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Kapitel 11

작가: Clara Winter
Niklas streckte die Hand aus und fing diesen Körper auf.

Er senkte die Lider über seine markanten Augen, blickte hinab und sagte missmutig mit zusammengepressten Lippen: „Clara, warum bist du zurückgekommen?“

Clara hatte ebenfalls nicht erwartet, ihn zu Hause anzutreffen. Heute trug er einen perfekt sitzenden schwarzen Anzug. Er war gerade von draußen gekommen, und das teure, hochwertige Material war noch von der kühlen Frische der Außenluft durchdrungen.

Clara fühlte sich fiebrig heiß: Instinktiv schmiegte sie sich an ihn, in der Hoffnung, die lodernde Hitze in ihr mit seiner kühlen, edlen Aura zu löschen.

Ihre Augen glänzten fiebrig, als sie ihn ansah. „Niklas, hilf mir...“

Doch noch bevor sie den Satz zu Ende bringen konnte, stieß Niklas sie von sich. Sein kühler, distanzierter Blick ruhte auf ihr. „Was ist mit dir los?“

Clara war einen Moment lang benommen. Gerade eben hatte sie wirklich daran gedacht, Niklas um Hilfe zu bitten.

Wie hätte er ihr wohl helfen können?

„Jemand hat mir etwas ins Getränk gemischt.“

Was?

Niklas’ dunkle Brauen zogen sich zusammen. Diese Frau, die ihn ständig zur Weißglut trieb, wusste wirklich, wie man sich in Schwierigkeiten brachte!

„Warte hier.“

Mit seinen langen Beinen schritt er zur bodentiefen Fensterfront. Er zog sein Handy aus der Hosentasche und wählte eine Nummer.

Auf der anderen Seite ertönte ein melodischer Klingelton. Niklas hielt das Handy in der einen Hand. Mit der anderen lockerte er das eng sitzende Halstuch. Die Krawatte hing nun lose um seinen Hals. Er wirkte wie ein kühl-aristokratische Gentleman, mit einem Hauch von Unangepasstheit und voller innerer Spannung.

Clara wagte es kaum, ihn noch einmal anzusehen.

Am anderen Ende meldete sich David. „Niklas.“

Niklas: „Sag mal, was tut man, wenn eine Frau unter Drogen steht?“

David lachte aufgeregt, als hätte er gerade einen saftigen Klatsch aufgeschnappt. „Wow, Niklas, ist Julia unter Drogen gesetzt worden? Dann mal los! Persönlich eingreifen und helfen, keine falsche Zurückhaltung!“

Niklas hielt das Handy fest in der Hand: „Sprich klar und deutlich.“

David: „Also nicht Julia? Dann soll sie in kaltem Wasser baden. Der Prozess ist hart, wenn sie es durchsteht, ist alles gut. Wenn nicht, könnten die Blutgefäße platzen, was tödlich enden kann.“

Niklas legte auf und wandte sich zu Clara. „Schaffst du es, selbst eine kalte Dusche zu nehmen?“

Clara nickte. „Ja.“

Sie ging schnellen Schrittes ins Badezimmer.

Niklas zog sein schwarzes Jackett aus, als plötzlich ein spitzer Schrei aus dem Badezimmer ertönte: „Ah!“

Sein markantes Gesicht zeigte deutliche Ungeduld. Was trieb diese Frau denn jetzt schon wieder?

Mit langen Schritten stürmte Niklas hinein. „Was ist passiert?“

Clara stand unter der Duschbrause, das Oberteil bereits abgelegt, nur noch ein schmal geschnittenes Trägerkleid am Körper.

Die feinen Träger schmiegten sich an ihre zarten, schimmernd Schultern, die wie ein Bild reiner Unschuld wirkten.

Die Dusche war noch nicht eingeschaltet. Clara hielt sich die Stirn, in ihren Augen sammelten sich schmerzverhangene Tränen wie feiner Nebel. Mit brühiger Stimme sagte sie: „Ich hab mir den Kopf gestoßen.“

In diesem Moment prallte ihr Anblick ungefiltert in Niklas’ Wahrnehmung.

Er stockte kurz, trat vor und nahm ihre Hand weg. Tatsächlich auf ihrer blassen Stirn zeigte sich eine gerötete Stelle. „Wie kann man nur so tollpatschig sein?“

„Ich bin nicht tollpatschig, mir war schwindelig!“

„... Steh still.“

Was?

Niklas hob die Hand und drehte die Dusche auf.

Eiskaltes Wasser prasselte heftig herab und durchnässte Clara bis auf die Haut.

Ihr Inneres brannte, das Wasser war eiskalt. Diese Mischung aus Feuer und Frost trieb sie instinktiv in Niklas‘ Arme.

„So kalt ... ich will kein kaltes Wasser mehr.“

Ihr weicher Körper schmiegte sich erneut an ihn, so eng, dass seine weiße Hemdbluse und die schwarze Anzughose völlig durchnässt wurden.

Er musste mit ihr zwei Schritte zurückweichen, sodass sie beide unter der kalten Dusche standen.

