und Eva hereinrief.Eva warf David einen Blick zu und senkte schuldbewusst den Kopf, ohne ihre Frage zu beantworten.„Mama… gib Eva nicht die Schuld… gestern Abend hat jemand absichtlich eine Falle gestellt, sonst hätten wir niemals so viel verloren!“ Davids Stimme war schwach, aber sein Verstand war klar. „Es war Felix… außer ihm kommt niemand infrage! Weil ich einmal mit Anna zusammen war, hasst er mich bis aufs Blut!“„Ich weiß, dass es dein Onkel ist! Er duldet dich nicht nur nicht, er hat auch keinerlei Respekt vor deinem Vater!“ Frau Bauer rief aufgewühlt. „Er hat schwere charakterliche Defekte! Er ist nicht normal! Wir hätten ihn niemals reizen d