Share

Mein Tod treibt meine drei Brüder in den Wahnsinn
Mein Tod treibt meine drei Brüder in den Wahnsinn
Author: Ich schlafe neun Mal am Tag

Kapitel 1

Author: Ich schlafe neun Mal am Tag
Ich starb in diesem Keller an Sauerstoffmangel.

Als ich wieder zu mir kam, stellte ich fest, dass meine Seele direkt neben meinen drei älteren Brüdern schwebte.

Sie waren gerade in unsere große Villa zurückgekehrt. Mein ältester Bruder Simon und mein zweiter Bruder Marko standen bei meiner Stiefschwester Lilli und sprachen liebevoll auf sie ein: „Gott sei Dank waren wir rechtzeitig im Krankenhaus. So konntest du dich schnell erholen. “

Mein dritter Bruder Julian beugte sich fürsorglich zu ihr runter: „Der Arzt meinte, dein Körper ist noch zu schwach. Du musst gut essen. “ Dabei legte er ihr ein großes Stück Fleisch auf den Teller.

Die Haushälterin hielt es nicht mehr aus: „Meine drei jungen Meister, Fräulein hat sich seit drei Tage nicht mehr aus dem Keller gemeldet…“

Simon schnaubte kalt und unterbrach sie: „Heute ist Lillis großer Tag. Sie wurde Krankenhaus entlassen. Musst du dieses Unglückskind erwähnen? “

Die Haushälterin wollte etwas erwidern, doch Marko und Julian warfen ihr nur einen eiskalten Blick zu – sofort schwieg sie.

„Dieses Biest wusste ganz genau, dass du gegen Meeresfrüchte allergisch bist. Trotzdem hat sie absichtlich den Eintopf gekocht. “

„Und ich war so naiv zu glauben, sie würde Lilli endlich akzeptieren. Dabei hat sie uns von Anfang an getäuscht! “

Lilli setzte eine ängstliche Miene auf, ihre Stimme zitterte: „Schwester wurde wegen mir bestraft. Sie war so viele Tage allein im Keller. Wird sie mir böse sein, wenn sie rauskommt? “

Simon sah sie kühl an: „Hab keine Angst, Lilli. Wir haben sie früher zu sehr verwöhnt und nie wirklich bestraft. Jetzt hat sie ihre Lektion gelernt-sie wird dir keinen Ärger mehr machen. “

Während er sprach, zog er wie nebenbei sein Handy heraus und aktualisierte das Chatfenster mit mir. Doch unsere letzte Nachricht war immer noch von vor drei Tagen.

Ich hatte mich in diesen drei Tagen weder gemeldet noch angerufen. Simons Blick wurde noch kälter.

„So eine Frechheit! So viele Tage sind vergangen-nicht ein einziges Wort fragt sie nach Lilli! “

In diesem Moment ergriff Lilli seine Hand, ihre Stimme klang jämmerlich: „Ich will doch nicht, dass Schwester mich falsch versteht. Ich will nur Zeit mit ihr verbringen und ich will ihr nichts wegnehmen. “

Simon legte sofort sein Handy weg und strich ihr sanft übers Haar: „Lilli, du bist so gutherzig-ganz anders als sie. Sie ist einfach nur undankbar. “

Marko dachte an mich, sein Blick war voller Abscheu: „Stimmt! Sie wagt es tatsächlich, der eigenen Familie so zu schaden – nur um Aufmerksamkeit zu bekommen. Wie ekelhaft! “

Julian nickte nur kalt und knurrte: „Drei Tage haben wir eingesperrt. Wenn sie ihren Fehler immer noch nicht einsieht und nicht vor Lilli auf die Knie geht und sich entschuldigt, werfe ich sie raus! “

Ich stand daneben, hörte mir jedes Wort an und finde es nur noch lächerlich.

Leider sieht niemand, was meine Seele hier tut.

Meine Eltern starben, als ich noch ein kleines Mädchen war. Seitdem richteten meine Brüder ihre ganze Liebe auf mich.

Eines Tages wünschte ich mir eine Spielkameradin. Also brachten meine drei Brüder Lilli aus dem Waisenhaus zu uns.

Ich gab Lilli alles, was ich hatte – mein Bestes. Aber sie hinterging mich immer wieder und stellte mich vor meinen Brüdern bloß. So wurden meine Brüder Tag für Tag kälter zu mir.

Auch dieses Mal sperrten sie mich einfach ohne ein Wort in diesen kleinen, dunklen Keller.

Ich schlug gegen die Tür, ich flehte sie an, doch die Luft wurde immer knapper.

