Mias Glück
Nach der Wiedergeburt beschloss ich, mich nicht mehr zwanghaft an meinen Jugendfreund Lukas Schmidt zu hängen.
Zu seiner Geburtsparty stellte er ein Schild mit der Aufschrift: „Hunde und Mia Fischer dürfen nicht rein.“ Daher flog ich einfach nach Hawaii, um Abstand zu gewinnen.
Als er behauptete, mein Geruch im Haus wäre ekelhaft, zog ich folgsam aus.
Dann sagte er, nach dem Abschluss wolle er nicht mal dieselbe Stadtluft wie ich atmen. Also machte ich mich zügig davon und kehrte nie zurück.
Schließlich sagte er, meine bloße Anwesenheit könnte seine wahre Liebe misstrauisch machen.
Ich nickte nur und gab kurz darauf meine neue Beziehung mit einem Partner bekannt.
Immer wieder traf ich jetzt die entgegengesetzten Entscheidungen zu denen aus meinem früheren Leben.
Denn in meinem früheren Leben, nachdem ich endlich Lukas geheiratet hatte, sprang seine wahre Liebe von einer Klippe in den Tod.
Er nannte mich eine Mörderin, folterte und quälte mich, bis ich schließlich in den Fluten der See endete.
Diesmal wollte ich nur noch in Frieden leben.
Später ging ich Hand in Hand mit meinem neuen Freund.
Doch plötzlich blockierte Lukas unseren Weg, mit blutunterlaufenen Augen.
„Mia, wenn du jetzt mitkommst, vergebe ich dir deine dummen Späße.“