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Kapitel 315

Penulis: Clara Winter
Das Akademische Gipfelforum hatte offiziell begonnen, und im Saal brandete Applaus auf, der wie eine Welle durch den Raum ging.

Der Moderator lächelte und sagte: „Das Highlight unseres heutigen Forums ist zweifellos der erste gemeinsame Auftritt von Herrn Hoffmann und dem genialen Mädchen. Ich nehme an, alle warten schon gespannt auf den Moment, in dem sie die Bühne betritt.“

Alle Blicke richteten sich gleichzeitig auf Niklas und auf den leeren Platz neben ihm. Jemand konnte sich nicht länger zurückhalten und rief: „Wir können es kaum erwarten! Lasst sie endlich auftreten!“

Der Moderator lachte: „Gut, dann begrüßen wir nun das geniale Mädchen, die für uns die Eröffnungsrede dieses Forums halten wird.“

Sie sollte also gleich erscheinen!

Der zuvor noch laute Saal wurde augenblicklich still. Alle hielten gespannt den Atem an.

Emma und ihre Kommilitoninnen riefen aufgeregt: „Sie kommt, sie kommt gleich, endlich!“

Frau Weber, gemeinsam mit Frieda und Lena, hatte nach ihrem Eintritt b
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    „Nicht nur das, es sah eben so aus, als wäre die Person, die Clara empfangen hat, jemand aus der obersten Leitung des Forums.“Frau Weber und Lena waren völlig erstaunt. In diesem Moment meldete sich Emma zu Wort: „Diese Clara hat doch schon mit sechzehn Jahren die Schule abgebrochen. Sie ist voller Tricks und Finten.Wwir dürfen uns von ihr nicht einschüchtern lassen.“„Genau, diese Clara führt ganz bestimmt etwas im Schilde. Wir sollten gleich hineingehen und sie entlarven.“Auch Julia war überzeugt, dass Clara irgendeine mysteriöse Show abziehe. „Großmutter, Mama, wir gehen hinein und sehen uns an, was Clara da eigentlich treibt!“Frau Weber stieß ein verächtliches Schnauben aus. „Zum Glück war ich klug genug, die Verbindung zu Clara rechtzeitig abzubrechen. Wenn sie drinnen irgendeinen Skandal verursacht, wird das nichts mehr mit uns zu tun haben!“......Niklas betrat den Hauptsaal. Er blickte sich um, doch nirgends war eine Spur von Clara zu sehen.Er war ihr eben noch gefo

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    David war verblüfft. „Clara, woher weißt du, dass meine Göttin keine roten Rosen mag?“Frau Weber sagte: „Herr Becker, hören Sie nicht auf Claras unsinnige Worte. Ich glaube, sie ist einfach eifersüchtig auf das geniale Mädchen, das Ihre Zuneigung bekommt, und will Ärger machen.“David drohte: „Clara, mach mir bloß keinen Strich durch die Rechnung. Ich werde meine Göttin ernsthaft umwerben!“Clara fand das amüsant. Mit einem leichten Schwung ihrer roten Lippen sah sie ihn an. „Dann wünsche ich dir viel Glück.“David schnaubte verärgert.Julia wollte nicht, dass sich die Aufmerksamkeit aller zu stark auf das geniale Mädchen richtete, und setzte ihr Spötteln fort: „Niklas, sogar Clara ist zum Forum gekommen, aber sie hat keine Einladung.“Niklas sah zu Clara und fragte leise: „Hast du keine Einladung?“Clara schüttelte den Kopf. „Nein.“Niklas zog die schmalen Lippen zu einem kaum sichtbaren Lächeln. „Sieht so aus, als wäre dein großartiger Freund doch nicht so großartig. Nicht e

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    Julias Vater war Kai. Doch Julia war von Kai aus der Hauptstadt mitgebracht worden.Julia war also überhaupt nicht Kais leibliche Tochter.Ihr leiblicher Vater stammte von außerordentlich hohem Rang.Ihre Herkunft war von überaus edler Abstammung.Das jedoch war das größte Geheimnis, das Frau Weber und Kai in ihren Herzen trugen. Zu diesem Zeitpunkt würden sie es auf keinen Fall preisgeben.Frau Weber blickte zu Clara hinüber und sagte: „Clara, nenn mich nicht länger Großmutter. Für mich hast du keine Verbindung mehr zu dieser Familie!“Sophie war überrascht, dass die alte Dame keinerlei Schuldgefühl zeigte und solche Worte sogar öffentlich aussprach. Wut stieg in ihr hoch. „Du ...!“Doch eine sanfte Hand legte sich auf ihren Arm. Clara trat vor und fragte, die Augen fest auf Frau Weber gerichtet: „Großmutter, willst du damit sagen, dass du mit mir alle Bindungen abbrechen willst?“Frau Weber antwortete unerschrocken: „Ganz genau!“Clara wandte sich an Lena: „Mutter, ist das a

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    Heute war endlich der Tag des lang ersehnten Forums gekommen, das unter großer Aufmerksamkeit stattfand. Clara war schon früh aufgestanden. Sie nahm Sophies Hand und sagte: „Sophie, komm, ich nehme dich mit zum Spaß.“„Clara, wohin gehen wir denn? Heute sind so viele Kommilitoninnen und Kommilitonen zum Forum gegangen. Ich habe gehört, dass heute Herr Hoffmann und dieses geniale Mädchen gemeinsam auftreten werden“, sagte Sophie neugierig.Clara lächelte geheimnisvoll und hob leicht die roten Lippen zu einem Lächeln. „Wir gehen zum Forum – zum Spaß.“Sophie war fassungslos. Was?Eine halbe Stunde später erreichten Clara und Sophie den Veranstaltungsort. Heute waren akademische Eliten aus allen Bereichen gekommen, der Ort war voller Leben und Stimmengewirr.Schon von Weitem sah Clara viele bekannte Gesichter. Emma war da, sie war mit ihren Kommilitoninnen und Kommilitonen von der Universität C gekommen.Vor ein paar Tagen hatte Tim ihr öffentlich seine Liebe gestanden, was sie zu e

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    Während sie sprach, wandte Clara den Blick zu Niklas und sagte: „Selbst im Vergleich zu Herrn Hoffmann steht mein Freund ihm in nichts nach.“Ihre Augen funkelten, als sie das sagte, als hätte sie tatsächlich einen außergewöhnlichen Freund, der ihr das Herz gestohlen hatte. Niklas’ vornehm geschnittene Augenbrauen verdunkelten sich.Hahaha.Die Leute der Familie Weber glaubten ihr kein Wort.Frau Weber sagte: „Clara, erzähl doch keine Märchen, ich glaube dir nicht, dass du so einen Freund hast.“Lena ergänzte: „Clara, stell dich hier nicht lächerlich an.“Clara hob die fein geschwungenen Augenbrauen. Sie erinnerte sich an die Nachricht, die noch immer auf ihrem Handy lag – eine WhatsApp-Nachricht von Lukas.Lukas hatte geschrieben: „Clara, ich werde in zwei Tagen nach Havenburg kommen.“Lukas würde also bald kommen.Sie hatte niemanden belogen.„Ich habe noch etwas zu erledigen, ich gehe jetzt“, sagte Clara und drehte sich um, um zu gehen.Die übrigen Anwesenden begannen auf

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