Clara war heiß, als würde sie von innen heraus verbrennen. Sie fühlte sich wie ein kleiner, dürstender Fisch, der verzweifelt nach Wasser suchte.

Ihre zarten Hände wurden unruhig, glitten zu seiner schmalen Taille und begannen, sanft darüber zu streichen.

Niklas war schließlich ein normaler Mann. Sein Körper spannte sich sofort an. Seine Stimme wurde kalt: „Clara, wohin fassen deine Hände?“

Claras wasserklare Augen wirkten bereits leicht trüb und verführerisch, in ihrem Blick lag eine unschuldige Sinnlichkeit. „Ich hab sie gefunden ... deine Sixpack-Bauchmuskeln.“

Niklas: „...“

Clara hob den Kopf in seiner Umarmung und betrachtete sein fehlerlos schönes Gesicht. „Und dein Gesicht ist auch so ... verdammt schön.“

Niklas griff zu und drückte sie gegen die kalte Fliesenwand. Seine Kehle bewegte sich sichtbar, und mit rauer Stimme warnte er: „Reiß dich zusammen!“

Clara: „Wow ... so viel Kraft ... ich mag das.“

Niklas riss die Brause ab und richtete den Strahl direkt auf ihr heiß gerötetes Gesicht. In der Hoffnung, sie zur Besinnung zu bringen.

„Ah!“

Clara schlug Niklas’ Hand weg, gequält und zornig. „Niklas, wenn es Julia gewesen wäre, die etwas ins Getränk bekommen hätte, hättest du ihr dann geholfen?“

Niklas stockte. „Was?“

Ihre dichten Wimpern, benetzt vom Wasser, zitterten leicht, ein Ausdruck von Trotz und Einsamkeit. „Nur weil ich es bin, lässt du mich unter kaltem Wasser duschen. Ihr mögt mich alle nicht.“

Niklas sah, dass ihre Augen gerötet waren. Sie hatte wohl heute schon geweint.

In diesem Moment warf sich Clara plötzlich gegen ihn und biss mit geöffnetem Mund in seinen hervortretenden Adamsapfel.

Er hatte nicht damit gerechnet. Der Kehlkopf, für Männer einer der empfindlichsten Punkte, wurde von ihren kleinen, spitzen Zähnen hart getroffen. Seine schmalen Augen füllten sich augenblicklich mit dunklem Glanz, ein Kribbeln schoss ihm bis in die Lenden.

Dieses verdammte Weib!

Niklas legte die Arme um ihre Taille. Ihre Taille war so weich wie ein biegsamer Weidenzweig, der bei der kleinsten Berührung zu brechen drohte.

So schmal, dass seine Daumen und Zeigefinger sie mühelos umschließen konnten.

Unfassbar zart.

Mit ihren schlanken Beinen und dieser feinen Taille, Niklas musste sich eingestehen, sie war eine wahre Verführung.

Sein Atem wurde flach, er packte ihr Gesicht und drückte es von sich weg.

Ihr kleines, gerötetes Gesicht lag vollständig in seiner Handfläche. Wütend presste er die Lippen zusammen, zischte mit zusammengebissenen Zähnen: „Beißt du einfach alles, was du siehst, oder was?!“

Clara war kaum noch bei Verstand – betrunken, vom Medikament aufgeheizt und zitternd vor Schwäche.

Sie sah ihn mit tränenglänzenden Augen an, kurz vorm Zusammenbruch.

Niklas erstarrte und ließ sofort von ihr ab.

Doch Clara schlang die Arme um seinen Hals. „Es tut mir leid. Ich wollte dich nicht beißen. Hat es wehgetan?“

Bevor er antworten konnte, spürte er plötzlich ein weiches Gefühl an seiner Kehle. Sie küsste ihn.

In Niklas’ Augen flackerte ein dunkles Feuer. Ihr Kuss wanderte weiter, streifte seinen Hals, dann seine markante Kieferpartie, zurück blieben feine rote Spuren.

Das kleine Biest von vorhin verwandelte sich in ein sanftes, anschmiegsames Kätzchen, das sich in seinen Armen an ihn schmiegte und ihn immer wieder küsste.

Clara hauchte: „Hast du es je mit Julia getan?“

Seine Augen verdunkelten sich.

Clara stellte sich auf die Zehenspitzen, ihre wasserhellen Augen ruhten auf seinen Lippen. „Niklas, ich wurde unter Drogen gesetzt. Ich bin immer noch Frau Hoffmann. Hilf mir bitte.“

Seine große Hand umfasste ihre weiche Taille – schmal wie der Hals einer Porzellanvase. Er konnte kaum widerstehen, sie noch fester zu halten.

Dann beugte Clara sich langsam vor, näherte sich seinen Lippen.

Niklas wich nicht zurück.

Ihre Gesichter kamen sich näher, immer näher, fast berührten sich ihre Lippen –

Da erklang plötzlich ein melodischer Klingelton. Ein Anruf.

Niklas griff in seine Hosentasche, zog das Handy heraus. Auf dem Display blinkt ein Name: Julia.

Julia rief an.
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