All Chapters of Nach der Scheidung: Die Zwillinge des Alphas Wegnehmen: Chapter 71 - Chapter 80

Unerwarteterweise kam es an meinem allerersten Tag als CEO der Rudelfirma zu einem Zwischenfall.Als ich zu meinem neuen Büro gehen wollte, hörte ich, dass gerade eine Vorstandssitzung stattfand.„Ich kann nur an deiner Seite bleiben, aber du musst alles selbst regeln“, erinnerte Eric mich.Ich nickte ihm zu und entschied mich, direkt zum Sitzungsraum zu gehen.Auf dem Weg dorthin lauschte ich den Gesprächen der Personen im Raum.Ich hörte, wie sie darüber sprachen, dass ich Alpha Martins uneheliche Tochter sei und erst kürzlich zurückgekehrt sei, um meinem Bruder, dem rechtmäßigen Erben, Jason Hansley, alles wegzunehmen. Als Eric die Tür zum Sitzungsraum öffnete, trat ich selbstbewusst ein.Sie waren schockiert, mich dort zu sehen. Sie warfen Eric einen Blick zu, der sie finster anstarrte. Sofort standen sie auf und verneigten sich vor ihm, da er der Beta dieses Rudels war.„Ich habe euch alle belauscht. Mein Fehler“, sagte ich zu ihnen.Mein frecher Tonfall ließ ihre Augen weit wer

Die ganze Woche lang hatte ich darüber nachgedacht, ob ich auf die Party gehen sollte oder nicht.Ich wollte die Einladung ablehnen, doch jedes Mal, wenn ich an dieses Kristall-Blut-Rudel dachte, spiegelte sich Natalias Gesicht in meinem Geist.Mein Vater hatte mir geraten, auf die Party zu gehen. Aus meiner Sicht war es eine großartige Nachricht, dass die Tochter von Alpha Martin noch lebte und ebenso erfolgreich wurde wie sein Sohn.Für einen Moment hatte ich auch das Gefühl, dass ich die Frau sehen musste, die es auf mein Rudel abgesehen hatte. Ich hasste ihren Bruder, und ich hatte den Eindruck, dass er sie im Geschäft gegen mich aufgehetzt hatte.„Was, wenn wir sie auf dieser Party treffen?“ Mein Wolf fragte mich nach Natalia.Ich spottete über seine Frage. Wer würde glauben, dass ein so mächtiger Wolf bis über beide Ohren in seine Gefährtin verliebt war? Er war ein törichter Wolf, der mich immer wieder dazu drängte, nach Natalia zu suchen.„Warum magst du diese Frau so sehr? Sie

Natalias Perspektive Ich hatte gerade mit einem meiner Vorstandsmitglieder gesprochen, als Adrian spöttisch lachte, nachdem er meine Antwort gehört hatte. Der Mann neben mir wollte ihm etwas sagen, doch ich hielt ihn zurück und gebot ihm zu gehen.Dann wandte ich mich Adrian zu und sah ihn an.„Was hast du eben gesagt?“, fragte ich ihn. Ich war überrascht, dass dieser Mann zu der Party meines Bruders gekommen war. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass er erscheinen würde. Er war so arrogant, dass er nur an den Sitzungen des Rates teilnahm. Andere Rudel und deren Feiern interessierten ihn überhaupt nicht.Adrian stellte das Glas laut auf die Bar, was jeden hätte zucken lassen – außer mir.Ich starrte ihm in die Augen. Sie waren voller Hass auf mich, was ich genießen wollte.„Das war also dein neues Ziel, nicht wahr?“Ich hob die Augenbrauen und fragte:„Was?“„Zuerst Eric, dann sein Alpha Jason, jetzt dieser Mann. Wie viele Leitern hast du erklimmen müssen, um so weit zu kommen?“Se

Natalias PerspektiveIch hatte gesehen, wie mein Bruder Adrian warnte. Er hatte Jason mit einem ausdruckslosen Gesicht angestarrt.Mein Bruder hatte recht. Er war ein schamloser Mann. Er hatte tatsächlich den Mut, sich nach der Wahrheit noch vor mich und meinen Bruder zu stellen.Es war sein Glück, dass ich meinem Bruder nicht viel über seine unsinnigen Anschuldigungen erzählt hatte. Sonst hätte mein Bruder ihn auf dieser Feier angegriffen.Jason und Adrian hatten sich angestarrt, als wären sie seit Jahren Feinde. Ich hatte die anderen Alphas betrachtet. Einige von ihnen hatten sich vor dem Blickduell der beiden Alphas erschrocken gezeigt. Doch einige andere hatten mich gemustert.Ich hatte den Kopf geschüttelt und Jasons Arm genommen.„Bruder, ich glaube, Papa ruft uns. Lass uns hingehen.“Jason hatte verstanden, was ich beabsichtigte. Er hatte genickt, denn auch er wollte keinen Aufruhr vor den anderen verursachen.Trotzdem hatte in seinen Augen ein Funke Rachsucht gegen Adrian gele

Während ich mich auf den Rückweg zur Feier machte, suchte ich nach meinen Eltern. Ich wollte zurück ins Rudelhaus gehen. Da ich keinen Appetit mehr hatte, wollte ich nicht bis zum Abendessen warten. Das Gespräch mit Adrian hatte gereicht, um mir die Laune zu verderben. Falls er sich fragte, woher ich wusste, dass seine Eltern Lynda mochten, lag es daran, dass seine Mutter mich vor ein paar Monaten angerufen hatte, nachdem sein Vater wieder vollständig gesund geworden war. So erfuhr ich, dass seine Eltern begannen, Lynda zu mögen. Um ihre Dankbarkeit zu zeigen, hatte seine Mutter mich angerufen. Damals erzählte sie mir, dass sie versuchten, die Entscheidung ihres Sohnes zu akzeptieren, und sie wünschte mir ein gutes Leben.Ich verstand ihre Haltung. Sie hatten nur ein Kind. Er war jemand, den sie nicht verlieren wollten. Deshalb bemühten sie sich, sich mit dem zufrieden zu geben, was er wollte. Meine Augen fielen auf meine Eltern, die sich gerade mit jemandem unterhielten. Ich ging