Ich trommelte wie wild an die Kellertür und rief ununterbrochen nach meinen Brüdern.

Aber sie sahen mich nur kühl an und schimpften: „Was schreist du so?

Das hast du dir selber eingeholt. Ohne dich wäre Lilli nicht so krank geworden! “

„Wir waren viel zu gut zu dir, deshalb hast du Lilli schikaniert. Bleib drin und denk nach! “

Mit diesen Worten verriegelte Marko eigenhändig das Schloss, Julian stellte schwere legte noch schwere Kisten auf die Falltür. Ich hatte keine Chance mehr, mich selbst zu retten.

Ich lachte bitter, als ich Lilli mit ihrem falschen Lächeln bei meinen Brüdern sah.

Meine lieben Brüder...die Schwester, die euch am meisten geliebt hat, habt ihr mit euren eigenen Händen umgebracht!
Patuloy na basahin ang aklat na ito nang libre
I-scan ang code upang i-download ang App

Pinakabagong kabanata

  • Mein Tod treibt meine drei Brüder in den Wahnsinn   Kapitel 9

    Simon warf Marko und Julian direkt ein Handy vor.Beide öffneten es mit verwirrtem Blick.Doch im nächsten Moment verzogen sich die Gesichtszüge meiner beiden jüngeren Brüder schlagartig.In diesem Handy befanden sich alle Beweise für die böse Taten von Lilli.Schon von Anfang an, gleich nachdem sie eingezogen war, fing sie mit ihren Taten an. Sie trat ihr Spielzeug absichtlich kaputt und ließ meine Brüder glauben, dass ich, Rosie, es gewesen war. Dies führte dazu, dass sie mich zusammengeschissen hatten.Und vor drei Tagen gab sie mir die Kochmischung, die ihre Allergie auslöste, um mich weiter zu verleumden.In jedem der Videos war zu sehen, wie Rosie von ihren Brüdern beschimpft wurde, begleitet von Lillis Kichern im Hintergrund.Julian war der erste, der ihr einen heftigen Tritt ins Gesicht verpasste. Seine Augen waren gerötet, als er heiser schrie: „Du warst das alles? Wir haben Rosie so lange falsch beschuldigt, deinetwegen?“„Vergiss nicht, dass du nur zu unserer Familie

  • Mein Tod treibt meine drei Brüder in den Wahnsinn   Kapitel 8

    Simon stützte sich gerade noch an der Wand ab, als mein Handy in seiner Hand erneut klingelte.Ich stellte mit einem flüchtigen Blick fest, dass der Anruf von Julian stammte.Mein dritter Bruder Julian war ein genialer Künstler – leuchtende, schöne Farbtöne liebte er über alles.Schon vor vier Tagen hatte ich extra für ihn ein äußerst seltenes Rotpigment aufgetrieben. Ich war überzeugt davon, dass er es lieben würde.Doch wer hätte gedacht, dass ich sterben würde, bevor er diese Überraschung überhaupt entdecken konnte.Simon nahm ab. Auf der anderen Seite der Leitung erklang Julians Stimme weicher als sonst: „Na komm, Rosie, sei nicht so nachtragend.“„Auch wenn du ein Fehler gemacht hast, ist das nicht so schlimm. Komm nach Hause, ich werde dich beschützen.“Als Julian noch weitersprechen wollte, unterbrach ihn Simon mit kalter Stimme: „Julian, hast du ihnen gesagt, dass sie die Leiche verbrennen sollten?“„Das könnte höchstwahrscheinlich unsere kleine Schwester gewesen sein!“

  • Mein Tod treibt meine drei Brüder in den Wahnsinn   Kapitel 7

    Auch Lilli war hastig herbeigeeilt. Doch kaum kam sie mit Simon in Berührung, wurde sie schon von ihm weggestoßen.„Verschwinde!“Sein wütender Aufschrei ließ sie erschrocken zur Seite taumeln. Kaum blinzelte sie ein paar Mal, quollen ihr auch schon die Tränen aus den Augen.Doch ihr weinerliches Schauspiel konnte bei Simon kein bisschen Mitleid erzeugen.Mit blutunterlaufenen Augen starrte er stattdessen die vor Schock erstarrte Haushälterin an und grollte: „Die Leiche, wo ist die Leiche? Was habt ihr mit ihr gemacht?“Alle zuckten zusammen, eine Haushälterin antwortete schließlich mit gesenktem Blick: „Junger Herr, Herr Julian meinte, das Ding sei zu eklig, wir sollten es verbrennen…“„Wir haben sie gerade eben erst verbrannt…“Bei diesen Worten verschwamm die Welt vor Simons Augen, der Boden unter ihm schien nachzugeben.*Ring, ring, ring*Mein Handy, das Simon noch fest umklammerte, klingelte plötzlich.Ich warf einen Blick aufs Display, es war mein zweiter Bruder Marko,

