Ich hatte gerade die letzte Tasche zugemacht, als die Tür meines Safehouses aus den Angeln getreten wurde.Vincenzo stand im Türrahmen, seine Augen blutunterlaufen, brennend vor Wut.„Hab dich“, knurrte er, seine Stimme tief und gefährlich.Meine Hand ging zu meiner Waffe. Seine war schneller. Natürlich war sie das.Mit drei Schritten war er bei mir. Er schleuderte mich gegen die Wand, seine Hand wie ein eiserner Schraubstock um mein Handgelenk.„Wo dachtest du, dass du hinlaufen könntest?“, fauchte er, sein heißer, nach Whiskey und Zorn riechender Atem auf meinem Gesicht.Ich kämpfte, aber er hielt mich fest.Plötzlich flackerte etwas in seinen Augen. Die Wut schwand – etwas Gebrochenes kam zum Vorschein.„Ich habe dich die ganze Nacht gesucht“, sagte er und lehnte seine Stirn an meine, seine Stimme rau vor Erschöpfung. „Ich dachte, dir wäre etwas passiert…“Ein scharfer Schmerz durchfuhr meine Brust.Aber mein Kopf wusste es besser. Das war nur eine weitere Falle.„Lass mi
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