LOGINSie war es!Es war Clara!Aber er hatte sie verwechselt!Als er daran dachte, wie kalt und demütigend er sich Clara gegenüber verhalten hatte, wollte er sich am liebsten selbst ohrfeigen.An jenem Tag im Krankenzimmer hatte er sie aufs Bett gedrückt, während sie unter Tränen gesagt hatte, dass sie ihn hasse. Sie war so voller Kummer gewesen.Niklas, du verdienst den Tod!Seine Muskeln spannten sich, sein schönes Gesicht lag im Schatten. Doch bald huschte ein leichtes, beinahe spöttisches Lächeln über seine schmalen Lippen.........Mia schlief in ihrer Wohnung ausgezeichnet. Am nächsten Tag gingen Clara und Sophie mit Mia gemeinsam einkaufen.Zu dritt kamen sie in ein Einkaufszentrum und gingen in ein Schmuckgeschäft. Clara gefiel eine Haarspange.Es waren mädchenhafte Spangen in Bonbonfarben – rosa mit Erdbeeren, grün mit Wassermelonen, gelb mit Zitronen... Alle leuchtend und verspielt.„Clara, die gelbe steht dir bestimmt gut.“„Ich finde, die rosafarbene ist auch hübsch.
Julia grub sich die Fingernägel so tief in die Handfläche, dass sie den Schmerz nicht mehr spürte.Lena hatte ein Gesicht so dunkel wie ein drohendes Gewitter. Sie blickte auf die kniende Isabella herab und sagte kalt: „Sind das all deine Fähigkeiten? Wenn du nicht einmal Clara besiegen kannst, dann hast du keine Daseinsberechtigung mehr.“Isabella rief hastig: „Ich kann es! Ich habe schon einen neuen Plan, um Clara zu Fall zu bringen!“Lena stieß ein kaltes Lachen aus. „Dann bin ich gespannt, wie du dich schlagen wirst. Du kannst jetzt gehen.“Isabella rannte panisch davon.„Mama, warum hast du diese Schwindlerin Isabella einfach so gehen lassen?“Lena lächelte auf eigentümliche Weise. „Julia, Niklas weiß noch immer nicht, dass die Frau jener Nacht Clara war. Solange er die Wahrheit nicht kennt, können wir Isabella vorschicken, um Clara zu bekämpfen. Wir müssen gar nichts tun, nur abwarten und die Früchte ernten.“Julia zwang sich zur Ruhe. Ja, Niklas wusste nicht, dass die Fra
Niklas sagte kein Wort, und Isabella konnte die Gedanken dieses Mannes überhaupt nicht durchschauen. Sie wusste nicht, was in seinem Kopf vorging.„Herr Hoffmann, in jener Nacht war ich es, ich habe Ihnen mein erstes Mal gegeben ...“Noch bevor sie ausreden konnte, trat Niklas bereits aufs Gaspedal, und der luxuriöse Wagen schoss davon.„Herr Hoffmann!“Isabella blieb unruhig stehen. Sie hatte Angst – Angst, dass Niklas die Wahrheit erfahren könnte.In diesem Moment traten plötzlich zwei Leibwächter auf sie zu, packten Isabella grob und zogen sie mit sich fort.Erschrocken schrie Isabella: „Wer seid ihr? Lasst mich sofort frei!“„Rein mit dir! Frau Weber möchte dich sehen!“Die beiden Leibwächter stießen Isabella mit Gewalt in einen luxuriösen Geschäftswagen.Als Isabella aufsah, sah sie Julia. Mit einem eiskalten, jedoch verführerisch schönen Gesicht blickte Julia sie an.Isabellas Herz sank. Sie hatte schon von Julia gehört – in ganz Havenburg wusste jeder, dass Julia Nikl
Clara schloss Mia herzlich in die Arme. „Mia, du hast in den letzten Tagen viel durchgemacht.“Mia wirkte aufgeweckt und munter. „Im Gefängnis war ich gut versorgt – ich habe gut gegessen, gut getrunken und gut geschlafen. Alles bestens.“Alle drei mussten lachen.In diesem Moment kam Isabella auf sie zu. Sie sah Clara mit einem giftigen Blick an. Eigentlich hatte sie geplant, Mia zu benutzen, um Clara zu demütigen, doch stattdessen war sie selbst von Clara überlistet worden. Das konnte sie nicht hinnehmen.Sie wusste jedoch, dass Niklas Gefühle für Clara hegte – besonders nach jener Nacht, in der Clara an seiner Seite gewesen war. Als sie die Nachricht sah, die Clara geschickt hatte, geriet sie sofort in Panik.Sie hatte Leute ausgeschickt, um sich zu erkundigen, und hatte erfahren, dass Clara tatsächlich zur Hoffmann Gruppe gegangen war, um Niklas zu treffen. Kurz darauf hatte Niklas sie mit einem Luxuswagen fortgebracht.Das hatte Isabella erschreckt.Sie konnte nur zur Poliz
Es musste etwas sein, das sie getan hatte – ein entschlossener Gegenschlag, mit dem sie Mia befreit hatte.Clara hatte das Telefon noch nicht aufgelegt, als Sophie schon Niklass Stimme hörte: „Clara, wo bist du jetzt mit Herrn Hoffmann?“„Wir ...“„Clara, ich sehe schon Herrn Hoffmanns Wagen!“Im nächsten Moment ertönte ein „Tok, tok“ – Sophie war schon herbeigelaufen und klopfte an das Autofenster.Clara hatte nicht erwartet, dass Sophie in der Nähe war. Zwar ließ die dunkle, teure Fensterfolie keinen Blick nach innen zu, doch Sophies plötzliches Auftauchen erschreckte sie. Sie saß noch immer auf Niklas’ Schoß, die beiden eng ineinander verschlungen.Da erklang die raue, magnetische Stimme des Mannes: „Clara.“Er rief ihren Namen.Clara sah ihn an. „Was ist los?“„Lass los.“„Was?“Niklas’ Blick glitt nach unten – um seine kräftige Taille hatten sich zwei zarte, blasse Beine festgeschlungen. Vorhin, im Schreck, hatte sie sich unbewusst an ihn geklammert.Niklas schluckte h
Ihr kleines, handtellergroßes Gesicht färbte sich vor Anstrengung tiefrot, dann biss sie ihm in die Zungenspitze.Der plötzliche Schmerz ließ Niklas sie los, und Clara holte gierig Atem. Ihre feinen Wimpern, wie zwei zittrige Fächer, bebten schwach und hilflos, was ihr einen rührenden Ausdruck verlieh.Niklas griff nach ihrem zarten Kinn und zwang sie, den Kopf zu heben, um ihn anzusehen.„Clara, im Moment flehst du mich an. Wenn du es noch einmal wagst, mich zu beißen, kannst du vergessen, dass deine Freundin hier freikommt. Hast du mich verstanden?“Er drohte mit heiserer Stimme.Er stand über ihr, ganz wie ein Mann, der es gewohnt war, zu befehlen.Clara sah ihn an und gab nach ein paar Sekunden kleinlaut zurück: „Ich habe verstanden.“Niklas streckte die Hand aus, um das Kondom vom Beifahrersitz zu greifen.Doch in diesem Augenblick stieß sie ihn zurück, drehte plötzlich die Situation um und sagte: „Warum darf nur du mir die Kleidung ausziehen? Ich will dir auch deine auszi