  • Mein Tod treibt meine drei Brüder in den Wahnsinn   Kapitel 6

    Als Simon wieder zu sich kam, liefen ihm die Tränen schon über sein entschlossenes Gesicht.Wie konnte er das nur vergessen?Ich hatte mein Vermögen in sein Unternehmen investiert, als seine Karriere noch unsicher war. Ich half ihm durch seine schwerste Phase. Die Wut hatte ihn vorhin zu sehr mitgerissen. Deswegen nahm er unbewusst sofort an, dass ich mich mit dem Geld aus dem Staub gemacht hätte.Als ihm das wieder einfiel, schmerzte sein Herz unbeschreiblich.Der stechende Schmerz in der Brust machte ihm das Atmen schwer und verstärkte sein wachsendes Unbehagen.Lilli hob mit gespieltem Mitleid das Handy vom Boden auf und reichte es ihm zurück.Seine Finger zitterten, als er sein Handy vorsichtig entgegennahm und es fest umklammerte.Er öffnete die Chatverläufe zwischen ihm und mir.Unsere letzte Unterhaltung lag immer noch drei Tage zurück. Diese Feststellung ließ ihn nervös mit den Fingern gegen die Handhülle klopfen.„Bruder, mach dir keine Sorgen…“, flüsterte Lilli sch

  • Mein Tod treibt meine drei Brüder in den Wahnsinn   Kapitel 5

    Meine drei Brüder kehrten mit meiner Stiefschwester Lilli schnell ins Wohnzimmer zurück.Noch bevor Lilli etwas vorspielen konnte, wählte Simon schon eine Nummer.„Sperrt alle Bankkarten von Rosie!“„Zeigt mir alle ihre Ausgabedaten und geht in den alten Häusern von Mutter und Vater nachsuchen!“„Lass mich mal sehen, wo sie in den letzten drei Tagen gechillt hat und ihr Leben genossen hat!“Nach seinen barschen Befehlen legte Simon auf.Wenn er meine Ausgabedaten hatte, wird er sehen, wo ich mich in den letzten drei Tagen versteckt hatte.Dann konnte er mir ordentlich eine Lektion erteilen!Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen. Wahrscheinlich hatte Simon es schon lange vergessen.Eine Fehlentscheidung von ihm früher führte fast sein ganzes Unternehmen zum Bankrott, die meisten Aktionäre hatten ihr Investitionskapital schon entzogen. Als Simon da nicht mehr weiterwusste, war ich die Person, die ihm half. Ich investierte mein gesamtes Vermögen, erst so konnte sein Unterneh

  • Mein Tod treibt meine drei Brüder in den Wahnsinn   Kapitel 4

    Licht schien in den Keller und vertrieb die düstere Dunkelheit.Ich ging näher heran, dort lag meine Leiche.Im stickigen Keller herrschte große Hitze. Deshalb schaute mein Körper so aus, als wären nicht drei Tage, sondern zehn Tage seit meinem Tod vergangen.Meine Leiche war bereits verrottet, unzählige Insekten krabbelten darauf herum.Mein Gesicht war vom Ersticken ganz blau-violett verfärbt. Nach so vielen Tagen war mein Gesicht von der Verrottung so verzerrt, dass man mich nicht mehr erkennen konnte.Panik stieg in mir auf. Meine Leiche sah grässlich aus, ich wollte nicht, dass meine Brüder sie sahen und stellte mich eilig dazwischen.So konnte ich zumindest mit Würde ruhen.Nur war alles, was ich tat, nur vergebens.Simon wurde sofort blass. Panisch und hilflos wich er einen Schritt zurück und fragte mit bebender Stimme: „Was… was ist das?“Mein großer Bruder lief angeekelt vom schrecklichen Bild und dem fürchterlichen Gestank davon.„Entfernt es! Das ist zu widerlich!“

Higit pang Kabanata
Galugarin at basahin ang magagandang nobela
Libreng basahin ang magagandang nobela sa GoodNovel app. I-download ang mga librong gusto mo at basahin kahit saan at anumang oras.
Libreng basahin ang mga aklat sa app
I-scan ang code para mabasa sa App
DMCA.com Protection Status