Hochschwanger entführt: Sein Einsatz gilt der Jugendliebe
Ich war im neunten Monat schwanger. Ein ehemaliger Mitarbeiter, der meinen Mann hasste, weil dieser ihn ersetzt hatte, schleppte mich auf das Dach und stich Dutzende Male auf mich ein.
Mein Mann, der Chef des Rettungsteams, mobilisierte unterdessen alle seine Leute, um seine depressive Jugendliebe aufzuhalten, die ihre Mietwohnung in Brand setzen wollte.
Ich bat ihn nicht um Hilfe.
Im letzten Leben hatte ich ihn angefleht, da hatte er sie zurückgelassen, um mich zu retten.
Unser Baby und ich überlebten. Sie jedoch kam in den Flammen um, nachdem sie die Wohnung angezündet hatte.
Er machte mir äußerlich keine Vorwürfe und buchte sogar einen Privatkreißsaal für mich.
Doch genau an meinem Entbindungstag fesselte er mich. Stach auf mich ein. Auf unser Baby. Immer wieder!
„Das war alles abgekartet mit ihm, stimmt’s?“, brüllte er. „Diese Messerstiche waren doch nicht schwer! Du wärst bestimmt nicht gestorben!“
„Wenn du Messerstiche so liebst – dann krieg sie jetzt!“
Als ich die Augen aufschlug, war ich zurückgewesen. Zurück auf diesem Dach, als Geisel.
Diesmal war mein Entschluss gefasst: Ich würde ihn lassen, damit er sie retten konnte.