로그인Mein Ehemann Tobias Schmidt liebte mich abgöttisch. Alle sagten, er sei der perfekte Ehemann. Doch er hatte mich dreimal verraten. Das erste Mal war vor drei Jahren. Sein bester Freund Lukas Klein starb, um ihn zu retten. Ohne mein Wissen heiratete Tobias Lukas’ Freundin Sophie Lange. Völlig gebrochen wollte ich gehen. Noch in derselben Nacht brachte er Sophie außer Landes, kniete dann vor mir nieder und flehte verzweifelt: „Mia, Lukas ist meinetwegen gestorben. Ich muss mich um seine Witwe kümmern. Diese Heiratsurkunde ist nur eine Absicherung für Sophie. Sobald ich Lukas’ Tod gerächt habe, werde ich mich von ihr scheiden lassen! Die Einzige, die ich liebe, bist du!“ Diesmal verzieh ich ihm. Ein Jahr später verkündete Tobias auf einer Pressekonferenz öffentlich, dass Sophie die Ehefrau des Familienoberhaupts sei. Er erklärte mir: „Sophie ist die einzige Tochter der Mafiafamilie Lange. Durch unsere Allianz wollen wir Lukas’ Tod rächen! Ich habe mit ihr vereinbart, dass wir uns scheiden lassen, sobald wir die Mörder zur Strecke gebracht haben – dann heirate ich dich sofort!“ Und ich glaubte ihm wieder. Vor einem Jahr wurde er auf einem Empfang unter Drogen gesetzt und verbrachte eine Nacht mit Sophie. Er verschwieg mir die Wahrheit, bis ich ihn vor zwei Wochen zufällig im Krankenhaus sah, wie er sie bei einer Schwangerschaftsuntersuchung begleitete. Er senkte den Kopf, wagte nicht, mich anzusehen, und sagte leise: „Mia, das war ein unglücklicher Zufall. Sobald das Kind da ist, schicke ich sie weg. Meine Eltern werden sich um das Baby kümmern. Sie werden dir niemals begegnen!“ Unter dem Vorwand der Liebe brachte Tobias mich dazu, immer wieder nachzugeben. Doch nun wusste ich, dass es keine Zukunft mehr für uns gab. Es war an der Zeit zu gehen.
더 보기„Tobias, Gefühle sind wie ein Spiegel – wenn er zerbricht, dann bleibt er zerbrochen. Egal, wie sehr du versuchst, ihn zu flicken oder wie groß deine Wiedergutmachung ist, die Narben des Schmerzes werden niemals verschwinden.“ Ich sah ihn an, meine Stimme klang kalt und entschlossen. „Geh. Martin und ich werden heiraten. Bitte stör uns in Zukunft nicht mehr.“ „Heiraten?“ Tobias fühlte sich, als würde er in ein eiskaltes Loch fallen; all seine Glieder schienen gefroren, seine Organe wie zu Eis erstarrt. „Ihr wollt heiraten?“ Er machte einen Schritt nach vorn, umklammerte mein Handgelenk und drückte so fest zu, dass ich glaubte, er würde es brechen. Ich hielt den Schmerz aus und sagte mit zusammengebissenen Zähnen: „Ja, wir werden heiraten. Hör auf, uns zu stören.“ „Nein! Ich lasse das nicht zu! Mia, alles, was geschehen ist, war mein Fehler. Bitte gib mir eine Chance! Ich werde dich nie wieder verletzen. Ich werde der Mann werden, der ich einst war – der Tobias, der di
Ich zog aus dem Café aus und wohnte fortan in Martins Wohnung. Sein Haus lag nur zehn Gehminuten vom Café entfernt. Jeden Morgen ging ich zu Fuß hin, um zu öffnen, abends holte mich Martin nach der Arbeit ab. Wir schlenderten nach Hause, machten unterwegs manchmal Einkäufe im Supermarkt. Das Leben war einfach und warm.Früher, als ich mit Tobias zusammen gewesen war, hatte ich mich wegen seines Hintergrunds oft bedrückt gefühlt. Er war der Anführer der MafiaFamilie Schmidt und trug die Last des ganzen Clans auf seinen Schultern. Mein Alltag war von dieser unsichtbaren Last erdrückt. Mein größter Wunsch war hingegen immer nur gewesen, ein kleines Café zu eröffnen und mit einem romantischen Menschen ein freies, friedliches Leben zu führen. Doch nachdem ich mich in Tobias verliebt hatte, hatte ich mich seinetwegen verändert, mein Leben neu eingerichtet, war sanft und großmütig geworden – die Frau, die schweigend hinter ihm stand. Nachdem ich den Laden geschlossen hatte, ging ich n
Seitdem ich in Lichtland angekommen war, waren zwei Wochen vergangen.Ich hatte mich inzwischen in einer kleinen Stadt niedergelassen, wo die Luft klar und das Leben ruhig war – ganz nach meinem Geschmack. Ich hatte ein kleines Ladenlokal gemietet und dort mein eigenes Café eröffnet.Der tägliche Trubel ließ mich kaum noch an Tobias denken. Tobias, Sophie und ihr Kind lebten jetzt bestimmt glücklich zusammen. Sobald ich aber an sie dachte, spürte ich, dass das vermeintlich abgestumpfte Herz doch noch einen leisen Schmerz in sich trug. In diesem Moment trat ein Mann mit einer niedlichen kleinen Katze im Arm in das Café. „Entschuldige, ist das deine Katze? Sie war vor der Tür, beinahe hätte sie sich verlaufen.“ Die Katze schnurrte leise, und ich konnte nicht widerstehen, ihre flauschigen Ohren sanft zu berühren. „Nein, sie gehört nicht mir.“ „Dann hat sie sich sicher verlaufen, oder sie ist eine Streunerkatze.“ Der Mann seufzte, dann fragte er zögerlich: „Magst du Kat
In dem Moment, als Tobias’ finsteres Gesicht an der Tür erschien, hatte Sophie nur einen Gedanken: Es war vorbei. Stefan war so erschrocken, dass er rücklings auf das Sofa fiel. Auch wenn die Familie Ludwig eine Mafiadynastie war, bildete sie nur einen kleinen Zweig, der sich an die mächtige Familie Schmidt anschmiegte. Mit ihnen zu konkurrieren war unmöglich. Tobias trat langsam in den Raum. Stefan sprang hastig auf und überließ ihm seinen Platz. „Sprich. Was hat das alles zu bedeuten?“ Kaum hatte Tobias sich gesetzt, konnte er seinen Zorn nicht mehr zurückhalten. „Herr Schmidt, bitte beruhigen Sie sich erst einmal mit einer Tasse Tee!“, sagte Stefan mit einem nervösen Lächeln und reichte ihm eine Tasse. „Das Ganze hat nichts mit mir zu tun. Ja, ich hatte etwas mit Sophie, aber Sie haben keine Ahnung, was für eine Schlampe das ist! Ich kann nichts dafür. Als sie schwanger wurde, gab ich ihr zwei Millionen für eine Abtreibung. Wer konnte ahnen, dass sie nicht lockerlassen u